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DIE HOHE SCHULE
DES TRAMBAHNFAHRENS
Das wäre vielleicht keine schlechte Idee, dachte ich, als ich bei meinem Spaziergang
ein Schild an einer Türe las:
B. I. ZEPPES
Unterricht im Freistilringkampf
Anmeldung täglich
Für den Lebenskampf gerüstet, dachte ich, bist du allemal besser, wenn du körperlich
in Form bist. Und überhaupt, da war da auch noch das antike Bonmot vom gesunden
Geist im gesunden Körper etcetera. Und kurz entschlossen trat ich ein.
Eine ungemein herkulische Erscheinung erhob sich hinter einem Tisch, auf dem eine
umfangreiche, auf Butterbrotpapier gebreitete Brotzeit lag. Die ungemein herku-
lische Erscheinung neigte sich zur Begrüßung über den Tisch. Ich dachte an Post-
karten mit dem Turm zu Pisa.
„Bin ich hier richtig?" fragte ich, „Unterricht -im Freistil?"
„Sie sind hier richtig!" antwortete der Koloß und ergriff meine Rechte zum Gruß.
Als ich wieder zu mir gekommen war, entschuldigte sich der Riese. „Ich bitte um
Verzeihung, mein Herr — aber damit wir uns gleich richtig verstehen: Härte ist
alles! Wo Sie auch hinsehen mögen — Natur, Beruf, Erfolg, Sport — Härte ist
alles! Unglücklicherweise vergaß ich, daß Sie vollkommen untrainiert sind. Doch
zur Sache — ich vermute, Sie wollen Stunden bei mir nehmen?"
„Gewiß", sagte ich, „und gerade, um das zu erreichen, was Sie als so eminent wichtig
betonen: Härte! Ich bin nämlich Münchener und leider gezwungen, mindestens vier-
mal täglich in den Hauptverkehrszeiten Trambahn zu fahren und ich komme da
nicht so . . ."
„Ich verstehe!" unterbrach er mich. „Ausgezeichnet! Gut, daß Sie zu mir kommen,
einem Spezialisten! Einem Fachmann in der Schulung für ,Trambahnfahren der Ge-
genwart', wenn ich mich so ausdrücken darf! Bitte", — und er entnahm der Tisch-
lade einen Aktendeckel — „bitte, zum Beweis, daß ich nicht lüge: es sind Dankschrei-
ben meiner ehemaligen Schüler, die einst — hm, Sie verzeihen! — Schwächlinge wie
Sie, es durch Technik, Schnelligkeit und das Wissen um die am leichtesten verwund-
baren Punkte des menschlichen Körpers — wir nennen sie die ,vitalen Punkte' — unter
meiner Spezialschulung zu Meisterfahrern gebracht haben. Sehen Sie beispielsweise
hier: M. B., Jahrgang 1890, ein Männlein, das Sie vor meinem Kurs hätten umblasen
können und das ehedem 5 bis 6 Trambahnen vorbeifahren lassen mußte, ehe es auf
der 7. oder 8. einen schäbigen Trittbrett-Traubenplatz ergattern konnte! Und heute?
Anerkannter Herbstmeister 1945 auf der Linie 6! Gefürchtet und scheu bewundert!
Garantiert auf Anhieb drin, ehe noch der Schaffner ,Erst aussteigen lassen!' sagen
kann! Und weiter, hier bitte: H. R. Ehemals gleichfalls kein Herkules — und was
ist er heute? Einer der brillantesten Techniker! Schwabinger Frühjahrsmeister 1946
und Stachus-Exchampion 194$! Drei Monate lang. Titelhalter auf der Linie Sendlin-
ger Tor—Elisabethplatz, einer der mörderischsten Strecken, die es überhaupt gibt
Ein Super-Champion insoferne, 'als er es versteht, sidi mit seinem Berufsinstrument,
seinem Cello, jederzeit im ersten Ansturm Platz zu sichern, ohne daß dem kostbaren
Dings auch nur eine Saite platzt!"
Der Riese schnalzte mit dem Finger. Er hatte sich in Begeisterung hineingeredet und
mich mit seinem Enthusiasmus angesteckt.
„Na, wie wär's gleich mit der ersten Stunde?" fragt ich kühn.
Mein Koloß war hingerissen. „Herr", sagte er, „Begeisterung ist alles! Und Sie
haben diese Begeisterung! Sie sind das Material, aus dem man Münchener Stadt-
meistcr macht! Ran, sage ich, ran! Uber das Honorar reden wir später, ich bin
Idealist!"
Er führte mich in einen Raum nebenan, der nur mit einer dicken, den Boden und die
Wände bis Schulterhöhe bedeckenden Matte ausgestattet war.
„Wir üben zunächst", begann der Meister, nachdem wir uns bis zum Gürtel entblößt
hatten, „das Verhalten im Gedränge beim Herannahen eines Wagens. Greifen Sie
mich um die Hüfte und suchen Sie mich nach rechts oder links abzudrängen. Fer-
tig? Los!"
. . . und im nächsten Augenblick lag ich am Boden an der Wand. Der Turm von Pisa
hatte mir, als ich seine Lenden umspannen wollte, blitzschnell sein gebeugtes linkes
Bein in die Magengrube getreten, mir gleichzeitig mit seiner rechten Hand mein linkes
Handgelenk um 180 Grad gedreht und mich dadurch in die verblüffendste Rotation
versetzt. Ich verbiß die Schmerzen . . .
„Nicht schlecht für den Anfang!" lobte der Champion. „Sie haben immerhin gezeigt,
daß Sie Schmerzen ertragen können, die Voraussetzung, um als Trambahnfahrer eine
hohe Klasse erreichen zu können. Die Fähigkeit, Schmerzen ertragen zu können, ist
alles! Wir werden das gleich nachher nochmals durchspielen. Der Abwechslung halber
wollen wir aber jetzt das nicht weniger wichtige .Einsteigen' oder den ,Schiebetüren-
Tornado' üben. Stellen Sie sich vor mich, mit dem Rücken zu mir — gut! — und
PRIVATIER OBERMAIER
E. Willmann
K. H. Böcher
1933
I946
MAN WIRD BESCHEIDEN
,,Ach mit einer Hängematte ließe es sich schließlich
in der Wohnung noch ganz bequem hausen!"
suchen Sie nun zu verhindern, daß ich seitlich an Ihnen vorbeikomme. Es beginnt!"
Im nädisten Augenblick ertönte über mir triumphales Geschrei, gleichzeitig kradite ich
in den Knien zusammen, da zwei gewaltige Füße mit voller Wudit auf meinen Schul-
tern landeten. Der Meister hatte mich mit einem Sprung glatt zu Boden getreten.
Stediender Schmerz in Brust und Obcrsdicnkeln ließen midi verhalten aufstöhnen.
Als ich mich wieder aufrichtete, waren meine beiden Kniescheiben nicht unerheblich
seitwärts verrutscht ...
„Idi ahnte nicht", keuchte ich, „daß Sie mich von oben überlisten werden. Ich glaubte,
Sie wollten seitlidi vorbei!"
Der Champion beklopfte begütigend — mitfühlend meine blutende Nase. „Anfän-
ger vermuten das!" lachte er. „Aber die Trambahnfahrerpraxis lehrt, daß es vorteil-
haft ist, den Weg zu wählen, der das Überraschungsmoment für, und daher den ge-
ringsten Widerstand gegen sich hat. Überraschung ist alles! Aber trotzdem — Sie
haben sich gut gehalten! Einer meiner letzten Schüler erlitt bei dieser Übung leider
einen leichten Bedienbruch. Wir werden auf diesen Teil des Trainings nochmals zu-
rückkommen. Dodi weiter! Nun versuchen wir das, was idi ,Kampf im Wagen' oder
.Plattform-Hurrikan' nenne.
„Um Gottes willen!" beschwor ich ihn.
„Klingt schrecklicher, als es ist", beruhigte mich der Koloß.
„Es ist lediglich das Bestreben, aus den Wirbeln der überfüllten Plattform in den
ruhigeren Kanal des Wageninnern zu gelangen. So, und nun spielen Sie den Mann,
der mich hindern will, von der Plattform ins Wageninnere vorzudringen. Umfassen
Sie mich mit beiden Armen und sdiließen Sie ihre Hände im Hakengriff . . . Gut so!
Achtung, ich versuche nun, mich zu lösen!"
.Ich versudie', hatte er gesagt .. . Ich hatte kaum die Hände im empfohlenen.Haken-
griff geschlossen, als mir der Riese mit beiden Absätzen wuchtig auf meine Zehen
sprang, mir dabei in schöner Gleichzeitigkeit mit dem Daumen seiner linken Hand
mein rechtes Auge eindrückte und mit seinem rediten Unterarm mein Kinn zurück-
preßte, daß mir die Halswirbel nur so krachten. Mit einem Schmerzensschrei ließ ich
los. Blitzschnell nützte er diese Gelegenheit, um mir nodi den rechten Arm auszu-
drehen . ..
„Hilfe!" rief ich.
„Gewonnen!" brüllte er, „gewonnen! Die Gasse in den Wagen ist frei! Jetzt los und
die Chance genützt! Seine Chance nützen ist alles! Auf, ins Wageninnere! Hat alles
Fahrsdieine?!" . .. Und er zog an meinem rediten Arm, riß an meinem ausgedrehten,
armen rechten Arm ...
„Auslassen!" jammerte ich, „auslassen, ausl... au ... au! Ich will nie wieder Tram-
bahnfahren! Ich . . • ach . .."
„So, du willst nie wieder? Du mußt wohl, Liebling!
Es ist schon 7.15 und du. kommst mir sonst in den größten Trambahntrubel, wenn du
nicht sofort aufstehst!" Es war meine Frau, die mich solchermaßen und -gestalt aus
dem Traum in die Wirklichkeit zog . ..
Und idi sdileppte mich zersdilagen zum Rasierapparat ... /. Diinil
DIE HOHE SCHULE
DES TRAMBAHNFAHRENS
Das wäre vielleicht keine schlechte Idee, dachte ich, als ich bei meinem Spaziergang
ein Schild an einer Türe las:
B. I. ZEPPES
Unterricht im Freistilringkampf
Anmeldung täglich
Für den Lebenskampf gerüstet, dachte ich, bist du allemal besser, wenn du körperlich
in Form bist. Und überhaupt, da war da auch noch das antike Bonmot vom gesunden
Geist im gesunden Körper etcetera. Und kurz entschlossen trat ich ein.
Eine ungemein herkulische Erscheinung erhob sich hinter einem Tisch, auf dem eine
umfangreiche, auf Butterbrotpapier gebreitete Brotzeit lag. Die ungemein herku-
lische Erscheinung neigte sich zur Begrüßung über den Tisch. Ich dachte an Post-
karten mit dem Turm zu Pisa.
„Bin ich hier richtig?" fragte ich, „Unterricht -im Freistil?"
„Sie sind hier richtig!" antwortete der Koloß und ergriff meine Rechte zum Gruß.
Als ich wieder zu mir gekommen war, entschuldigte sich der Riese. „Ich bitte um
Verzeihung, mein Herr — aber damit wir uns gleich richtig verstehen: Härte ist
alles! Wo Sie auch hinsehen mögen — Natur, Beruf, Erfolg, Sport — Härte ist
alles! Unglücklicherweise vergaß ich, daß Sie vollkommen untrainiert sind. Doch
zur Sache — ich vermute, Sie wollen Stunden bei mir nehmen?"
„Gewiß", sagte ich, „und gerade, um das zu erreichen, was Sie als so eminent wichtig
betonen: Härte! Ich bin nämlich Münchener und leider gezwungen, mindestens vier-
mal täglich in den Hauptverkehrszeiten Trambahn zu fahren und ich komme da
nicht so . . ."
„Ich verstehe!" unterbrach er mich. „Ausgezeichnet! Gut, daß Sie zu mir kommen,
einem Spezialisten! Einem Fachmann in der Schulung für ,Trambahnfahren der Ge-
genwart', wenn ich mich so ausdrücken darf! Bitte", — und er entnahm der Tisch-
lade einen Aktendeckel — „bitte, zum Beweis, daß ich nicht lüge: es sind Dankschrei-
ben meiner ehemaligen Schüler, die einst — hm, Sie verzeihen! — Schwächlinge wie
Sie, es durch Technik, Schnelligkeit und das Wissen um die am leichtesten verwund-
baren Punkte des menschlichen Körpers — wir nennen sie die ,vitalen Punkte' — unter
meiner Spezialschulung zu Meisterfahrern gebracht haben. Sehen Sie beispielsweise
hier: M. B., Jahrgang 1890, ein Männlein, das Sie vor meinem Kurs hätten umblasen
können und das ehedem 5 bis 6 Trambahnen vorbeifahren lassen mußte, ehe es auf
der 7. oder 8. einen schäbigen Trittbrett-Traubenplatz ergattern konnte! Und heute?
Anerkannter Herbstmeister 1945 auf der Linie 6! Gefürchtet und scheu bewundert!
Garantiert auf Anhieb drin, ehe noch der Schaffner ,Erst aussteigen lassen!' sagen
kann! Und weiter, hier bitte: H. R. Ehemals gleichfalls kein Herkules — und was
ist er heute? Einer der brillantesten Techniker! Schwabinger Frühjahrsmeister 1946
und Stachus-Exchampion 194$! Drei Monate lang. Titelhalter auf der Linie Sendlin-
ger Tor—Elisabethplatz, einer der mörderischsten Strecken, die es überhaupt gibt
Ein Super-Champion insoferne, 'als er es versteht, sidi mit seinem Berufsinstrument,
seinem Cello, jederzeit im ersten Ansturm Platz zu sichern, ohne daß dem kostbaren
Dings auch nur eine Saite platzt!"
Der Riese schnalzte mit dem Finger. Er hatte sich in Begeisterung hineingeredet und
mich mit seinem Enthusiasmus angesteckt.
„Na, wie wär's gleich mit der ersten Stunde?" fragt ich kühn.
Mein Koloß war hingerissen. „Herr", sagte er, „Begeisterung ist alles! Und Sie
haben diese Begeisterung! Sie sind das Material, aus dem man Münchener Stadt-
meistcr macht! Ran, sage ich, ran! Uber das Honorar reden wir später, ich bin
Idealist!"
Er führte mich in einen Raum nebenan, der nur mit einer dicken, den Boden und die
Wände bis Schulterhöhe bedeckenden Matte ausgestattet war.
„Wir üben zunächst", begann der Meister, nachdem wir uns bis zum Gürtel entblößt
hatten, „das Verhalten im Gedränge beim Herannahen eines Wagens. Greifen Sie
mich um die Hüfte und suchen Sie mich nach rechts oder links abzudrängen. Fer-
tig? Los!"
. . . und im nächsten Augenblick lag ich am Boden an der Wand. Der Turm von Pisa
hatte mir, als ich seine Lenden umspannen wollte, blitzschnell sein gebeugtes linkes
Bein in die Magengrube getreten, mir gleichzeitig mit seiner rechten Hand mein linkes
Handgelenk um 180 Grad gedreht und mich dadurch in die verblüffendste Rotation
versetzt. Ich verbiß die Schmerzen . . .
„Nicht schlecht für den Anfang!" lobte der Champion. „Sie haben immerhin gezeigt,
daß Sie Schmerzen ertragen können, die Voraussetzung, um als Trambahnfahrer eine
hohe Klasse erreichen zu können. Die Fähigkeit, Schmerzen ertragen zu können, ist
alles! Wir werden das gleich nachher nochmals durchspielen. Der Abwechslung halber
wollen wir aber jetzt das nicht weniger wichtige .Einsteigen' oder den ,Schiebetüren-
Tornado' üben. Stellen Sie sich vor mich, mit dem Rücken zu mir — gut! — und
PRIVATIER OBERMAIER
E. Willmann
K. H. Böcher
1933
I946
MAN WIRD BESCHEIDEN
,,Ach mit einer Hängematte ließe es sich schließlich
in der Wohnung noch ganz bequem hausen!"
suchen Sie nun zu verhindern, daß ich seitlich an Ihnen vorbeikomme. Es beginnt!"
Im nädisten Augenblick ertönte über mir triumphales Geschrei, gleichzeitig kradite ich
in den Knien zusammen, da zwei gewaltige Füße mit voller Wudit auf meinen Schul-
tern landeten. Der Meister hatte mich mit einem Sprung glatt zu Boden getreten.
Stediender Schmerz in Brust und Obcrsdicnkeln ließen midi verhalten aufstöhnen.
Als ich mich wieder aufrichtete, waren meine beiden Kniescheiben nicht unerheblich
seitwärts verrutscht ...
„Idi ahnte nicht", keuchte ich, „daß Sie mich von oben überlisten werden. Ich glaubte,
Sie wollten seitlidi vorbei!"
Der Champion beklopfte begütigend — mitfühlend meine blutende Nase. „Anfän-
ger vermuten das!" lachte er. „Aber die Trambahnfahrerpraxis lehrt, daß es vorteil-
haft ist, den Weg zu wählen, der das Überraschungsmoment für, und daher den ge-
ringsten Widerstand gegen sich hat. Überraschung ist alles! Aber trotzdem — Sie
haben sich gut gehalten! Einer meiner letzten Schüler erlitt bei dieser Übung leider
einen leichten Bedienbruch. Wir werden auf diesen Teil des Trainings nochmals zu-
rückkommen. Dodi weiter! Nun versuchen wir das, was idi ,Kampf im Wagen' oder
.Plattform-Hurrikan' nenne.
„Um Gottes willen!" beschwor ich ihn.
„Klingt schrecklicher, als es ist", beruhigte mich der Koloß.
„Es ist lediglich das Bestreben, aus den Wirbeln der überfüllten Plattform in den
ruhigeren Kanal des Wageninnern zu gelangen. So, und nun spielen Sie den Mann,
der mich hindern will, von der Plattform ins Wageninnere vorzudringen. Umfassen
Sie mich mit beiden Armen und sdiließen Sie ihre Hände im Hakengriff . . . Gut so!
Achtung, ich versuche nun, mich zu lösen!"
.Ich versudie', hatte er gesagt .. . Ich hatte kaum die Hände im empfohlenen.Haken-
griff geschlossen, als mir der Riese mit beiden Absätzen wuchtig auf meine Zehen
sprang, mir dabei in schöner Gleichzeitigkeit mit dem Daumen seiner linken Hand
mein rechtes Auge eindrückte und mit seinem rediten Unterarm mein Kinn zurück-
preßte, daß mir die Halswirbel nur so krachten. Mit einem Schmerzensschrei ließ ich
los. Blitzschnell nützte er diese Gelegenheit, um mir nodi den rechten Arm auszu-
drehen . ..
„Hilfe!" rief ich.
„Gewonnen!" brüllte er, „gewonnen! Die Gasse in den Wagen ist frei! Jetzt los und
die Chance genützt! Seine Chance nützen ist alles! Auf, ins Wageninnere! Hat alles
Fahrsdieine?!" . .. Und er zog an meinem rediten Arm, riß an meinem ausgedrehten,
armen rechten Arm ...
„Auslassen!" jammerte ich, „auslassen, ausl... au ... au! Ich will nie wieder Tram-
bahnfahren! Ich . . • ach . .."
„So, du willst nie wieder? Du mußt wohl, Liebling!
Es ist schon 7.15 und du. kommst mir sonst in den größten Trambahntrubel, wenn du
nicht sofort aufstehst!" Es war meine Frau, die mich solchermaßen und -gestalt aus
dem Traum in die Wirklichkeit zog . ..
Und idi sdileppte mich zersdilagen zum Rasierapparat ... /. Diinil
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Der Simpl
Titel
Titel/Objekt
"Man wird bescheiden" "Privatier Obermaier"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Der Simpl: Kunst - Karikatur - Kritik
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-11-5 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
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Künstler/Urheber (GND)
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Creditline
Der Simpl, 1.1946, Nr. 7. 83.
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg