R. Kriesch: EIN MANN MUSS DABEI SEIN
MEIN SCHULKAMERAD WOLF von August Wisbeck
In der Zeit, als ich noch auf dem Gymnasium saß,
das heißt, vor mehr als fünfzig Jahren, war es
kein seltener Fall, daß ein Schüler „durchbrannte".
Den Anlaß zur Flucht gab zumeist ein bösartiger
Lehrer, denn viele der damaligen Pädagogen
trugen mehr die Eigenschaften eines Feldwebels
des Leibregiments, als die eines Jugenderziehers
an sich. In ewiger Furcht vor den Zornesaus-
brüchen des Herrn Professors duckte man sich in
die zerfaserte, vom Angstschweiß der Vorgänger
durchtränkte Schulbank, und manchem, der das
besondere Mißfallen seines Lehrers genoß, wurde
das Klassenzimmer geradezu zur Hölle. War es
da verwunderlich, wenn man dem Martyrium
entrinnen wollte? Doch wohin? Nach Amerika,
selbstverständlich nach Amerika! Dort lag das
Gold in dicken Klumpen unter der Erde. In fünf
Jahren hatte man sich zum reichen Mann ge-
schaufelt, kehrte nach München zurück und schlug
dem hochnäsigen Herrn Gymnasialprofessor den
Hut vom Kopf. „Ei, alter Schurke, weshalb hast
du mich damals einen .faulen Lümmel' geheißen?"
Aber die Reise in das Goldland? Womit sollte
man die Kosten bestreiten? Nichts einfacher als
das! In Vaters Kasse fand sich ein Zehnmark-
stück, es würde für die Fahrt nach Bremen ge-
nügen. Dort aber lag bereits ein Schiff unter
Dampf, und es hieß: „Heda, Junge, willst du-auf
der ,Libelle' Dienst tun? Wir fahren nach Balti-
more!' In Baltimore aber fauchte bereits eine
Lokomotive, und es hieß: „Heda, Junge, willst
du auf dem Tender Dienst tun? Wir fahren nach
Kalifornien!" So dachte man, aber die Reise
endete zumeist schon diesseits der Donau, denn
die Gendarmerie hatte damals noch Zeit, sich mit
Einzelfällen zu beschäftigen und verbrauchte ihre
Kraft nicht an Großaktionen.
„Amerika ist Unsinn!" entschied deshalb mein
Mitschüler Wolf, „denn zur Nordsee gibt es kein
Entwischen. Nach dem Balkan müßte man durch-
brennen, dorthin spürt dir niemand nach". Wolf
war der Sohn eines Postboten und deshalb in der
Geographie gut beschlagen. Montenegro eigne
sich besonders als Ziel einer Emigration, meinte
er, denn im Land der Schwarzen Berge sei man
ein freier Mensch, hinge sich die lange Flinte
über die Schulter und schösse sich die Nahrung
aus den Schafherden heraus. Im Königreich
Nikitas fände jeder sein gutes Auskommen.
Wolf gehörte zu jenen Schülern, die sich einer
konzentrierten Mißgunst der Lehrerschaft zu er-
freuen hatten. Besonders der Lateinprofessor
machte ihm das Leben sauer. Kaum war Wolf auf-
gerufen worden und hatte sich, schlotternd vor
Angst, von seinem Sitz erhoben, als ihn schon
Professor Furtner aus seinem roten Spitzbart an-
meckerte, daß er nicht nur der dümmste, sondern
auch der faulste Schüler seit den Zeiten des
grauesten Altertums sei. Mochte er auch aus-
nahmsweise einmal den Irrealis richtig anwenden,
stets umspielte ein höhnischer Zug die blut-
leeren Lippen seines Quälgeistes.
Eines Tages blieb der Platz des Wolf leer. Er
blieb es auch die nächsten Tage. Am fünften Tage
bestieg Professor Furtner, schnaubend, wie ein
angeschossenes Nilpferd den Katheder und rang
sich die Erklärung ab: „Ich habe Ihnen mitzu-
teilen, daß dieses verworfene Subjekt, ich meine
den früheren Schüler Wolf, durchgebrannt ist.
Weiß einer von Ihnen zu sagen, wohin sich der
Bursche geflüchtet haben könne?" „Er wollte in
Kalifornien Goldgräber werden", meldete sich der
eine, „nein, Cowboy in Brasilien" rief der andere,
denn man versuchte in guter Kameradschaft, die
Aufmerksamkeit nach dem Westen zu lenken.
„So", keuchte der Lateinprofessor, „nach Amerika
ist der Faulpelz ausgerissen? Gut, so mag er denn
fern seiner bayerischen Heimat in den unwirt-
lichen Schluchten der bis 4538 Meter ansteigen-
den Sierra Nevada, oder in den Fiebersümpfen
des 5770 Kilometer langen Amazonenstromes sein
schmähliches Ende finden! Ihnen aber soll dieser
Fall zur Warnung und Mahnung zugleich dienen,
aus den edlen Schriften eines Cicero, Julius
Cäsar, Sallustius jene innere Kraft zu schöpfen,
die den Charakter bildet und den Jüngling zum
wertvollen Glied eines Staatswesens zu erziehen,
so recht geeignet ist."
Am nächsten Tag saß Wolf, etwas bleich und
hohlwangig, auf seinem alten Platz. Die Gendar-
merie hatte den Ausreißer unweit Münchens in
einem Heuschober aufgestöbert. Professor Furtner
würdigte ihn keines Blickes, sondern murmelte
nur hin und wieder „Katilinarische Existenz" in
seinen Ziegenbart. Für uns aber galt Wolf von
dieser Stunde an als Montenegriner. Ob er nun
das Land der Schwarzen Berge erreicht hatte,
oder nicht, ein Abenteuerer, von Geheimnissen
umwittert, saß zwischen uns. Er selber gefiel sich
bald in dieser Rolle und lebte sich so gut in sie
hinein, daß er in anschaulicher Weise vom Leben
in Cetinje, von Hammeldiebstählen, Blutrache
und den Reizen der Montenegrinerinnen zu er-
zählen wußte. Manchmal, während der Unter-
richtspause, setzte er sich ein abgewetztes monte-
negrinisches Käppchen auf, das er wohl bei einem
Trödler erworben hatte. —
Da ich bald nach diesen Vorfällen durch einen
Verstoß gegen die „Disziplinarsatzungen" veran-
laßt wurde, mein Studium an einer anderen An-
stalt fortzusetzen, verlor ich Wolf aus den Augen.
Jahrzehnte später erst erfuhr ich,. daß er Pro-
fessor der lateinischen Sprache geworden war
und von seinen Schülen sehr gefürchtet werde.
Sommerliche Stilblütenlese
Gesammelt und kommentiert von H. Hartwig
Badische Neueste Nachrichten, 15. 6. 49:
„Weiter solle man mehr Sozialkunde betreiben,
einheitliche Geschichtsbücher einführen und der
Verwahrlosung der Jugend nicht zuletzt durch
schlüpfrige Literatur begegnen."
Bravo! Durch Pornographie zur Demokratie.
Vom Schlüpfer zur wahren Literatur.
Stuttgarter Nachrichten, 2. 7. 49:
„Man hat dort 12 tadellos erhaltene Papyrus-
Manuskripte, die aus dem 3. Jahrhundert v. Chr.
stammen, entdeckt. Die Niederschriften beschäf-
tigen sich mit dem Ende des Heidentums im Osten
und den Anfängen des Christentums!"
300 vor Christi! Da kann es sich nur um die Pa-
piere eines ägyptischen Hellsehers gehandelt
haben.
Fränkische Nachrichten, 29. 6. 49:
„Ein Blitz schlug in die Krone eines Birnbaums
und fuhr dann in den Hauptstrang der Wasser-
leitung. Das Rohr wurde so schwer beschädigt,
daß die Gasversorgung unterbrochen wurde."
Wasser nach Birnen ist nie gut. Aber hier scheint
es sieh ja nur um sogenanntes Wassergas gehan-
delt zu haben. Gut Luft!
Main-Post, 28. 6. 49:
„Schüler, die ihre in der sowjetischen Besatzungs-
zone, in Berlin oder im Ausland lebenden Elstern
nicht besuchen können ..."
Besonders die sowjetischen Besatzungs-Elstern
werden sich diebisch freuen . . .
Stuttgarter Nachrichten, 27. 6. 49:
„Durch einen schweren Wolkenbruch, verbunden
mit Hagel und Gewitter, kamen in Mexiko am
Freitag wenigstens 42 Personen ums Leben."
Na wenigstens etwas. Sonst hätte sich das Un-
wetter ja gar nicht gelohnt.
Schlüssel, 9. 7. 49:
„Dieser Meinung sind auch Menschen, die sonst
bei jeder Gelegenheit von der Bedrohung der
abendlichen Kultur durch den Kommunismus
sprechen."
Na klar. Die Morgenröte aus dem Osten ver-
drängt die abendliche Kultur. Das ist der be-
rühmte Sonnen-Untergang des Abendlandes.
Die Rheinplalz, 23. 6. 49:
„Seifenvertreter von bekannter Seifen- und
Schmierstoffabrik zur Verarbeitung von privaten
und gewerblichen Verbrauchern gesucht."
Private Verbraucher ergeben Feinseife, gewerb-
liche Kernseife, Beamte aber Schmier-Seife.
Wie?
Rhein-Neckar-Zeitung, 5. 7. 49:
„Er fuhr anschließend mit seinem Wagen selbst
in das Krankenhaus. Als er dort von einem Arzt
untersucht wurde, war der Tod bereits einge-
treten."
Blieb aber höflich an der Tür stehen, bis die
Untersuchung beendet war . ..
Rhein-Neckar-Zeitung, 15. 6. 49:
„Außerdem war der 1. Oktober seit Wochen er-
krankt."
Da mußte wieder mal der 29. Februar einsprin-
gen. Und der September nahm kein Ende ...
C. Stuvtzkopf; DIE ADOPTIVKINDER
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MEIN SCHULKAMERAD WOLF von August Wisbeck
In der Zeit, als ich noch auf dem Gymnasium saß,
das heißt, vor mehr als fünfzig Jahren, war es
kein seltener Fall, daß ein Schüler „durchbrannte".
Den Anlaß zur Flucht gab zumeist ein bösartiger
Lehrer, denn viele der damaligen Pädagogen
trugen mehr die Eigenschaften eines Feldwebels
des Leibregiments, als die eines Jugenderziehers
an sich. In ewiger Furcht vor den Zornesaus-
brüchen des Herrn Professors duckte man sich in
die zerfaserte, vom Angstschweiß der Vorgänger
durchtränkte Schulbank, und manchem, der das
besondere Mißfallen seines Lehrers genoß, wurde
das Klassenzimmer geradezu zur Hölle. War es
da verwunderlich, wenn man dem Martyrium
entrinnen wollte? Doch wohin? Nach Amerika,
selbstverständlich nach Amerika! Dort lag das
Gold in dicken Klumpen unter der Erde. In fünf
Jahren hatte man sich zum reichen Mann ge-
schaufelt, kehrte nach München zurück und schlug
dem hochnäsigen Herrn Gymnasialprofessor den
Hut vom Kopf. „Ei, alter Schurke, weshalb hast
du mich damals einen .faulen Lümmel' geheißen?"
Aber die Reise in das Goldland? Womit sollte
man die Kosten bestreiten? Nichts einfacher als
das! In Vaters Kasse fand sich ein Zehnmark-
stück, es würde für die Fahrt nach Bremen ge-
nügen. Dort aber lag bereits ein Schiff unter
Dampf, und es hieß: „Heda, Junge, willst du-auf
der ,Libelle' Dienst tun? Wir fahren nach Balti-
more!' In Baltimore aber fauchte bereits eine
Lokomotive, und es hieß: „Heda, Junge, willst
du auf dem Tender Dienst tun? Wir fahren nach
Kalifornien!" So dachte man, aber die Reise
endete zumeist schon diesseits der Donau, denn
die Gendarmerie hatte damals noch Zeit, sich mit
Einzelfällen zu beschäftigen und verbrauchte ihre
Kraft nicht an Großaktionen.
„Amerika ist Unsinn!" entschied deshalb mein
Mitschüler Wolf, „denn zur Nordsee gibt es kein
Entwischen. Nach dem Balkan müßte man durch-
brennen, dorthin spürt dir niemand nach". Wolf
war der Sohn eines Postboten und deshalb in der
Geographie gut beschlagen. Montenegro eigne
sich besonders als Ziel einer Emigration, meinte
er, denn im Land der Schwarzen Berge sei man
ein freier Mensch, hinge sich die lange Flinte
über die Schulter und schösse sich die Nahrung
aus den Schafherden heraus. Im Königreich
Nikitas fände jeder sein gutes Auskommen.
Wolf gehörte zu jenen Schülern, die sich einer
konzentrierten Mißgunst der Lehrerschaft zu er-
freuen hatten. Besonders der Lateinprofessor
machte ihm das Leben sauer. Kaum war Wolf auf-
gerufen worden und hatte sich, schlotternd vor
Angst, von seinem Sitz erhoben, als ihn schon
Professor Furtner aus seinem roten Spitzbart an-
meckerte, daß er nicht nur der dümmste, sondern
auch der faulste Schüler seit den Zeiten des
grauesten Altertums sei. Mochte er auch aus-
nahmsweise einmal den Irrealis richtig anwenden,
stets umspielte ein höhnischer Zug die blut-
leeren Lippen seines Quälgeistes.
Eines Tages blieb der Platz des Wolf leer. Er
blieb es auch die nächsten Tage. Am fünften Tage
bestieg Professor Furtner, schnaubend, wie ein
angeschossenes Nilpferd den Katheder und rang
sich die Erklärung ab: „Ich habe Ihnen mitzu-
teilen, daß dieses verworfene Subjekt, ich meine
den früheren Schüler Wolf, durchgebrannt ist.
Weiß einer von Ihnen zu sagen, wohin sich der
Bursche geflüchtet haben könne?" „Er wollte in
Kalifornien Goldgräber werden", meldete sich der
eine, „nein, Cowboy in Brasilien" rief der andere,
denn man versuchte in guter Kameradschaft, die
Aufmerksamkeit nach dem Westen zu lenken.
„So", keuchte der Lateinprofessor, „nach Amerika
ist der Faulpelz ausgerissen? Gut, so mag er denn
fern seiner bayerischen Heimat in den unwirt-
lichen Schluchten der bis 4538 Meter ansteigen-
den Sierra Nevada, oder in den Fiebersümpfen
des 5770 Kilometer langen Amazonenstromes sein
schmähliches Ende finden! Ihnen aber soll dieser
Fall zur Warnung und Mahnung zugleich dienen,
aus den edlen Schriften eines Cicero, Julius
Cäsar, Sallustius jene innere Kraft zu schöpfen,
die den Charakter bildet und den Jüngling zum
wertvollen Glied eines Staatswesens zu erziehen,
so recht geeignet ist."
Am nächsten Tag saß Wolf, etwas bleich und
hohlwangig, auf seinem alten Platz. Die Gendar-
merie hatte den Ausreißer unweit Münchens in
einem Heuschober aufgestöbert. Professor Furtner
würdigte ihn keines Blickes, sondern murmelte
nur hin und wieder „Katilinarische Existenz" in
seinen Ziegenbart. Für uns aber galt Wolf von
dieser Stunde an als Montenegriner. Ob er nun
das Land der Schwarzen Berge erreicht hatte,
oder nicht, ein Abenteuerer, von Geheimnissen
umwittert, saß zwischen uns. Er selber gefiel sich
bald in dieser Rolle und lebte sich so gut in sie
hinein, daß er in anschaulicher Weise vom Leben
in Cetinje, von Hammeldiebstählen, Blutrache
und den Reizen der Montenegrinerinnen zu er-
zählen wußte. Manchmal, während der Unter-
richtspause, setzte er sich ein abgewetztes monte-
negrinisches Käppchen auf, das er wohl bei einem
Trödler erworben hatte. —
Da ich bald nach diesen Vorfällen durch einen
Verstoß gegen die „Disziplinarsatzungen" veran-
laßt wurde, mein Studium an einer anderen An-
stalt fortzusetzen, verlor ich Wolf aus den Augen.
Jahrzehnte später erst erfuhr ich,. daß er Pro-
fessor der lateinischen Sprache geworden war
und von seinen Schülen sehr gefürchtet werde.
Sommerliche Stilblütenlese
Gesammelt und kommentiert von H. Hartwig
Badische Neueste Nachrichten, 15. 6. 49:
„Weiter solle man mehr Sozialkunde betreiben,
einheitliche Geschichtsbücher einführen und der
Verwahrlosung der Jugend nicht zuletzt durch
schlüpfrige Literatur begegnen."
Bravo! Durch Pornographie zur Demokratie.
Vom Schlüpfer zur wahren Literatur.
Stuttgarter Nachrichten, 2. 7. 49:
„Man hat dort 12 tadellos erhaltene Papyrus-
Manuskripte, die aus dem 3. Jahrhundert v. Chr.
stammen, entdeckt. Die Niederschriften beschäf-
tigen sich mit dem Ende des Heidentums im Osten
und den Anfängen des Christentums!"
300 vor Christi! Da kann es sich nur um die Pa-
piere eines ägyptischen Hellsehers gehandelt
haben.
Fränkische Nachrichten, 29. 6. 49:
„Ein Blitz schlug in die Krone eines Birnbaums
und fuhr dann in den Hauptstrang der Wasser-
leitung. Das Rohr wurde so schwer beschädigt,
daß die Gasversorgung unterbrochen wurde."
Wasser nach Birnen ist nie gut. Aber hier scheint
es sieh ja nur um sogenanntes Wassergas gehan-
delt zu haben. Gut Luft!
Main-Post, 28. 6. 49:
„Schüler, die ihre in der sowjetischen Besatzungs-
zone, in Berlin oder im Ausland lebenden Elstern
nicht besuchen können ..."
Besonders die sowjetischen Besatzungs-Elstern
werden sich diebisch freuen . . .
Stuttgarter Nachrichten, 27. 6. 49:
„Durch einen schweren Wolkenbruch, verbunden
mit Hagel und Gewitter, kamen in Mexiko am
Freitag wenigstens 42 Personen ums Leben."
Na wenigstens etwas. Sonst hätte sich das Un-
wetter ja gar nicht gelohnt.
Schlüssel, 9. 7. 49:
„Dieser Meinung sind auch Menschen, die sonst
bei jeder Gelegenheit von der Bedrohung der
abendlichen Kultur durch den Kommunismus
sprechen."
Na klar. Die Morgenröte aus dem Osten ver-
drängt die abendliche Kultur. Das ist der be-
rühmte Sonnen-Untergang des Abendlandes.
Die Rheinplalz, 23. 6. 49:
„Seifenvertreter von bekannter Seifen- und
Schmierstoffabrik zur Verarbeitung von privaten
und gewerblichen Verbrauchern gesucht."
Private Verbraucher ergeben Feinseife, gewerb-
liche Kernseife, Beamte aber Schmier-Seife.
Wie?
Rhein-Neckar-Zeitung, 5. 7. 49:
„Er fuhr anschließend mit seinem Wagen selbst
in das Krankenhaus. Als er dort von einem Arzt
untersucht wurde, war der Tod bereits einge-
treten."
Blieb aber höflich an der Tür stehen, bis die
Untersuchung beendet war . ..
Rhein-Neckar-Zeitung, 15. 6. 49:
„Außerdem war der 1. Oktober seit Wochen er-
krankt."
Da mußte wieder mal der 29. Februar einsprin-
gen. Und der September nahm kein Ende ...
C. Stuvtzkopf; DIE ADOPTIVKINDER
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Der Simpl
Titel
Titel/Objekt
"Ein Mann muss dabei sein" "Die Adoptivkinder"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Der Simpl: Kunst - Karikatur - Kritik
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-11-5 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Der Simpl, 4.1949, Nr. 19, S. 226.
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg