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URKUNDE 691 (3. September 808 — Reg. 2988)
Schenkung des Hadubert unter Kaiser Karl und Abt Adalung
Im 40. Regierungsjahre unseres Herrn, des ruhmreichsten Kaisers Karl, mache ich,
Hadubert, zu meinem Seelenheile eine Zuwendung an den heiligen Märtyrer Gottes Na-
zarius, dessen Leib in dem am Flusse Wiscoz (Weschnitz) gelegenen Oberrheingauer Klo-
ster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Adalung als Abt vorsteht. Nach meinem
Willen soll die Vergabung auf ewige Zeiten gelten. Mit Wirkung vom gegenwärtigen
Tage übergebe und übertrage ich in
Edingero marca (in der Gemarkung Edingen nw. Heidelberg) 30 Joch Ackerland, die
im Namen Gottes ewiges Besitztum bleiben sollen. Von heute an und künftig sollen sie
jener heiligen Stätte zu Nutz und Frommen dienen. Der Vertrag ist damit rechtswirksam
geworden. Geschehen im Kloster Lorsch am 3. September (808). Handzeichen des Stifters
Hadubert. Handzeichen der (Zeugen) Ekkibert, Berolf und Einold. Der Schreiber: Altwin.
URKUNDE 692 (8. Mai 811 — Reg. 3004)
Schenkung von Adalo und Hadeger unter Kaiser Karl und Abt Adalung
Im 3. Jahre danach machen wir, Adalo und Haduger, zum Seelenheile des Heimo eine
nach unserem Willen für ewig bestimmte Vergabung an den heiligen Märtyrer Gottes
~N(azarius), der im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Adalung als Abt vor-
steht. Wir schenken in
Edingen (nw. Heidelberg) eine Hofreite mit all ihrem Bauwerk, einen darin gelege-
nen Weinberg, ein weiteres daneben gelegenes halbes Weingut, dessen andere Hälfte im
Besitze der Libsuint ist, Wiesen mit einem Ertrage von zwei Fuder Heu, 20 Joch (Acker-
land) und alles das, was ich selbst dort bisher besessen habe. Wir übergeben und über-
tragen alles und in allen seinen Teilen in das Eigentums- und Herrenrecht des Hl. Nfaza-
rius). Die Fertigung wurde durchgeführt. Geschehen im Kloster Lorsch am 8. Mai (811).
Handzeichen von Adalo und Haduger, welche veranlaßt haben, daß die Urkunde über
diese Schenkung ausgestellt und gefertigt werde. Handzeichen der (Zeugen) Diebert, Gum-
bert und Spilihard. Altwin war der Schreiber.
URKUNDE 693
(in der Zeit zwischen dem 2. Oktober 804 und dem 28. Januar 814 — Reg. 3032)
Schenkung des Sigebert unter Kaiser Karl (gest. 28. 1. 814) und
Abt Adalung (804—837)
Ich, Sigebreth, mache im Namen Gottes und zu meinem Seelenheile eine Vergabung an
den heiligen Märtyrer Christi Nazarius, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der
ehrwürdige Herr Adalung als Abt vorsteht. Mit dem Wunsche, daß diese Zuwendung
ewigen Bestand habe, schenke ich in
Edingen (nw. Heidelbeg) eine Hofreite mit allem Bauwerk und 44 Morgen Land, in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) vier Morgen Land und einen Wein-
berg mit einem Ertrage von einem Fuder Wein, in
URKUNDE 691 (3. September 808 — Reg. 2988)
Schenkung des Hadubert unter Kaiser Karl und Abt Adalung
Im 40. Regierungsjahre unseres Herrn, des ruhmreichsten Kaisers Karl, mache ich,
Hadubert, zu meinem Seelenheile eine Zuwendung an den heiligen Märtyrer Gottes Na-
zarius, dessen Leib in dem am Flusse Wiscoz (Weschnitz) gelegenen Oberrheingauer Klo-
ster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Adalung als Abt vorsteht. Nach meinem
Willen soll die Vergabung auf ewige Zeiten gelten. Mit Wirkung vom gegenwärtigen
Tage übergebe und übertrage ich in
Edingero marca (in der Gemarkung Edingen nw. Heidelberg) 30 Joch Ackerland, die
im Namen Gottes ewiges Besitztum bleiben sollen. Von heute an und künftig sollen sie
jener heiligen Stätte zu Nutz und Frommen dienen. Der Vertrag ist damit rechtswirksam
geworden. Geschehen im Kloster Lorsch am 3. September (808). Handzeichen des Stifters
Hadubert. Handzeichen der (Zeugen) Ekkibert, Berolf und Einold. Der Schreiber: Altwin.
URKUNDE 692 (8. Mai 811 — Reg. 3004)
Schenkung von Adalo und Hadeger unter Kaiser Karl und Abt Adalung
Im 3. Jahre danach machen wir, Adalo und Haduger, zum Seelenheile des Heimo eine
nach unserem Willen für ewig bestimmte Vergabung an den heiligen Märtyrer Gottes
~N(azarius), der im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Herr Adalung als Abt vor-
steht. Wir schenken in
Edingen (nw. Heidelberg) eine Hofreite mit all ihrem Bauwerk, einen darin gelege-
nen Weinberg, ein weiteres daneben gelegenes halbes Weingut, dessen andere Hälfte im
Besitze der Libsuint ist, Wiesen mit einem Ertrage von zwei Fuder Heu, 20 Joch (Acker-
land) und alles das, was ich selbst dort bisher besessen habe. Wir übergeben und über-
tragen alles und in allen seinen Teilen in das Eigentums- und Herrenrecht des Hl. Nfaza-
rius). Die Fertigung wurde durchgeführt. Geschehen im Kloster Lorsch am 8. Mai (811).
Handzeichen von Adalo und Haduger, welche veranlaßt haben, daß die Urkunde über
diese Schenkung ausgestellt und gefertigt werde. Handzeichen der (Zeugen) Diebert, Gum-
bert und Spilihard. Altwin war der Schreiber.
URKUNDE 693
(in der Zeit zwischen dem 2. Oktober 804 und dem 28. Januar 814 — Reg. 3032)
Schenkung des Sigebert unter Kaiser Karl (gest. 28. 1. 814) und
Abt Adalung (804—837)
Ich, Sigebreth, mache im Namen Gottes und zu meinem Seelenheile eine Vergabung an
den heiligen Märtyrer Christi Nazarius, dessen Leib im Lorscher Kloster ruht, dem der
ehrwürdige Herr Adalung als Abt vorsteht. Mit dem Wunsche, daß diese Zuwendung
ewigen Bestand habe, schenke ich in
Edingen (nw. Heidelbeg) eine Hofreite mit allem Bauwerk und 44 Morgen Land, in
Hantscuhesheim (Heidelberg-Handschuhsheim) vier Morgen Land und einen Wein-
berg mit einem Ertrage von einem Fuder Wein, in