Zum zweiten Jahrestag
von Mussolinis Tod lie-
ßen Faschisten in ver-
schiedenen Orten Italiens
Seelenmessen lesen. —
Wie tolerant von der
Kirche, und die Gebühren
sind hoffentlich laut Tarif
bezahlt worden. Oder:
„Sobald das Geld im
Kasten klingt, Benito in den
Himmel springt."
Auf eine Umfrage der Süddeutschen Zeitung haben
90% der Leser erklärt, daß sie unparteiische Zei-
tungen vorziehen. — Die Herren der Partei-
leitungen werden wohl dafür sorgen, daß diese
Bevorzugung endlich aufhört?
Thomas Mann beabsichtigt nicht Deutschland zu
besuchen. Offiziell sei er nicht eingeladen wor-
den, außerdem seien die Reiseschwierigkeiten
gegenwärtig so groß, daß es für ihn und
seine Freunde nur unangenehm wäre, wenn
er mit einem amerikanischen Militärpolizisten
oder in Begleitung eines Führungsoffiziers herum-
reise. — Ansprüche stellt dieser — M a n n I
Ein 94jähriger heiratete in Bakerfleld
eine 74jährige, die er wenige Tage
vorher kennengelernt hatte. — Sollte
man ihn nicht zum Ehrenmitglied un-
seres Jugendparlamentes ernennen?
Das Verbot des Zigarettenimports
nach der US-Zone Deutschlands soll
das Herz des Schwarzen Marktes
treffen. — Natürlich nur moralisch.
Praktisch getroffen wurden nur ein
paar Millionen Raucherherzen.
DAS ENDE DER
DEUTSCHEN LITERATUR
Im Laufe des Jahres 1947 war der
Papiermangel in Deutschland so weit
fortgeschritten, daß ein Blatt Schreib-
maschinenpapier nur mehr gegen
62,5 Gramm Fett eingehandelt wer-
den konnte. Nachdem aber die Be-
hörde auch noch mittels eines kar-
tonierten Fragebogens im Format
1 m X 0.75 m festzustellen versuchte,
welchen Papiervorrat jeder Deutsche,
ausgeschieden nach Erwachsenen, Kin-
dern und Kleinstkindern besäße, war
auch das letzte Fetzchen verbraucht.
Man trug den Käse unverhüllt in der
Hand nach Hause, kritzelte Briefe
auf Tonscherben und behalf sich in
Fällen, die sonsthin Papier erheisch-
ten, mit Gras und Farrenkraut. Da
saßen nun die deutschen Schriftsteller,
nagten mangels Rohmaterial verzwei-
felt an ihren arbeitslos gewordenen
Federhaltern und verdingten sich, um
nicht dem Hungertode zu verfallen,
an Metzgereien, Bäckereien und Ge-
müsehandlungen. Als dieser Schwund
geistiger Produktion das Ende der
Kultur befürchten ließ, gab die Be-
hörde eine Verordnung heraus, nach
der jeder gebuchte Schriftsteller er-
mächtigt sein sollte, Bäume zu fällen
und sich das benötigte Papier selber aus ihnen zu
bereiten. So zogen denn die Literaten mit Axt
und Säge in den Wald hinaus und hieben sich
ihr Papier. Harter Arbeit abhold machten sie sich
zunächst an das weiche Fichten-Stangenholz heran,
gingen aber dann, als dieses abgeholzt war, zu
älteren Baumbeständen über und scheuten schließ-
lich sogar vor der harten Buche nicht mehr zu-
rück. Trotzdem konnte der Bedarf kaum mehr ge-
deckt werden, nachdem ein einziger Romanschrift-
steller bereits auf Vorrat einen ganzen Wald be-
anspruchen ?u können glaubte. So blieben denn
am Ende nur mehr wenige tausendjährige Eichen
SIMPEL El EN
Aus dem Beschwerdebuch der Süddeutschen Zei-
tung: Auf der Hamsterstrecke Simbach—München
hat sich die Ueberfüllung bis in die Vororte Mün-
chens so gesteigert, daß es den Berufstätigen nur
mehr möglich ist, auf Puffern ihre Arbeitsstätte
in München zu erreichen. — Ohne Fleiß kein
Preis. Man muß doch einsehen, daß die Berufs-
untätigen eine viel größere Leistung hinter sich
als die Berufstätigen vor sich haben. Und ist unser
Jahrhundert nicht das Jahrhundert der Leistungen?
R. Schlichter: TOTENKOPFLIND '
stehen. Aber auch diese fielen noch einigen Pro-
minenten zum Opfer, die es verstanden hatten,
sich gegen Abgabe von hundert Freiexemplaren
ihrer Werke die Benützung einer Motorsäge zu
sichern. Mit ihnen schließt die deutsche Literatur
für unabsehbare Zeiten, das heißt, bis zur Wieder-
aufforstung, ab. Wenn bisweilen auf dem Markt
noch Bücher erscheinen mit den Titeln: „Der
Regenschirm im Wandel der Zeit", „Die Wasser-
leitung der Stadt Dillingen", „Leitfaden zur Her-
stellung eines Reispuddings", so stammt das Papier
für diese Werke, deren Bedeutung nicht verkannt
werden soll, aus älteren Beständen A. Wisbeck
Ein Ingenieur Müller darf als erster Deutscher In
die USA reisen um dort eine Amerikanerin zu
heiraten. — Das Wandern ist des Müllers Lust
Ab 1. Mai sind in Sin-
gapore die von Kulis
gezogenen Rikschas
verboten, weil sie men-
schenunwürdig sind. —
Für die Fahrer oder
für die Gefahrenen?
Die britische Kontrollkommission erklärt, die deut-
sche Statistik übertreibe, nur bei 35% der in
Hamburg als verhungert gemeldeten Personen sei
Unterernährung die wirkliche Todesursache ge-
wesen ... — Wahrscheinlich starben die anderen
noch kurz vorher an allgemeiner Entkräftung.
SI91 PL-Mi IUI HA STEA
Noch mehr Schulreform!?! Erschrecken Sie nicht: auch
den himmelstürmenden, neuartigen und weltweiten
Schulreformplänen unseres Kultusministeriums sind
Grenzen gesetzt. Um die geradezu umstürzlerische
Neuerungssucht des für die Jugend-Erzüchtigung maß-
gebenden Mannes zu zügeln, wurde Ihm seitens der
Militärregierung geraten, sich recht oft
mit den Kollegen aus Württemberg und
Hessen zu besprechen, um so jenseit«
der schwarz-weiß-blauen Grenzpfähl«
auf das rechte Maß gebracht zu werdenl
Durch die rechtzeitige Abschiebung des
fortschrittlich-katholischen Pädagogen
Leo Weismantel nach Hessen ist ja In
dieser Richtung seitens des bayerischen
Kultusministeriums ohnehin schon einiges
vorgebaut worden.
Skandal in Berlin. Sie haben recht: es
Ist echt-preußisch militaristisch gehan-
delt, eine Frau zum Oberbürgermeister
von Berlin zu machen! Zum mindesten
hätte man dort oben Rücksicht nehmen
können auf den ohnehin durch Unter-
ernährung geschwächten Zustand ver-
schiedener süddeutscher Politiker, die
teilweise in Raserei, zum andern Teil In
schwere Melancholie über diese em-
pörende Meldung verfallen sein sollen.
Wo kämen wir da hin, wenn weiterhin
das natürliche Verhältnis der Geschlech-
ter so verkehrt würde — zuletzt würden
gar noch männliche Schullehrer einem
weiblichen Schulrat unterstellt werden
können. Und dies in unserem eindeutig
männlich-heroischen Jahrhundert! Es
bedeutet einen Rückschritt um min-
destens vierzehn Jahre!
Besorgter Schwarzhändler. Wozu diese
plötzliche Sorge? Vertrauen Sie doch
weiterhin auf Ihren guten Stern, die Be-
hörden und die milde Polizei. Das neue
Arbeitsdienst Verpflichtungsgesetz richtet
sich doch wohl mehr gegen Leute, die
heute schon arbeiten und in ander«
Arbeitsplätze eingewiesen werden kön-
nen, da keine Firma Wert darauf legen
wird, arbeitsunwillige, arbeitsscheue und
ständig fehlende Leute zu beschäftigen.
Wer sich immer zur Arbeit drängt, der
muß endlich mal bestraft werden!
Abstinenzler in K. Ihr Fall scheint recht
hoffnungslos. Ihre Abneigung gegen Bier
macht Sie unfähig, am Aufbau eines
demokratischen Bayern mitzuarbeiten.
Auf die völkerversöhnende, demokra-
tische, tief zu Herzen gehende Wirkung
des Bieres wurde von Landtagspräsident
Dr. Horlacher des öfteren in wahrhaft
rührender, anschaulicher und würdiger
Weise hingewiesen. Also fangen Sie zu-
nächst mit Dünnbier an.
Ernst Sorge, Gauting: Der in der Sowjet-
zone bestehende ANTIFA-Bund ist nicht,
wie Sie verdächtigen, ein preußischer
Verein zur Bekämpfung des Faschings in
Bayern, sondern eine Abkürzung für
Antifaschisten-Bund.
DIE MITARBEITER DES HEFTES
soweit sie nicht in den bisherigen Heften verzeichnet
waren: Margarete Dollinger, 11. 6. 16, München. —
Günter Pähl, 19. 10. 10, Ostrowo. — Heinz Schneekloth
— 1924. — Johann Schöll, Daten folgen. — Marth«
Stern, 1. 12. 08, Hamburg.
„DER S1MPL" erscheint im Monat zweimal
Bezugspreis Im Vierteljahr RM 6.— zuzüglich J5 Pfg. Zustell-
gebühr. Einzelbestellungen nehmen die Postanstalten entgegen
Verlag „DER SIMPL" (Freitag-Verlag), München 23, Werncck-
straße 15a, Fernruf 362072, Postscheckkonto: München 37023. —
Herausgeber: Willi Einst Freitag. — Red. t*. Schrimpf. — Sprech-
stunden: Dienstag und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr. — Für
unverlangt eingesandte Manuskripte und Zeichnungen wird kein«
Gewähr übernommen. Rückporto ist beizulegen. — Druckt
Münchner Graph. Kunstanstalten (aus F. Bruckmann), München 2.
— Copyright by Freitag-Verlag 1946. — Published under Military
Gouverument Information Contro! I.icense No. US-E-148.
96
von Mussolinis Tod lie-
ßen Faschisten in ver-
schiedenen Orten Italiens
Seelenmessen lesen. —
Wie tolerant von der
Kirche, und die Gebühren
sind hoffentlich laut Tarif
bezahlt worden. Oder:
„Sobald das Geld im
Kasten klingt, Benito in den
Himmel springt."
Auf eine Umfrage der Süddeutschen Zeitung haben
90% der Leser erklärt, daß sie unparteiische Zei-
tungen vorziehen. — Die Herren der Partei-
leitungen werden wohl dafür sorgen, daß diese
Bevorzugung endlich aufhört?
Thomas Mann beabsichtigt nicht Deutschland zu
besuchen. Offiziell sei er nicht eingeladen wor-
den, außerdem seien die Reiseschwierigkeiten
gegenwärtig so groß, daß es für ihn und
seine Freunde nur unangenehm wäre, wenn
er mit einem amerikanischen Militärpolizisten
oder in Begleitung eines Führungsoffiziers herum-
reise. — Ansprüche stellt dieser — M a n n I
Ein 94jähriger heiratete in Bakerfleld
eine 74jährige, die er wenige Tage
vorher kennengelernt hatte. — Sollte
man ihn nicht zum Ehrenmitglied un-
seres Jugendparlamentes ernennen?
Das Verbot des Zigarettenimports
nach der US-Zone Deutschlands soll
das Herz des Schwarzen Marktes
treffen. — Natürlich nur moralisch.
Praktisch getroffen wurden nur ein
paar Millionen Raucherherzen.
DAS ENDE DER
DEUTSCHEN LITERATUR
Im Laufe des Jahres 1947 war der
Papiermangel in Deutschland so weit
fortgeschritten, daß ein Blatt Schreib-
maschinenpapier nur mehr gegen
62,5 Gramm Fett eingehandelt wer-
den konnte. Nachdem aber die Be-
hörde auch noch mittels eines kar-
tonierten Fragebogens im Format
1 m X 0.75 m festzustellen versuchte,
welchen Papiervorrat jeder Deutsche,
ausgeschieden nach Erwachsenen, Kin-
dern und Kleinstkindern besäße, war
auch das letzte Fetzchen verbraucht.
Man trug den Käse unverhüllt in der
Hand nach Hause, kritzelte Briefe
auf Tonscherben und behalf sich in
Fällen, die sonsthin Papier erheisch-
ten, mit Gras und Farrenkraut. Da
saßen nun die deutschen Schriftsteller,
nagten mangels Rohmaterial verzwei-
felt an ihren arbeitslos gewordenen
Federhaltern und verdingten sich, um
nicht dem Hungertode zu verfallen,
an Metzgereien, Bäckereien und Ge-
müsehandlungen. Als dieser Schwund
geistiger Produktion das Ende der
Kultur befürchten ließ, gab die Be-
hörde eine Verordnung heraus, nach
der jeder gebuchte Schriftsteller er-
mächtigt sein sollte, Bäume zu fällen
und sich das benötigte Papier selber aus ihnen zu
bereiten. So zogen denn die Literaten mit Axt
und Säge in den Wald hinaus und hieben sich
ihr Papier. Harter Arbeit abhold machten sie sich
zunächst an das weiche Fichten-Stangenholz heran,
gingen aber dann, als dieses abgeholzt war, zu
älteren Baumbeständen über und scheuten schließ-
lich sogar vor der harten Buche nicht mehr zu-
rück. Trotzdem konnte der Bedarf kaum mehr ge-
deckt werden, nachdem ein einziger Romanschrift-
steller bereits auf Vorrat einen ganzen Wald be-
anspruchen ?u können glaubte. So blieben denn
am Ende nur mehr wenige tausendjährige Eichen
SIMPEL El EN
Aus dem Beschwerdebuch der Süddeutschen Zei-
tung: Auf der Hamsterstrecke Simbach—München
hat sich die Ueberfüllung bis in die Vororte Mün-
chens so gesteigert, daß es den Berufstätigen nur
mehr möglich ist, auf Puffern ihre Arbeitsstätte
in München zu erreichen. — Ohne Fleiß kein
Preis. Man muß doch einsehen, daß die Berufs-
untätigen eine viel größere Leistung hinter sich
als die Berufstätigen vor sich haben. Und ist unser
Jahrhundert nicht das Jahrhundert der Leistungen?
R. Schlichter: TOTENKOPFLIND '
stehen. Aber auch diese fielen noch einigen Pro-
minenten zum Opfer, die es verstanden hatten,
sich gegen Abgabe von hundert Freiexemplaren
ihrer Werke die Benützung einer Motorsäge zu
sichern. Mit ihnen schließt die deutsche Literatur
für unabsehbare Zeiten, das heißt, bis zur Wieder-
aufforstung, ab. Wenn bisweilen auf dem Markt
noch Bücher erscheinen mit den Titeln: „Der
Regenschirm im Wandel der Zeit", „Die Wasser-
leitung der Stadt Dillingen", „Leitfaden zur Her-
stellung eines Reispuddings", so stammt das Papier
für diese Werke, deren Bedeutung nicht verkannt
werden soll, aus älteren Beständen A. Wisbeck
Ein Ingenieur Müller darf als erster Deutscher In
die USA reisen um dort eine Amerikanerin zu
heiraten. — Das Wandern ist des Müllers Lust
Ab 1. Mai sind in Sin-
gapore die von Kulis
gezogenen Rikschas
verboten, weil sie men-
schenunwürdig sind. —
Für die Fahrer oder
für die Gefahrenen?
Die britische Kontrollkommission erklärt, die deut-
sche Statistik übertreibe, nur bei 35% der in
Hamburg als verhungert gemeldeten Personen sei
Unterernährung die wirkliche Todesursache ge-
wesen ... — Wahrscheinlich starben die anderen
noch kurz vorher an allgemeiner Entkräftung.
SI91 PL-Mi IUI HA STEA
Noch mehr Schulreform!?! Erschrecken Sie nicht: auch
den himmelstürmenden, neuartigen und weltweiten
Schulreformplänen unseres Kultusministeriums sind
Grenzen gesetzt. Um die geradezu umstürzlerische
Neuerungssucht des für die Jugend-Erzüchtigung maß-
gebenden Mannes zu zügeln, wurde Ihm seitens der
Militärregierung geraten, sich recht oft
mit den Kollegen aus Württemberg und
Hessen zu besprechen, um so jenseit«
der schwarz-weiß-blauen Grenzpfähl«
auf das rechte Maß gebracht zu werdenl
Durch die rechtzeitige Abschiebung des
fortschrittlich-katholischen Pädagogen
Leo Weismantel nach Hessen ist ja In
dieser Richtung seitens des bayerischen
Kultusministeriums ohnehin schon einiges
vorgebaut worden.
Skandal in Berlin. Sie haben recht: es
Ist echt-preußisch militaristisch gehan-
delt, eine Frau zum Oberbürgermeister
von Berlin zu machen! Zum mindesten
hätte man dort oben Rücksicht nehmen
können auf den ohnehin durch Unter-
ernährung geschwächten Zustand ver-
schiedener süddeutscher Politiker, die
teilweise in Raserei, zum andern Teil In
schwere Melancholie über diese em-
pörende Meldung verfallen sein sollen.
Wo kämen wir da hin, wenn weiterhin
das natürliche Verhältnis der Geschlech-
ter so verkehrt würde — zuletzt würden
gar noch männliche Schullehrer einem
weiblichen Schulrat unterstellt werden
können. Und dies in unserem eindeutig
männlich-heroischen Jahrhundert! Es
bedeutet einen Rückschritt um min-
destens vierzehn Jahre!
Besorgter Schwarzhändler. Wozu diese
plötzliche Sorge? Vertrauen Sie doch
weiterhin auf Ihren guten Stern, die Be-
hörden und die milde Polizei. Das neue
Arbeitsdienst Verpflichtungsgesetz richtet
sich doch wohl mehr gegen Leute, die
heute schon arbeiten und in ander«
Arbeitsplätze eingewiesen werden kön-
nen, da keine Firma Wert darauf legen
wird, arbeitsunwillige, arbeitsscheue und
ständig fehlende Leute zu beschäftigen.
Wer sich immer zur Arbeit drängt, der
muß endlich mal bestraft werden!
Abstinenzler in K. Ihr Fall scheint recht
hoffnungslos. Ihre Abneigung gegen Bier
macht Sie unfähig, am Aufbau eines
demokratischen Bayern mitzuarbeiten.
Auf die völkerversöhnende, demokra-
tische, tief zu Herzen gehende Wirkung
des Bieres wurde von Landtagspräsident
Dr. Horlacher des öfteren in wahrhaft
rührender, anschaulicher und würdiger
Weise hingewiesen. Also fangen Sie zu-
nächst mit Dünnbier an.
Ernst Sorge, Gauting: Der in der Sowjet-
zone bestehende ANTIFA-Bund ist nicht,
wie Sie verdächtigen, ein preußischer
Verein zur Bekämpfung des Faschings in
Bayern, sondern eine Abkürzung für
Antifaschisten-Bund.
DIE MITARBEITER DES HEFTES
soweit sie nicht in den bisherigen Heften verzeichnet
waren: Margarete Dollinger, 11. 6. 16, München. —
Günter Pähl, 19. 10. 10, Ostrowo. — Heinz Schneekloth
— 1924. — Johann Schöll, Daten folgen. — Marth«
Stern, 1. 12. 08, Hamburg.
„DER S1MPL" erscheint im Monat zweimal
Bezugspreis Im Vierteljahr RM 6.— zuzüglich J5 Pfg. Zustell-
gebühr. Einzelbestellungen nehmen die Postanstalten entgegen
Verlag „DER SIMPL" (Freitag-Verlag), München 23, Werncck-
straße 15a, Fernruf 362072, Postscheckkonto: München 37023. —
Herausgeber: Willi Einst Freitag. — Red. t*. Schrimpf. — Sprech-
stunden: Dienstag und Donnerstag von 9 bis 12 Uhr. — Für
unverlangt eingesandte Manuskripte und Zeichnungen wird kein«
Gewähr übernommen. Rückporto ist beizulegen. — Druckt
Münchner Graph. Kunstanstalten (aus F. Bruckmann), München 2.
— Copyright by Freitag-Verlag 1946. — Published under Military
Gouverument Information Contro! I.icense No. US-E-148.
96
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Der Simpl
Titel
Titel/Objekt
"Simpeleien" "Totenkopflind' "
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Der Simpl: Kunst - Karikatur - Kritik
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-11-5 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1947
Entstehungsdatum (normiert)
1942 - 1952
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Der Simpl, 2.1947, Nr. 8, S. 96.
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg