IV. Ehreninschb
Nr. 414-417
2Su
Die Beziehung der Inschrist aus eine Tochter
des Proconsuls P. Servilius Isauricus (s. Nr. 413)
hat Fabrichis gefunden, und zwar gilt sie ossen-
bar der Verlobten des Qctavian: Suetpn Aug. 02
spottsam habuerai adulescens P. Servilü Isaurici
siliam, sed reconciUatits posi pritnatn discordiam
Antonio . . . privignam eins Claudtatn . . . duxii
uxorem. Die Stiestochter des M. Antonius hei-
ratete ()ctavian, der 691 geboren ist, im .1. 71 1;
die Verlobung mit der Tochter des P. Ser-
vilius sa'llt alib unzweiselhast in die Zeit der
uliatischen Verwaltung ihres Vaters oder doch
lehr bald danach. Somit (ind gewis die Statuen
des Vaters und der Tochter gleichzeitig als
Gegenstücke errichtet worden.
Z. 3 der Inschrist muss gegen den Schluis
gedrängter geschrieben worden lein, was auch
Ichon in dem Erhaltenen beginnt.
415. Bruchsttlck der Deckplatte einer Basis
von bläulich weissem Marmor, gesunden Hcrbll 1884
im Theater (Inv. III 315, Original in Pergamon).
Rechts und hinten gebrochen; auf der Oberseite die
sussförmige Standspur einer Bronzestatue. Höhe
0,223; Tiese 0,40. Buchstabenhöhe 0,022; Zeilen-
höhe 0,0^0. Abbildung 1 : io.
'0 b[fi.uoc
TTöttAiov---------------
2€[£]tou [uiöv--------
»Die Schrist gleicht lehr derjenigen
aus dem Denkmal des P. Servilius
Isauricus Nr.4t3« (Fabricius).
416- Deckplatte einer Basis aus blaugrauem Marmor, gefunden Augufl 1884 in einer spttten Mauer
zwilehen dem grossen Altar und dem Zuschauerraum des Theaters (Inv. III 12-^0. Original in Pergamon).
Auf der rechten Schmalseite die Inschrist Nr. iqo; auf der bei der Neuverwendung zur oberen gewordenen
Seite Standspuren einer Bronzestatue: ein grosses rundes Einsatzloch, drei kleinere Zapsenlöcher und un-
regelmäßige Vertiesungen. Breite 0,54; Höhe 0,155; Tiese 0,70. Schlechte Schrist; Buchstabenhöhe 0,015,
Zeilenhöhe 0,0^2. Abbildung 1 : 7,5.
Bericht III öi (Frssnkel).
KONTONWs/GsrnA
!lt.
'0 e-Huoq eTJi'inHQev
rdr'iov Nupßavöv 4>Ao]kkov, töv qvöüttcc-
tov-, repovoTa thc] noAeax; eüep(r€T)H[v.
C. Norbanus Flaccus war Conlul 716 = 38
v. Chr. Waddington, Fastes Nr. 50: »il est
probable qu'il gottverna /'Aste peu de temps
apres Li bataille d'Actium« (723).
417. Deckplatte einer Basis aus blauem Marmor, aus der Deckplatte der Basis mit der Inschrift
Nr. 30 hergestellt, gefunden Juni 18711 nördlich vom grossen Altar (Inv. I 84). Beide Schmalseiten waren
nicht sichtbar, da auf der linken die altere Inschrist liehen gelausen, die rechte als Stosssuge behandelt i(t.
Vier grosse Einlatzlöcher auf der Oberseite sebeinen zu der jüngeren Inschrift zu gehören. Höhe 0.156;
Breite 0,70; Tiese 0,48. Buchstabenhöhe 0,020. Abbildung 1:7,5.
Bericht I 79 (Conze).
'0 [c-h(uo]c (e)TiUHoe[v
MüpKov OüaAepiov Meo[clciAAav.
M.Valerius Messalla Potitus,
Consul sutlectus 725 = 35
v.Chr., alsProconlul von Alien
bekannt durch die Inschrist
aus Magnelia am Sipylos Lebas
1660a, s. Waddington Nr. 52.
Pergamon i
Nr. 414-417
2Su
Die Beziehung der Inschrist aus eine Tochter
des Proconsuls P. Servilius Isauricus (s. Nr. 413)
hat Fabrichis gefunden, und zwar gilt sie ossen-
bar der Verlobten des Qctavian: Suetpn Aug. 02
spottsam habuerai adulescens P. Servilü Isaurici
siliam, sed reconciUatits posi pritnatn discordiam
Antonio . . . privignam eins Claudtatn . . . duxii
uxorem. Die Stiestochter des M. Antonius hei-
ratete ()ctavian, der 691 geboren ist, im .1. 71 1;
die Verlobung mit der Tochter des P. Ser-
vilius sa'llt alib unzweiselhast in die Zeit der
uliatischen Verwaltung ihres Vaters oder doch
lehr bald danach. Somit (ind gewis die Statuen
des Vaters und der Tochter gleichzeitig als
Gegenstücke errichtet worden.
Z. 3 der Inschrist muss gegen den Schluis
gedrängter geschrieben worden lein, was auch
Ichon in dem Erhaltenen beginnt.
415. Bruchsttlck der Deckplatte einer Basis
von bläulich weissem Marmor, gesunden Hcrbll 1884
im Theater (Inv. III 315, Original in Pergamon).
Rechts und hinten gebrochen; auf der Oberseite die
sussförmige Standspur einer Bronzestatue. Höhe
0,223; Tiese 0,40. Buchstabenhöhe 0,022; Zeilen-
höhe 0,0^0. Abbildung 1 : io.
'0 b[fi.uoc
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2€[£]tou [uiöv--------
»Die Schrist gleicht lehr derjenigen
aus dem Denkmal des P. Servilius
Isauricus Nr.4t3« (Fabricius).
416- Deckplatte einer Basis aus blaugrauem Marmor, gefunden Augufl 1884 in einer spttten Mauer
zwilehen dem grossen Altar und dem Zuschauerraum des Theaters (Inv. III 12-^0. Original in Pergamon).
Auf der rechten Schmalseite die Inschrist Nr. iqo; auf der bei der Neuverwendung zur oberen gewordenen
Seite Standspuren einer Bronzestatue: ein grosses rundes Einsatzloch, drei kleinere Zapsenlöcher und un-
regelmäßige Vertiesungen. Breite 0,54; Höhe 0,155; Tiese 0,70. Schlechte Schrist; Buchstabenhöhe 0,015,
Zeilenhöhe 0,0^2. Abbildung 1 : 7,5.
Bericht III öi (Frssnkel).
KONTONWs/GsrnA
!lt.
'0 e-Huoq eTJi'inHQev
rdr'iov Nupßavöv 4>Ao]kkov, töv qvöüttcc-
tov-, repovoTa thc] noAeax; eüep(r€T)H[v.
C. Norbanus Flaccus war Conlul 716 = 38
v. Chr. Waddington, Fastes Nr. 50: »il est
probable qu'il gottverna /'Aste peu de temps
apres Li bataille d'Actium« (723).
417. Deckplatte einer Basis aus blauem Marmor, aus der Deckplatte der Basis mit der Inschrift
Nr. 30 hergestellt, gefunden Juni 18711 nördlich vom grossen Altar (Inv. I 84). Beide Schmalseiten waren
nicht sichtbar, da auf der linken die altere Inschrist liehen gelausen, die rechte als Stosssuge behandelt i(t.
Vier grosse Einlatzlöcher auf der Oberseite sebeinen zu der jüngeren Inschrift zu gehören. Höhe 0.156;
Breite 0,70; Tiese 0,48. Buchstabenhöhe 0,020. Abbildung 1:7,5.
Bericht I 79 (Conze).
'0 [c-h(uo]c (e)TiUHoe[v
MüpKov OüaAepiov Meo[clciAAav.
M.Valerius Messalla Potitus,
Consul sutlectus 725 = 35
v.Chr., alsProconlul von Alien
bekannt durch die Inschrist
aus Magnelia am Sipylos Lebas
1660a, s. Waddington Nr. 52.
Pergamon i