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URKUNDE 814 (26. Februar 791 — Reg. 2295)
Schenkung der Methild unter König Karl und Abt Richbod
Im 3. Jahre danach, während der Regierung unseres Herrn, des ruhmreichen Königs
Karl. Ich, Methilt, mache eine Vergabung an den heiligen Märtyrer Christi Nazarius,
welcher im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Richbodo vorsteht. Mit dem
Wunsche, daß meiner Zuwendung ewige Dauer beschieden sei, schenke ich in
Buotresheim (Wüstung Botzheim w. Ladenburg ö. Mannheim) eine Hube und eine
Hofreite mit 30 Joch Ackerland, mit Feldern, Wiesen, "Weiden, Wegen, Wäldern, stehen-
den und fließenden Gewässern. Unter dem heutigen Tage übergebe und übertrage ich
alles in Gottes Namen als ewiges Eigentum. Der Vertrag ist damit in Kraft getreten.
Geschehen im Kloster Lorsch am 26. Februar (791). Handzeichen der Mathilde, welche
diese Schenkung durchführte und fertigen ließ. Handzeichen der (Zeugen) Adolo und
Hiltdibald. Geschrieben von Rudolf.
URKUNDE 815
(in der Zeit zwischen dem 28. Januar 829 und dem 27. Januar 830 — Reg. 3242)
Schenkung des Gerhelm in Oftersheim unter Kaiser Ludwig und Abt Adalung
Ich, der Geistliche Gerhelm, mache zu meinem Seelenheile eine Vergabung an den
Hl. Nazarius, der im Oberrheingauer Kloster Lorsch ruht, das unter der Leitung des
ehrwürdigen Herrn und Abtes Adalung steht. Mit dem Wunsche, daß meine Zuwendung
ewigen Bestand habe, schenke ich alles, was ich in
Offtresheim (Oftersheim sw. Heidelberg) besitze, nämlich Hofreiten, Felder, Äcker,
Wiesen, Weiden, Wege, Wälder, Wohnhäuser und Wirtschaftsbauten. Alles übergebe und
übertrage ich im Namen Gottes auf ewig zu eigen. Damit ist der Vertrag abgeschlossen.
Geschehen im 16. Regierungsjahre des Herrn und Kaisers Ludwig. Namenszeichen des Ger-
helm, der diese Schenkung machte. Handzeichen der (Zeugen) Dindo, Dudo und Eber-
bald. Altwin hat dies geschrieben.
URKUNDE 816 (16. April 803 — Reg. 2778)
Schenkung von Reginbald und Trutbald in Botzheim unter Kaiser
Karl und Abt Richbodo
In Gottes Namen bringen wir, Reginbalt und Trutbalt, eine Opfergabe dar. Sie diene
dem Heile unserer Seelen sowie dem Seelenheile von
Hiltdiniu, Cunimadali,
Hiltdiniwa, Erlebald und
Rihmadali, Heribald.
Sie sei gewidmet dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch
ruht, dem der ehrwürdige Herr Richbodo als Abt vorsteht. Mit der Bestimmung, daß
unsere Zuwendung für ewige Zeiten gelten soll, schenken wir in
Botresheim (Botzheim, Wüstung w. Ladenburg ö. Mannheim) eine Hube mit Hof reite
und alles, was zur Hube gehört, nämlich Hofstätten, Felder, Weiden, Wege, Wälder,
Wasserstellen und Wasserläufe. Alles übergeben und übertragen wir aus unserem gesetz-
lichen Eigentumsrecht in das Besitz- und Herrenrecht des Hl. ~N(azarius). Möge er alles
in Christi Namen innehaben. Geschehen im Kloster Lorsch am 16. April im 35. Regie-
URKUNDE 814 (26. Februar 791 — Reg. 2295)
Schenkung der Methild unter König Karl und Abt Richbod
Im 3. Jahre danach, während der Regierung unseres Herrn, des ruhmreichen Königs
Karl. Ich, Methilt, mache eine Vergabung an den heiligen Märtyrer Christi Nazarius,
welcher im Kloster Lorsch ruht, dem der ehrwürdige Richbodo vorsteht. Mit dem
Wunsche, daß meiner Zuwendung ewige Dauer beschieden sei, schenke ich in
Buotresheim (Wüstung Botzheim w. Ladenburg ö. Mannheim) eine Hube und eine
Hofreite mit 30 Joch Ackerland, mit Feldern, Wiesen, "Weiden, Wegen, Wäldern, stehen-
den und fließenden Gewässern. Unter dem heutigen Tage übergebe und übertrage ich
alles in Gottes Namen als ewiges Eigentum. Der Vertrag ist damit in Kraft getreten.
Geschehen im Kloster Lorsch am 26. Februar (791). Handzeichen der Mathilde, welche
diese Schenkung durchführte und fertigen ließ. Handzeichen der (Zeugen) Adolo und
Hiltdibald. Geschrieben von Rudolf.
URKUNDE 815
(in der Zeit zwischen dem 28. Januar 829 und dem 27. Januar 830 — Reg. 3242)
Schenkung des Gerhelm in Oftersheim unter Kaiser Ludwig und Abt Adalung
Ich, der Geistliche Gerhelm, mache zu meinem Seelenheile eine Vergabung an den
Hl. Nazarius, der im Oberrheingauer Kloster Lorsch ruht, das unter der Leitung des
ehrwürdigen Herrn und Abtes Adalung steht. Mit dem Wunsche, daß meine Zuwendung
ewigen Bestand habe, schenke ich alles, was ich in
Offtresheim (Oftersheim sw. Heidelberg) besitze, nämlich Hofreiten, Felder, Äcker,
Wiesen, Weiden, Wege, Wälder, Wohnhäuser und Wirtschaftsbauten. Alles übergebe und
übertrage ich im Namen Gottes auf ewig zu eigen. Damit ist der Vertrag abgeschlossen.
Geschehen im 16. Regierungsjahre des Herrn und Kaisers Ludwig. Namenszeichen des Ger-
helm, der diese Schenkung machte. Handzeichen der (Zeugen) Dindo, Dudo und Eber-
bald. Altwin hat dies geschrieben.
URKUNDE 816 (16. April 803 — Reg. 2778)
Schenkung von Reginbald und Trutbald in Botzheim unter Kaiser
Karl und Abt Richbodo
In Gottes Namen bringen wir, Reginbalt und Trutbalt, eine Opfergabe dar. Sie diene
dem Heile unserer Seelen sowie dem Seelenheile von
Hiltdiniu, Cunimadali,
Hiltdiniwa, Erlebald und
Rihmadali, Heribald.
Sie sei gewidmet dem heiligen Märtyrer Gottes Nazarius, dessen Leib im Kloster Lorsch
ruht, dem der ehrwürdige Herr Richbodo als Abt vorsteht. Mit der Bestimmung, daß
unsere Zuwendung für ewige Zeiten gelten soll, schenken wir in
Botresheim (Botzheim, Wüstung w. Ladenburg ö. Mannheim) eine Hube mit Hof reite
und alles, was zur Hube gehört, nämlich Hofstätten, Felder, Weiden, Wege, Wälder,
Wasserstellen und Wasserläufe. Alles übergeben und übertragen wir aus unserem gesetz-
lichen Eigentumsrecht in das Besitz- und Herrenrecht des Hl. ~N(azarius). Möge er alles
in Christi Namen innehaben. Geschehen im Kloster Lorsch am 16. April im 35. Regie-