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URKUNDE 471 (31. Dezember 790 — Reg. 2274)
Schenkung des Suarzlah im gleichen Dorf unter Kaiser (richtig: König)
Karl und Abt Richbod
Im nämlichen Jahre lasse auch ich, Suarzlah, dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius,
der leibhaftig im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Richbod als Abt vorsteht, eine
Schenkung zukommen, von der ich wünsche, daß sie von ewiger Dauer sei. Ich vergäbe in
Ulvinisheim (Ilvesheim am Neckar, ö. Mannheim) den Anteil jener Hof reite, den
Ruotbert in meine Hände übergeben hat. Ich übertrage diesen Anteil mit Rechtswirk-
samkeit vom gegenwärtigen Tage im Namen Gottes als ewiges Besitztum. Urkund dessen
die nachstehende Fertigung. Geschehen im Kloster Lorsch am 31. Dezember (790). Hand-
zeichen des Suarzlah, von dem diese Schenkung stammt. Handzeichen der (Zeugen)
Ermenold, Sigihelm und Bicco. Ich, Rudolf, habe (diese Urkunde) geschrieben.
URKUNDE 472 (8. Juli 792 — Reg. 2385)
Schenkung des Werinher im gleichen Dorf unter Kaiser (richtig: König)
Karl und Abt Richbod
Im 24. Regierungsjahr unseres Herrn, des ruhmreichsten Kaisers Karl, machen wir,
Werinher und meine Ehefrau Engildruth, zu unserem Seelenheil und um der ewigen
"Wiedervergeltung willen durch diese Schenkungsurkunde eine fromme Vergabung. Mit
dem Wunsche ihres ewigen Fortbestehens sei sie gewidmet dem heiligen Märtyrer Gottes
Nazarius, dessen Leib in dem am Weschnitz-Flusse gelegenen Oberrheingauer Kloster
Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Richbod als Abt vorsteht. Wir schenken unser
Eigentum im Ladengau, nämlich alles, was wir in
Ulvinisheim (Ilvesheim a. N., ö, Mannheim) und
Niwenhoven (Heidelberg-Neuenheim) bisher besessen haben, ausgenommen einen
Weinberg und einen Hörigen. Alles andere, was wir in den vorgenannten Ortschaften be-
sitzen: Hofreiten, Felder, Wiesen, Weiden, Wege, Wälder, stehende und fließende Ge-
wässer übergeben und übertragen wir in Gottes Namen vom gegenwärtigen Tage an aus
unserem Besitzrecht in das Eigentums- und Herrenrecht des Hl. Nazarius, damit es ihm
ewig gehöre. Wenn aber jemand, wovon ich allerdings durchaus nicht glaube, daß dies
künftig der Fall sein werde — und alles übrige wie oben — bis: Damit ist der Vertrag
abgeschlossen. Geschehen im Kloster Lorsch am 8. Juli (792). Handzeichen von Werinher
und Engiltrud, welche gebeten haben, daß diese Schenkungsurkunde ausgestellt und ge-
fertigt werde. Handzeichen ihres Sohnes Nanther. Handzeichen von
Wegelenzo, Alberich, Waning,
Herdrich, Witdrad, Bernuin,
Rambert, Regilo, Risolf,
Heribald, Rieb, Erinfrid,
Erkenbert, Egisher, Witdrad und
Sino, Reginold, Escrich.
Ich, Reginbert, war der Schreiber.
URKUNDE 471 (31. Dezember 790 — Reg. 2274)
Schenkung des Suarzlah im gleichen Dorf unter Kaiser (richtig: König)
Karl und Abt Richbod
Im nämlichen Jahre lasse auch ich, Suarzlah, dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius,
der leibhaftig im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Richbod als Abt vorsteht, eine
Schenkung zukommen, von der ich wünsche, daß sie von ewiger Dauer sei. Ich vergäbe in
Ulvinisheim (Ilvesheim am Neckar, ö. Mannheim) den Anteil jener Hof reite, den
Ruotbert in meine Hände übergeben hat. Ich übertrage diesen Anteil mit Rechtswirk-
samkeit vom gegenwärtigen Tage im Namen Gottes als ewiges Besitztum. Urkund dessen
die nachstehende Fertigung. Geschehen im Kloster Lorsch am 31. Dezember (790). Hand-
zeichen des Suarzlah, von dem diese Schenkung stammt. Handzeichen der (Zeugen)
Ermenold, Sigihelm und Bicco. Ich, Rudolf, habe (diese Urkunde) geschrieben.
URKUNDE 472 (8. Juli 792 — Reg. 2385)
Schenkung des Werinher im gleichen Dorf unter Kaiser (richtig: König)
Karl und Abt Richbod
Im 24. Regierungsjahr unseres Herrn, des ruhmreichsten Kaisers Karl, machen wir,
Werinher und meine Ehefrau Engildruth, zu unserem Seelenheil und um der ewigen
"Wiedervergeltung willen durch diese Schenkungsurkunde eine fromme Vergabung. Mit
dem Wunsche ihres ewigen Fortbestehens sei sie gewidmet dem heiligen Märtyrer Gottes
Nazarius, dessen Leib in dem am Weschnitz-Flusse gelegenen Oberrheingauer Kloster
Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Richbod als Abt vorsteht. Wir schenken unser
Eigentum im Ladengau, nämlich alles, was wir in
Ulvinisheim (Ilvesheim a. N., ö, Mannheim) und
Niwenhoven (Heidelberg-Neuenheim) bisher besessen haben, ausgenommen einen
Weinberg und einen Hörigen. Alles andere, was wir in den vorgenannten Ortschaften be-
sitzen: Hofreiten, Felder, Wiesen, Weiden, Wege, Wälder, stehende und fließende Ge-
wässer übergeben und übertragen wir in Gottes Namen vom gegenwärtigen Tage an aus
unserem Besitzrecht in das Eigentums- und Herrenrecht des Hl. Nazarius, damit es ihm
ewig gehöre. Wenn aber jemand, wovon ich allerdings durchaus nicht glaube, daß dies
künftig der Fall sein werde — und alles übrige wie oben — bis: Damit ist der Vertrag
abgeschlossen. Geschehen im Kloster Lorsch am 8. Juli (792). Handzeichen von Werinher
und Engiltrud, welche gebeten haben, daß diese Schenkungsurkunde ausgestellt und ge-
fertigt werde. Handzeichen ihres Sohnes Nanther. Handzeichen von
Wegelenzo, Alberich, Waning,
Herdrich, Witdrad, Bernuin,
Rambert, Regilo, Risolf,
Heribald, Rieb, Erinfrid,
Erkenbert, Egisher, Witdrad und
Sino, Reginold, Escrich.
Ich, Reginbert, war der Schreiber.