SCHALTEN SIE EIN...
WERTVOLLE INFORMATION FÜR JEDERMANN —
DURCH DEN MÜNCHENER RUNDFUNK
,.....und nun kurz das Wichtigste:
BERLIN. — General Lucius D. Gay, der Oberbefehlshaber der amerikanischen
Streitkräfte in Deutschland, hatte im Laufe des heutigen Vormittages eine mehr-
stündige Unterredung mit General Sir Brian Robertson, dem Oberbefehlshaber
der britischen Streitkräfte in Deutschland. Ueber den Inhalt der Unterredung
wurde nichts bekannt.
GENF. — Der Siebzehnerausschuß innerhalb des Fünferrahmens im Koordi-
nierungsgremium trat heute zu einem zweistündigen Gedankenaustausch zu-
sammen, zu dem später auch das Dreierkomitee des Sechserratcs hinzugezogen
wurde. Das Ergebnis der Besprechungen soll zu einem noch festzulegenden Zeit-
punkt der Zwölferkommis.sion am Vierwaldstätter See unterbreitet werden.
BERLIN. — General Sir Brian Robertson, der Oberbefehlshaber der britischen
Streitkräfte in Deutschland, hatte im Laufe des heutigen Vormittages eine
mehrstündige Unterredung mit General Lucius D. Gay, dem Oberbefehlshaber
der amerikanischen Streitkräfte in Deutschland. Ueber den Inhalt der Unter-
redung wurde nichts bekannt.
ATHEN. — Der griechische Ministerrat trat heute zusammen.
BERLIN. — General Pierre Koenig, der Oberbefehlshaber der französischen
Streitkräfte in Deutschland, hatte im Laufe des heutigen Vormittages eine mehr-
stündige Unterredung mit den Generalen Lucius D. Gay und Sir Brian Ro-
bertson, den Oberbefehlshabern der amerikanischen, bzw. britischen Streitkräfte
in Deutschland. Ueber den Inhalt der Unterredung wurde nichts bekannt.
MOSKAU. — Generalissimus Stalin führte im Laufe des heutigen Vormittages
in den Räumen des Kremls ein über 20 Minuten dauerndes Selbstgespräch.
Ueber den Inhalt dieses Moskauer Gespräches wurde nichts bekanntgegeben.
LONDON. — Der britische Kriegsministcr Shinwell führte im Laufe des heu-
tigen Nachmittages ein halbstündiges Gespräch mit seiner Haushälterin, Mrs.
Gwendolen Pettigrew, geb. Doolittlc. Ueber den Inhalt der Unterredung wurde
kein Communique herausgegeben.
PARIS. — Das Ziel einer verantwortungsbewußten Regierung müsse vor
allem darin bestehen, den Brotkorb für die arbeitenden Schichten der Bevölke-
rung nicht allzu hoch zu hängen, betonte heute der radikalsozialistische Abge-
ordnete Auguste Bavardeur auf einer Tagung nordfranzösischcr Korbhenkel-
macher zu Nogent-sur-Marne.
ATHEN. — Der griechische Ministerrat wird morgen abermals zusammentreten.
ROM. — Die Völker der Erde sollten der Feindschaft entsagen und einander
lieben, erklärte heute Papst Pius XII. in einer Ansprache vor einer Gruppe
Wallfahrer, die bereits gestern abend um 19.37 Uhr in einem Sonderzug am
Bahnhof Termini eingetroffen war.
LAKE SUCCESS. — ,Der Friede ist das beste, was es gibt', äußerte sich heute
einem Vertreter der United Press gegenüber Frau Vassafarbi Lackschmicri, die
Delegierte des allindischen Frauenkongresses, die, von London kommend, gegen
Mittag hier eintraf.
JOHANNESBURG. — Auf einer Versammlung von führenden Geschäftsleu ich
erklärte der ehemalige südafrikanische Ministerpräsident, General Smuts: ,Die
Der verantwortliche Redakteur der Moskauer satirischen Zeitschrift „Das Krokodil" wurde entlassen.
„Tröste dich, die Unsrigen haben auch keinen Humor."
Lage ist ernst, jedoch hoffnungslos. Südafrika ist bereit, mit allen Nationen des
Erdballs zusammenzuarbeiten.''
BUENOS AIRES. — Senor Ladislao Cuesco y Pedo, der Generaldirektor der
argentinischen Einpökelungsgesellschaft „.Saladura', kehrte heute, von Valpa-
raiso kommend, in die Landeshauptstadt zurück. In seiner Begleitung befanden
sich sein zwölfjähriger Sohn Esteban sowie seine 14jährige Nichte Dolores.
LIMA. — Der neue Fahrplan der peruvianischen Staatseisenbahnen tritt ab
Sonntag, den 21. November, in Kraft.
MÜNCHEN. — In einer Ansprache, die von Radio München um 16.30 Uhr
übertragen würde) machte Ministerialdirektor Dr. Kellerer, der Sachverstän-
dige für das KartoffelweSen im bayerischen Wirtschaftsministerium, die Bevölke-
rung darauf aufmerksam, wie wichtig es sei, daß man bereits jetzt einkellere.
Wer seine Spätkartoffeln früh einkellere, kellere gut ein, sagte Dr. Kellerer.
Man kellere dahe$ ein! Wer NICHT einkellere, befinde sich im Nachteil gegen-
über demjenigen, welcher einkellere.
PALMENBANG. — Die Rebellen auf Abon Nemang haben im Verlaufe der
letzten Woche die Städte Orang Kubu, Aihsen-Betong und Seetang-Seetang ein-
genommen. Weder über die Gründe noch über die Hintergründe dieses Aufstan-
des ist bisher Näheres bekannt geworden. Ping-Pong hält nach wie vor allen
Angriffen stand.
DONG PAJA BAJ. — Auf den Handelsminister von Prassak soll am ver-
gangenen Montag ein Anschlag verübt worden sein. Ueber die Motive zu dem
Attentat wurde nichts bekannt. Ein Teil der Verbraucherschaft von Phra Ninh
Hai ist, Berichten zufolge, in einen einstündigen Proteststreik getreten.
MOMBASA (Britisch-Ostafrika). — Brot, das aus reinem, feingeriebenem
Mehl gebacken sei, schmecke gut, versicherte heute der Vorstand der hiesigen
Bäckerinnung, Buwab-ed-Dauleh, einer Reisegesellschaft von norwegischen Jour-
nalisten, die sich z. Z. studienhalber an der Ostküste des Schwarzen Erdteiles
aufhält.
*
Der Nachrichtendienst ist damit beendet.
Noch einmal kurz der Wetterbericht: Der Kern des über dem Atlantik gelegenen
Hochdruckgebietes verlagert sich in zunehmendem Maße nach Ost, so daß in
der deutschen Tiefebene mit einem Hoch, im Hochland jedoch mit einem Tief
zu rechnen ist. — Vorhersage für Bayern bis Donnerstag früh: Wechselnd be-
wölkt, bei leicht auffrischenden Winden aus West-Süd-West stellenweise heiter
bis trocken, im allgemeinen nicht niederschlagsfrei, vorwiegend beschissen.
Und nun noch einmal die Zeit. Vergleichen Sie, bitte......Peng!.....Beim
Gongschlag war es drciundzwanziguhrfünfzehnundeinehalbc Minute. Die näch-
sten Nachrichten hören Sie morgen früh um 6.30 Uhr."
*
(So, jetzt wissen wir's. Gute Nacht!) Walter F. Kloeck
AUS K 1 N K M K O U Ii K Q II K I T
Meine kunstgewerbliche Laufbahn ist leider endgültig zu Ende. Ich habe jetzt an-
gefangen, Medizin zu studieren. Aber nun Veiß ich nicht mehr, wie ich in meinen
Geldverhältnisscn mit dem New-Look Schritt halten soll. In einer Diskussion über das
Welt-Hunger-Problcm habe ich die Frage aufgeworfen, ob es überhaupt vom medizini-
schen Standpunkt aus noch ;tu vertreten sei, Kranke wieder zu heilen und damit die
natürliche Reduzierung der Menschheit einzuschränken.
Gestern hat mir ein entnazifizierter SS-Oberarzt eine Zigarette angeboten, heute ein
Ami-Leutnant einen Schoko. Habe natürlich beides angenommen. Der Fatalismus ist die
einzige Waffe der geistigen Souveränität gegen die Politik. Im psychologischen Seminar
bin ich nun endlieh so weit fortgeschritten, daß ich die periodischen Erschlaffungs-
erscheimmgen meines geliebten Max als Nachwirkungen einer gewissen Kriegs-Senilität
zu erkennen glaube. Meiner Freundin Lo habe ich drei Spritzen für besondere Zwecke aus
unserem Labor verschafft. Was man in solchen schwierigen Situationen sich selber
schuldig ist, das sollte man auch seinen Mitmenschen nicht vorenthalten. Ich nehme an,
der Geburtenüberschuß wird trotzdem nicht zu Fall kommen.
M.ix habe ich wegen seiner Schwächezustände erotische Enthaltsamkeit angeordnet. So
bleiben mir gewisse Gewissensbisse erspart, wenn ich meinem Kollegen Fritz kon-
stitutionelle Entspannung verschaffe. Im anatomischen Rcpetitorium haben wir das
männliche Recken samt Inhalt energisch vorgenommen, um den organischen Kontakt mit
unserem Objekt zu behalten. Seitdem werde ich immer an sämtliche Eingeweide des
Abdomens erinnert, wenn mir Fritz kameradschaftlich auf den Popo klopft. Das
Physikum habe ich nicht bestanden. Hoffentlich hat Max sich inzwischen von seiner
Neurasthenie erholt. Was sollte ich sonst mit dem Hunger meiner 19 Jahre anfangen?
J. SA.
233
WERTVOLLE INFORMATION FÜR JEDERMANN —
DURCH DEN MÜNCHENER RUNDFUNK
,.....und nun kurz das Wichtigste:
BERLIN. — General Lucius D. Gay, der Oberbefehlshaber der amerikanischen
Streitkräfte in Deutschland, hatte im Laufe des heutigen Vormittages eine mehr-
stündige Unterredung mit General Sir Brian Robertson, dem Oberbefehlshaber
der britischen Streitkräfte in Deutschland. Ueber den Inhalt der Unterredung
wurde nichts bekannt.
GENF. — Der Siebzehnerausschuß innerhalb des Fünferrahmens im Koordi-
nierungsgremium trat heute zu einem zweistündigen Gedankenaustausch zu-
sammen, zu dem später auch das Dreierkomitee des Sechserratcs hinzugezogen
wurde. Das Ergebnis der Besprechungen soll zu einem noch festzulegenden Zeit-
punkt der Zwölferkommis.sion am Vierwaldstätter See unterbreitet werden.
BERLIN. — General Sir Brian Robertson, der Oberbefehlshaber der britischen
Streitkräfte in Deutschland, hatte im Laufe des heutigen Vormittages eine
mehrstündige Unterredung mit General Lucius D. Gay, dem Oberbefehlshaber
der amerikanischen Streitkräfte in Deutschland. Ueber den Inhalt der Unter-
redung wurde nichts bekannt.
ATHEN. — Der griechische Ministerrat trat heute zusammen.
BERLIN. — General Pierre Koenig, der Oberbefehlshaber der französischen
Streitkräfte in Deutschland, hatte im Laufe des heutigen Vormittages eine mehr-
stündige Unterredung mit den Generalen Lucius D. Gay und Sir Brian Ro-
bertson, den Oberbefehlshabern der amerikanischen, bzw. britischen Streitkräfte
in Deutschland. Ueber den Inhalt der Unterredung wurde nichts bekannt.
MOSKAU. — Generalissimus Stalin führte im Laufe des heutigen Vormittages
in den Räumen des Kremls ein über 20 Minuten dauerndes Selbstgespräch.
Ueber den Inhalt dieses Moskauer Gespräches wurde nichts bekanntgegeben.
LONDON. — Der britische Kriegsministcr Shinwell führte im Laufe des heu-
tigen Nachmittages ein halbstündiges Gespräch mit seiner Haushälterin, Mrs.
Gwendolen Pettigrew, geb. Doolittlc. Ueber den Inhalt der Unterredung wurde
kein Communique herausgegeben.
PARIS. — Das Ziel einer verantwortungsbewußten Regierung müsse vor
allem darin bestehen, den Brotkorb für die arbeitenden Schichten der Bevölke-
rung nicht allzu hoch zu hängen, betonte heute der radikalsozialistische Abge-
ordnete Auguste Bavardeur auf einer Tagung nordfranzösischcr Korbhenkel-
macher zu Nogent-sur-Marne.
ATHEN. — Der griechische Ministerrat wird morgen abermals zusammentreten.
ROM. — Die Völker der Erde sollten der Feindschaft entsagen und einander
lieben, erklärte heute Papst Pius XII. in einer Ansprache vor einer Gruppe
Wallfahrer, die bereits gestern abend um 19.37 Uhr in einem Sonderzug am
Bahnhof Termini eingetroffen war.
LAKE SUCCESS. — ,Der Friede ist das beste, was es gibt', äußerte sich heute
einem Vertreter der United Press gegenüber Frau Vassafarbi Lackschmicri, die
Delegierte des allindischen Frauenkongresses, die, von London kommend, gegen
Mittag hier eintraf.
JOHANNESBURG. — Auf einer Versammlung von führenden Geschäftsleu ich
erklärte der ehemalige südafrikanische Ministerpräsident, General Smuts: ,Die
Der verantwortliche Redakteur der Moskauer satirischen Zeitschrift „Das Krokodil" wurde entlassen.
„Tröste dich, die Unsrigen haben auch keinen Humor."
Lage ist ernst, jedoch hoffnungslos. Südafrika ist bereit, mit allen Nationen des
Erdballs zusammenzuarbeiten.''
BUENOS AIRES. — Senor Ladislao Cuesco y Pedo, der Generaldirektor der
argentinischen Einpökelungsgesellschaft „.Saladura', kehrte heute, von Valpa-
raiso kommend, in die Landeshauptstadt zurück. In seiner Begleitung befanden
sich sein zwölfjähriger Sohn Esteban sowie seine 14jährige Nichte Dolores.
LIMA. — Der neue Fahrplan der peruvianischen Staatseisenbahnen tritt ab
Sonntag, den 21. November, in Kraft.
MÜNCHEN. — In einer Ansprache, die von Radio München um 16.30 Uhr
übertragen würde) machte Ministerialdirektor Dr. Kellerer, der Sachverstän-
dige für das KartoffelweSen im bayerischen Wirtschaftsministerium, die Bevölke-
rung darauf aufmerksam, wie wichtig es sei, daß man bereits jetzt einkellere.
Wer seine Spätkartoffeln früh einkellere, kellere gut ein, sagte Dr. Kellerer.
Man kellere dahe$ ein! Wer NICHT einkellere, befinde sich im Nachteil gegen-
über demjenigen, welcher einkellere.
PALMENBANG. — Die Rebellen auf Abon Nemang haben im Verlaufe der
letzten Woche die Städte Orang Kubu, Aihsen-Betong und Seetang-Seetang ein-
genommen. Weder über die Gründe noch über die Hintergründe dieses Aufstan-
des ist bisher Näheres bekannt geworden. Ping-Pong hält nach wie vor allen
Angriffen stand.
DONG PAJA BAJ. — Auf den Handelsminister von Prassak soll am ver-
gangenen Montag ein Anschlag verübt worden sein. Ueber die Motive zu dem
Attentat wurde nichts bekannt. Ein Teil der Verbraucherschaft von Phra Ninh
Hai ist, Berichten zufolge, in einen einstündigen Proteststreik getreten.
MOMBASA (Britisch-Ostafrika). — Brot, das aus reinem, feingeriebenem
Mehl gebacken sei, schmecke gut, versicherte heute der Vorstand der hiesigen
Bäckerinnung, Buwab-ed-Dauleh, einer Reisegesellschaft von norwegischen Jour-
nalisten, die sich z. Z. studienhalber an der Ostküste des Schwarzen Erdteiles
aufhält.
*
Der Nachrichtendienst ist damit beendet.
Noch einmal kurz der Wetterbericht: Der Kern des über dem Atlantik gelegenen
Hochdruckgebietes verlagert sich in zunehmendem Maße nach Ost, so daß in
der deutschen Tiefebene mit einem Hoch, im Hochland jedoch mit einem Tief
zu rechnen ist. — Vorhersage für Bayern bis Donnerstag früh: Wechselnd be-
wölkt, bei leicht auffrischenden Winden aus West-Süd-West stellenweise heiter
bis trocken, im allgemeinen nicht niederschlagsfrei, vorwiegend beschissen.
Und nun noch einmal die Zeit. Vergleichen Sie, bitte......Peng!.....Beim
Gongschlag war es drciundzwanziguhrfünfzehnundeinehalbc Minute. Die näch-
sten Nachrichten hören Sie morgen früh um 6.30 Uhr."
*
(So, jetzt wissen wir's. Gute Nacht!) Walter F. Kloeck
AUS K 1 N K M K O U Ii K Q II K I T
Meine kunstgewerbliche Laufbahn ist leider endgültig zu Ende. Ich habe jetzt an-
gefangen, Medizin zu studieren. Aber nun Veiß ich nicht mehr, wie ich in meinen
Geldverhältnisscn mit dem New-Look Schritt halten soll. In einer Diskussion über das
Welt-Hunger-Problcm habe ich die Frage aufgeworfen, ob es überhaupt vom medizini-
schen Standpunkt aus noch ;tu vertreten sei, Kranke wieder zu heilen und damit die
natürliche Reduzierung der Menschheit einzuschränken.
Gestern hat mir ein entnazifizierter SS-Oberarzt eine Zigarette angeboten, heute ein
Ami-Leutnant einen Schoko. Habe natürlich beides angenommen. Der Fatalismus ist die
einzige Waffe der geistigen Souveränität gegen die Politik. Im psychologischen Seminar
bin ich nun endlieh so weit fortgeschritten, daß ich die periodischen Erschlaffungs-
erscheimmgen meines geliebten Max als Nachwirkungen einer gewissen Kriegs-Senilität
zu erkennen glaube. Meiner Freundin Lo habe ich drei Spritzen für besondere Zwecke aus
unserem Labor verschafft. Was man in solchen schwierigen Situationen sich selber
schuldig ist, das sollte man auch seinen Mitmenschen nicht vorenthalten. Ich nehme an,
der Geburtenüberschuß wird trotzdem nicht zu Fall kommen.
M.ix habe ich wegen seiner Schwächezustände erotische Enthaltsamkeit angeordnet. So
bleiben mir gewisse Gewissensbisse erspart, wenn ich meinem Kollegen Fritz kon-
stitutionelle Entspannung verschaffe. Im anatomischen Rcpetitorium haben wir das
männliche Recken samt Inhalt energisch vorgenommen, um den organischen Kontakt mit
unserem Objekt zu behalten. Seitdem werde ich immer an sämtliche Eingeweide des
Abdomens erinnert, wenn mir Fritz kameradschaftlich auf den Popo klopft. Das
Physikum habe ich nicht bestanden. Hoffentlich hat Max sich inzwischen von seiner
Neurasthenie erholt. Was sollte ich sonst mit dem Hunger meiner 19 Jahre anfangen?
J. SA.
233
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Der Simpl
Titel
Titel/Objekt
"Das sag ich euch"; "Tröste dich, die Unsrigen haben auch keinen Humor"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Der Simpl: Kunst - Karikatur - Kritik
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-11-5 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Bildunterschrift: "Das sag ich euch, wenn der Alte sich nicht umgehend bei mir entschuldigt, dann zieh ich ihn in unserer Schülerzeitschrift schwer durch den Kakao!" // Bildunterschrift: Der verantwortliche Redakteur der Moskauer satirischen Zeitschrift "Das Krokodil" wurde entlassen. / "Tröste dich, die Unsrigen haben auch keinen Humor."
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Der Simpl, 3.1948, Nr. 20, S. 233.
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg