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URKUNDE 473 (21. April 795 — Reg. 2500)
Schenkung des Reginbald im nämlichen Dorf unter König Karl und Abt Richbod
Ich, Reginbald, beabsichtige, für das Seelenheil des Eberkar eine fromme Stiftung
an den heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, das unter
der Leitung des ehrwürdigen Abtes Richbod steht, zu machen. Es ist mein Wille, daß
diese Vergabung für alle Ewigkeit Bestand habe. Ich übergebe und übertrage in
Ulvinisheim (Ilvesheim! N. ö. Mannheim) in unveränderter Gesamtheit eine Hof reite
und 20 Joch Ackerland mit Wirksamkeit vom gegenwärtigen Tage. Künftig soll dies
alles, gestützt auf diesen Vertrag, jederzeit das Einkommen jener heiligen Stätte mehren.
Geschehen im Kloster Lorsch, am 21. April (795) im 27. Regierungsjahr unseres Herrn,
des ruhmreichsten Königs Karl. Handzeichen des Reginbald, welcher die Ausstellung
und Fertigung dieser Urkunde veranlaßt hat. Namenszeichen des Babo. Ich, Gundolf,
darum gebeten, habe die Urkunde geschrieben und unterschrieben.
URKUNDE 474 (10. Juli 807 — Reg. 2964)
Schenkung des Ruggar in demselben Dorf unter König Karl und Abt Adalung
In Gottes Namen übereignen wir, Rugger und meine Frau Freitdrut, um unseres See-
lenheiles und um der ewigen Vergeltung willen etwas an den heiligen Märtyrer Gottes Na-
zarius, dessen Leib im Oberrheingauer Kloster Lorsch ruht, dessen Leiter der ehrwürdige
Herr und Abt Adalung ist. Es ist mein Wille, daß unsere Vergabung für ewige Zeiten
beständig verbleibe. Wir schenken in
Ulvinisheim (Ilvesheim a. N. ö. Mannheim) eine halbe Hof reite und die dazugehöri-
gen sechs Joch Ackerland mit Wiesen, ferner in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) einen Weinberg und die leibeigenen
Leute
Dello, Deila,
Rihbert, Erlold und
Reginbald, Waltfrid,
zugleich mit ihrem Vieh. Wir übergeben und übertragen dies alles insgesamt vom gegen-
wärtigen Tage an und im Namen Gottes, gestützt auf Handgelöbnis, auf ewig zu eigen.
Geschehen im Kloster Lorsch, am 10. Juli (807) im 39. Regierungsjahr unseres Herrn, des
ruhmreichen Kaisers Karl. Handzeichen von Rugger und Freitdrud, welche gebeten haben,
daß diese Schenkungsurkunde ausgestellt und gefertigt werde. Handzeichen von
Suarzolah, Burchard, Helmbald,
Wolfher, Willo, Theotfrid,
David, Leidolf, Ratfrid und
Heimo, Ekkihard, Heribert.
Ich, Altwin, war der Schreiber.
URKUNDE 475 (in der Zeit zwischen Richbods Tod = 1. Oktober 804 und Karls Tod -
28. Januar 814 — Reg. 3031)
Schenkung des Reccho im gleichen Dorf unter König Karl und Abt Adalung
Auch wir, Reccho und meine Gemahlin Udalnü, machen in Gottes Namen und zu
unserem Seelenheil, gemeinsam und gleichberechtigt, dem heiligen Märtyrer Christi Naza-
URKUNDE 473 (21. April 795 — Reg. 2500)
Schenkung des Reginbald im nämlichen Dorf unter König Karl und Abt Richbod
Ich, Reginbald, beabsichtige, für das Seelenheil des Eberkar eine fromme Stiftung
an den heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, das unter
der Leitung des ehrwürdigen Abtes Richbod steht, zu machen. Es ist mein Wille, daß
diese Vergabung für alle Ewigkeit Bestand habe. Ich übergebe und übertrage in
Ulvinisheim (Ilvesheim! N. ö. Mannheim) in unveränderter Gesamtheit eine Hof reite
und 20 Joch Ackerland mit Wirksamkeit vom gegenwärtigen Tage. Künftig soll dies
alles, gestützt auf diesen Vertrag, jederzeit das Einkommen jener heiligen Stätte mehren.
Geschehen im Kloster Lorsch, am 21. April (795) im 27. Regierungsjahr unseres Herrn,
des ruhmreichsten Königs Karl. Handzeichen des Reginbald, welcher die Ausstellung
und Fertigung dieser Urkunde veranlaßt hat. Namenszeichen des Babo. Ich, Gundolf,
darum gebeten, habe die Urkunde geschrieben und unterschrieben.
URKUNDE 474 (10. Juli 807 — Reg. 2964)
Schenkung des Ruggar in demselben Dorf unter König Karl und Abt Adalung
In Gottes Namen übereignen wir, Rugger und meine Frau Freitdrut, um unseres See-
lenheiles und um der ewigen Vergeltung willen etwas an den heiligen Märtyrer Gottes Na-
zarius, dessen Leib im Oberrheingauer Kloster Lorsch ruht, dessen Leiter der ehrwürdige
Herr und Abt Adalung ist. Es ist mein Wille, daß unsere Vergabung für ewige Zeiten
beständig verbleibe. Wir schenken in
Ulvinisheim (Ilvesheim a. N. ö. Mannheim) eine halbe Hof reite und die dazugehöri-
gen sechs Joch Ackerland mit Wiesen, ferner in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) einen Weinberg und die leibeigenen
Leute
Dello, Deila,
Rihbert, Erlold und
Reginbald, Waltfrid,
zugleich mit ihrem Vieh. Wir übergeben und übertragen dies alles insgesamt vom gegen-
wärtigen Tage an und im Namen Gottes, gestützt auf Handgelöbnis, auf ewig zu eigen.
Geschehen im Kloster Lorsch, am 10. Juli (807) im 39. Regierungsjahr unseres Herrn, des
ruhmreichen Kaisers Karl. Handzeichen von Rugger und Freitdrud, welche gebeten haben,
daß diese Schenkungsurkunde ausgestellt und gefertigt werde. Handzeichen von
Suarzolah, Burchard, Helmbald,
Wolfher, Willo, Theotfrid,
David, Leidolf, Ratfrid und
Heimo, Ekkihard, Heribert.
Ich, Altwin, war der Schreiber.
URKUNDE 475 (in der Zeit zwischen Richbods Tod = 1. Oktober 804 und Karls Tod -
28. Januar 814 — Reg. 3031)
Schenkung des Reccho im gleichen Dorf unter König Karl und Abt Adalung
Auch wir, Reccho und meine Gemahlin Udalnü, machen in Gottes Namen und zu
unserem Seelenheil, gemeinsam und gleichberechtigt, dem heiligen Märtyrer Christi Naza-