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I.

Aus den

Akten des Großherzogl. General - §andes - Archivs

;u Karlsruhe.

vorbemerkung. In Nachstehendem gebeu wir den Schluß der iii Band I 5. I
begonneiien und auf S. 161 ff. desselben Bandes fortgesetzteu Auszüge aus den Schloß-
bau-Akteu des Großherzoglichen General-kaudes-Archivs zu Karlsruhe. Dieselben sind
chronologisch geordnet folgeuden Aktenheften entnommen: I) 5 Hefteu mit der Aufschrift:
keidelberg (Stadt) Bau-Sache (öffentliche), Schloßbau z) ZS80—zsss, 2) ZS8Z—yo,
2) I6A0-—1716, -1) 1716—17H2, 5) 1742-1757; II) 4 kieften mit der Aufschrift:
kfeidelberg, Bau-Sache (öffentliche) 1) Das lfeidelberger Schloßbauwesen überhaupt bctr.
(I690) 1SI1 —1770 (1806), 2) k^cta die Uepuration der kfeydelberger Schloß-Keller
betr. 16IS—1802, 3) 7).ctu die k.epurstion des kfeirsch. Bandthauses im kfeydelberger
Schloß 1704—1805, 4) Ueparation des Alockeiithurms zu keydelberg rc. 1710—17I3.
Sic umfassen somit die Regierungszeit der letzten Kurfürsteu: Karl (1680—1685),
Philipp Mlhelm (isss—isyo), Iohami Ivilhelm (16IO—1716), Karl Philixp (1716
bis 1742), Aarl Theodor (1742—17IY) nud !Naximiliai! Ioseph (1799—1802), sowie
die ersten Iahre der Iferrschaft des Zähringer öauser. Gbgleich an Ivichtigkeit und
Manigfaltigkeit der Lrgebnisse hinter den früheren veröffeiitlichungen ziirückstehend,
bieten die Aktenauszüge doch auch diesmal eiue Fülle von interessanten Angabeu über
die Zerstäruugen und Reparaturen an den einzelneii Schloßbauten, sowie über den Bau-
betrieb, die Lohnverhältuisse, Alaterialpreise und dergl. iu der damaligen Zeit. Auch die
bei deu kviederherstellimgs-vorschlägen auftretcnden bautechiiischen Details verdieuen
iu unseren Tagen eine erhöhte Beachtung. In dieser viusicht sind eine Anzahl Mt-
theilungen aufgenommen, die mit der Geschichtc des Schlosses nicht in direkter Leziehung
stehen; im Uebrigen ist die Auswahl in dem reichhaltigen Naterial doch eine strenge ge-
wesen, insbesondere auch die Regestenform nur dann verlassen worden, weuu die wörtliche
kviedergabe unbedingt nothwendig erschien.

Abermals sind große Lückeii in den Akten zu verzeichneu. Nicht nur, daß einzelne
Berichte und Anlagen, auf die verwieseu wird, gar nicht iu den betr. kscsten vorhanden
sind, auch sonst fehlen offeubar viele Schriftstücke und zwar leider ineist an Stcllen, wo
wir, wie nach dem Schloßbrande vom Iahre 1764, doppclt gern genauc Auskunft hätten.
 
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