Walter Eonz.
Iioland (Knabenporträl).
Walter Conz.
§U>alter Conz ftammt aus einer bckannten Stuttgarter Künftlerfamilie. Sein Vater war Maler
und hat fich in der Kunstwelt namentlich als Lehrer einen geachteten Namen verschafft. Auch
die Mutter war als Künstlerin tätig. So ist er von Kindheit auf in der Atmosphäre künftlcrischer
Eindrücke und künftlerischer Anschauungen aufgewachsen.
Diese äußern Umftände mögen auf das Wesen und die Richtung seines TalentS nicht ohne ent'
scheidenden Einfluß gewesen sein. Die künftlerische Begabung erscheint bei ihm durchauS als daS
ererbte und von Jugend an gehegte ErgebniS von Abstammung und Milieu. Er hat sich den
Weg in die Kunft nicht erft aus einer Welt seindlichcr und hemmender Gegensätze erkämpfen müssen.
Dem entspricht auch der Grundzng seiner künstlerischen Arbeit. Sie ift die Frucht einer feinen,
nervösen, weniger auf den Willen als auf die Empfindung gestellten Künstlernatur. Die Kunft
Z25
l
Iioland (Knabenporträl).
Walter Conz.
§U>alter Conz ftammt aus einer bckannten Stuttgarter Künftlerfamilie. Sein Vater war Maler
und hat fich in der Kunstwelt namentlich als Lehrer einen geachteten Namen verschafft. Auch
die Mutter war als Künstlerin tätig. So ist er von Kindheit auf in der Atmosphäre künftlcrischer
Eindrücke und künftlerischer Anschauungen aufgewachsen.
Diese äußern Umftände mögen auf das Wesen und die Richtung seines TalentS nicht ohne ent'
scheidenden Einfluß gewesen sein. Die künftlerische Begabung erscheint bei ihm durchauS als daS
ererbte und von Jugend an gehegte ErgebniS von Abstammung und Milieu. Er hat sich den
Weg in die Kunft nicht erft aus einer Welt seindlichcr und hemmender Gegensätze erkämpfen müssen.
Dem entspricht auch der Grundzng seiner künstlerischen Arbeit. Sie ift die Frucht einer feinen,
nervösen, weniger auf den Willen als auf die Empfindung gestellten Künstlernatur. Die Kunft
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