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URKUNDE 698 (1. Juli 770 — Reg. 524)
Schenkung des Landolf in Wieblingen unter Karl dem Großen und Abt Gundeland
Im 2. Regierungsjahre unseres Herrn, des Königs Karl, mache ich, Landolf, auf Antrieb
Gottes, zu meinem Seelenheile und um der Wiedervergeltung in der Ewigkeit willen eine
Vergabung an den heiligen Märtyrer Christi N(azarius), dessen Leib im Oberrheingauer
Kloster Lorsch ruht. Die Zuwendung gilt auch jenen Gottesknechten, welche ebendort
unter der Leitung des ehrwürdigen Herrn Gundeland, des Abtes, ihren Dienst verrichten.
Ich bestätige, daß meine Gabe für ewige Zeiten gedacht ist, und ich bekräftige, daß sie
aus vollkommen freiem Willen erfolgt. Ich schenke in pago lobod(onensi — Ladengau),
und zwar in
Wibilinga (Heidelberg-Wieblingen) zwei Joch Ackerland, welche auf der einen Seite
an das Grundstück von Walthar und Rudolf, auf der anderen an jenes des Schenkgebers,
der ich selbst bin, grenzen. Ich übergebe und übertrage diese beiden Joch in unveränderter
Gesamtheit und mit Wirksamkeit vom heutigen Tage. Von diesem Tage an und künftig
mögen sie jener heiligen Stätte beziehungsweise ihren Handlungsbevollmächtigten jeder-
zeit vermehrten Nutzen bringen. Die Schenkung ist damit in Rechtskraft erwachsen. Ge-
schehen im Kloster Lorsch am 1. Juli (770). Handzeichen des Landolf, der diese Schenkung
durchgeführt hat. Handzeichen des Grao, als Zeuge, des Wolfhard und des Wacho. Samuel
war der Schreiber.
URKUNDE 699 (24. April 770 — Reg. 480)
Schenkung des Dudo im gleichen Dorf unter Karl dem Großen und Abt Gundeland
In demselben Jahr mache ich, Dudo, zu meinem Seelenheil eine Vergabung an den
heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, dem der ehr-
würdige Herr Gundeland als Abt vorsteht. Mit dem Wunsche, daß meine Zuwendung
für ewige Zeiten Geltung habe, schenke ich sechs Joch Ackerland in
Wibilinga (Heidelberg-Wieblingen). Diese Spende diene auch dem Seelenheile meiner
Mutter Guntzana. Möge sie jener heiligen Stätte reichlichen Ertrag bringen. Der Vertrags-
abschluß ist damit in Kraft getreten. Geschehen im Kloster Lorsch am 24. April (770).
Handzeichen des Stifters Dudo. Handzeichen des Heribert, seines Sohnes. Handzeichen
der (Zeugen) Gerald, Rambert und Salacho. Samuel als Schreiber.
URKUNDE 700 (12. März 772 — Reg. 735)
Schenkung des Machelm in demselben Dorf unter Karl dem Großen und Abt Gundeland
Ich, Machelm, spende im Namen Gottes dem heiligen Märtyrer Christi Y\(azarius),
dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, ein Almosen. Mit dem Wunsche, daß dasselbe von
immerwährender Dauer sei, schenke ich zum Seelenheil meines Sohnes Mauricho zwei
Joch Ackerland, gelegen auf zwei Fluren in der
Wibilingero marca (Gemarkung Heidelberg-Wieblingen). Mögen sie jederzeit dem er-
höhten Einkommen jener Stätte dienen. Damit ist der Vertrag abgeschlossen. Geschehen
im Kloster Lorsch am 12. März, im 4. Regierungsjahr (772) unseres Herrn, des ruhmrei-
chen Königs Karl. Handzeichen von Machelm und seinem Sohne Brunicho. Handzeichen
der (Zeugen) Ascrich, Radwin und Erimbert. Samuel war der Schreiber.
URKUNDE 698 (1. Juli 770 — Reg. 524)
Schenkung des Landolf in Wieblingen unter Karl dem Großen und Abt Gundeland
Im 2. Regierungsjahre unseres Herrn, des Königs Karl, mache ich, Landolf, auf Antrieb
Gottes, zu meinem Seelenheile und um der Wiedervergeltung in der Ewigkeit willen eine
Vergabung an den heiligen Märtyrer Christi N(azarius), dessen Leib im Oberrheingauer
Kloster Lorsch ruht. Die Zuwendung gilt auch jenen Gottesknechten, welche ebendort
unter der Leitung des ehrwürdigen Herrn Gundeland, des Abtes, ihren Dienst verrichten.
Ich bestätige, daß meine Gabe für ewige Zeiten gedacht ist, und ich bekräftige, daß sie
aus vollkommen freiem Willen erfolgt. Ich schenke in pago lobod(onensi — Ladengau),
und zwar in
Wibilinga (Heidelberg-Wieblingen) zwei Joch Ackerland, welche auf der einen Seite
an das Grundstück von Walthar und Rudolf, auf der anderen an jenes des Schenkgebers,
der ich selbst bin, grenzen. Ich übergebe und übertrage diese beiden Joch in unveränderter
Gesamtheit und mit Wirksamkeit vom heutigen Tage. Von diesem Tage an und künftig
mögen sie jener heiligen Stätte beziehungsweise ihren Handlungsbevollmächtigten jeder-
zeit vermehrten Nutzen bringen. Die Schenkung ist damit in Rechtskraft erwachsen. Ge-
schehen im Kloster Lorsch am 1. Juli (770). Handzeichen des Landolf, der diese Schenkung
durchgeführt hat. Handzeichen des Grao, als Zeuge, des Wolfhard und des Wacho. Samuel
war der Schreiber.
URKUNDE 699 (24. April 770 — Reg. 480)
Schenkung des Dudo im gleichen Dorf unter Karl dem Großen und Abt Gundeland
In demselben Jahr mache ich, Dudo, zu meinem Seelenheil eine Vergabung an den
heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, dem der ehr-
würdige Herr Gundeland als Abt vorsteht. Mit dem Wunsche, daß meine Zuwendung
für ewige Zeiten Geltung habe, schenke ich sechs Joch Ackerland in
Wibilinga (Heidelberg-Wieblingen). Diese Spende diene auch dem Seelenheile meiner
Mutter Guntzana. Möge sie jener heiligen Stätte reichlichen Ertrag bringen. Der Vertrags-
abschluß ist damit in Kraft getreten. Geschehen im Kloster Lorsch am 24. April (770).
Handzeichen des Stifters Dudo. Handzeichen des Heribert, seines Sohnes. Handzeichen
der (Zeugen) Gerald, Rambert und Salacho. Samuel als Schreiber.
URKUNDE 700 (12. März 772 — Reg. 735)
Schenkung des Machelm in demselben Dorf unter Karl dem Großen und Abt Gundeland
Ich, Machelm, spende im Namen Gottes dem heiligen Märtyrer Christi Y\(azarius),
dessen Leib im Kloster Lorsch ruht, ein Almosen. Mit dem Wunsche, daß dasselbe von
immerwährender Dauer sei, schenke ich zum Seelenheil meines Sohnes Mauricho zwei
Joch Ackerland, gelegen auf zwei Fluren in der
Wibilingero marca (Gemarkung Heidelberg-Wieblingen). Mögen sie jederzeit dem er-
höhten Einkommen jener Stätte dienen. Damit ist der Vertrag abgeschlossen. Geschehen
im Kloster Lorsch am 12. März, im 4. Regierungsjahr (772) unseres Herrn, des ruhmrei-
chen Königs Karl. Handzeichen von Machelm und seinem Sohne Brunicho. Handzeichen
der (Zeugen) Ascrich, Radwin und Erimbert. Samuel war der Schreiber.