Cod. Sal. VII,20
sich hierum Bd. 7 der Traktat-Sammlung Böttingers, so auch die Zählung auf dem Rückentitel. Bd. 6 war schon
zu Zeiten Schiiteggers verloren, wie dieser anmerkt: „Porro hi VII Codices, ex quibus VI deest“.
Y-2XT GERO BÖTTINGER, TRACTATUS VIII. >Tractams VIII. De Septem Ecclesia
Sacramentis tum in genere tum in Specie.< ... 2r ... >Dispntatio A“ De Sacramentis in ge-
nere.< ... 159r >Dispntatio II. De Baptismo et Confirmatione.< ... 217r ... kt polet [so für
pollet?] ex dictis supra n. 342. ad 2dttm. - I*r/T, 156T leer, 2*r/v, 157*r-158*T, 217T, 218*r-
219*T bis auf Schriftraumrahmung leer.
Böttinger behandelt in diesem Traktat die sieben Sakramente der Kirche auf Grundlage
der ,Summa theologica’, wobei er zunächst die Bedeutung der Sakramente im Allge-
meinen darstellt, dann die beiden Sakramente Taufe und Firmung diskutiert, jedoch die
restlichen fünf Sakramente (Eucharistie, Ehe, Buße, Letzte Ölung und Weihe) nicht mehr
gesondert behandelt; ,Summa theologica’: Buch III, Frage 60-90; Buch III Suppl., Frage
1-68. Vgl. dazu auch Cod. Sal. VII,97 und Cod. Sal. VIII,56,3.
Es handelt sich um die Mitschrift der Vorlesungen über die Theologie und Philosophie
des Thomas von Aquin von Gero Böttinger, die von einem Salemer Schüler („discipulus“)
in den Jahren 1756 bis 1758 angefertigt wurde. Es fehlt nach der ursprünglichen Zählung
Bd. 6 der Sammlung, der offenbar die Traktate V-VII umfasste.
Cod. Sal. VII,20
Wilhelm Krabler: Summarium cuiuslibet capitis sacrorum bibliorum
Papier * 244 Bll. • 15,6 x 9,6 * Südwestdeutschland (wohl: Oberndorf am Neckar) * 1667/1668
Zeitgenössische Paginierung (S. 1-464); moderne Paginierung (S. l*-6*, 465*—482*). Schriftraum durch Blind-
rahmung begrenzt: 13,2 x 7,9; 15-22, in der Regel 19-22 Zeilen. Lateinische Kursive mit zahlreichen Kürzungen
sowie als Auszeichnungsschrift eine kalligraphisch gestaltete Kapitalis (Kapitälchen, Ligaturen, eingestellte
Buchstaben, Wechsel von Kapitalis zu Minuskel, zweikonturige Buchstaben, gepunktete Buchstaben) von der
Hand Wilhelm Krablers; zum Schreiber s. Herkunft. Seitentitel und -reklamanten. Vereinzelt zeitgenössische
Verbesserungen. S. 27/28 am äußeren Rand ein Stück Papier heraus gerissen, das an der Stelle beigelegt ist. Spie-
gel aus Buntmarmorpapier. Durchschlagende Tinte und beginnender, zum Teil bereits fortgeschrittener Tinten-
fraß. Dunkelbrauner Ledereinband über drei Bünde, Holzdeckel. Im zweiten Feld des Rückens schemenhaft die
ältere Form der Heidelberger Signatur: 7, XX; Rückenvergoldung. Rücken am Kapital oben und unten ausge-
bessert. Punzierter Goldschnitt. Blau-weißes Kapital, Farben leicht verblasst. Zwei Messingschließen an gepräg-
ten Lederbändern. Ovales Signaturschild, modern: Sal. 7,20.
Herkunft: S. 5* Besitzvermerk: Ex libris Joannis Martini Fischer parochi Hechingensis. Salemer Olim-Signaturen;
S. 481* und Hinterspiegel mit aus klapp baren Signaturzetteln: Ex III 82. / MS bzw. MS. 37. S. 482* mit Heidel-
berger Signatur: 7,20 [: in Blau] Salem. Zur Lokalisierung der Hs. Wz.: Österreichischer Bindeschild, darüber
Bügelkrone, darunter Widderfell vom Goldenen Vlies, als Gegenmarke hausmarkenartig verbundene Initialen H
N (?); von Aufbau und Größe vergleichbar mit Piccard, WZK 23207 (Zell am Harmersbach 1682). Die Hs. ist
wohl von Krabler im Augustinerkloster Oberndorf am Neckar verfasst worden, wo er in den Jahren 1666, 1668,
1669, 1670, 1672, 1673 und 1675 als Konventuale belegt ist; vgl. Desiderius Gesterkamp, Liber Mortuorum. Die
verstorbenen der Rheinisch-schwäbischen Augustinerprovinz und der Neuen Deutschen Ordensprovinz 1650-
1950 (Cassiciacum XXV), Würzburg 1972, S. 182. Die Widmung des Textes für den Waldmössinger Pfarrer
Franziskus Matern (erw. 1668-1674; Stefan Kriessmann, Series Parochorum. Reihenfolge der katholischen
Pfarrer in den Pfarreien der Diözese Rottenburg [Württ.], Althausen 1950, Nr. XVII, S. 22) stützt diese Vermu-
tung, da das Kloster in Waldmössingen Grundbesitz hatte (vgl. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Be-
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sich hierum Bd. 7 der Traktat-Sammlung Böttingers, so auch die Zählung auf dem Rückentitel. Bd. 6 war schon
zu Zeiten Schiiteggers verloren, wie dieser anmerkt: „Porro hi VII Codices, ex quibus VI deest“.
Y-2XT GERO BÖTTINGER, TRACTATUS VIII. >Tractams VIII. De Septem Ecclesia
Sacramentis tum in genere tum in Specie.< ... 2r ... >Dispntatio A“ De Sacramentis in ge-
nere.< ... 159r >Dispntatio II. De Baptismo et Confirmatione.< ... 217r ... kt polet [so für
pollet?] ex dictis supra n. 342. ad 2dttm. - I*r/T, 156T leer, 2*r/v, 157*r-158*T, 217T, 218*r-
219*T bis auf Schriftraumrahmung leer.
Böttinger behandelt in diesem Traktat die sieben Sakramente der Kirche auf Grundlage
der ,Summa theologica’, wobei er zunächst die Bedeutung der Sakramente im Allge-
meinen darstellt, dann die beiden Sakramente Taufe und Firmung diskutiert, jedoch die
restlichen fünf Sakramente (Eucharistie, Ehe, Buße, Letzte Ölung und Weihe) nicht mehr
gesondert behandelt; ,Summa theologica’: Buch III, Frage 60-90; Buch III Suppl., Frage
1-68. Vgl. dazu auch Cod. Sal. VII,97 und Cod. Sal. VIII,56,3.
Es handelt sich um die Mitschrift der Vorlesungen über die Theologie und Philosophie
des Thomas von Aquin von Gero Böttinger, die von einem Salemer Schüler („discipulus“)
in den Jahren 1756 bis 1758 angefertigt wurde. Es fehlt nach der ursprünglichen Zählung
Bd. 6 der Sammlung, der offenbar die Traktate V-VII umfasste.
Cod. Sal. VII,20
Wilhelm Krabler: Summarium cuiuslibet capitis sacrorum bibliorum
Papier * 244 Bll. • 15,6 x 9,6 * Südwestdeutschland (wohl: Oberndorf am Neckar) * 1667/1668
Zeitgenössische Paginierung (S. 1-464); moderne Paginierung (S. l*-6*, 465*—482*). Schriftraum durch Blind-
rahmung begrenzt: 13,2 x 7,9; 15-22, in der Regel 19-22 Zeilen. Lateinische Kursive mit zahlreichen Kürzungen
sowie als Auszeichnungsschrift eine kalligraphisch gestaltete Kapitalis (Kapitälchen, Ligaturen, eingestellte
Buchstaben, Wechsel von Kapitalis zu Minuskel, zweikonturige Buchstaben, gepunktete Buchstaben) von der
Hand Wilhelm Krablers; zum Schreiber s. Herkunft. Seitentitel und -reklamanten. Vereinzelt zeitgenössische
Verbesserungen. S. 27/28 am äußeren Rand ein Stück Papier heraus gerissen, das an der Stelle beigelegt ist. Spie-
gel aus Buntmarmorpapier. Durchschlagende Tinte und beginnender, zum Teil bereits fortgeschrittener Tinten-
fraß. Dunkelbrauner Ledereinband über drei Bünde, Holzdeckel. Im zweiten Feld des Rückens schemenhaft die
ältere Form der Heidelberger Signatur: 7, XX; Rückenvergoldung. Rücken am Kapital oben und unten ausge-
bessert. Punzierter Goldschnitt. Blau-weißes Kapital, Farben leicht verblasst. Zwei Messingschließen an gepräg-
ten Lederbändern. Ovales Signaturschild, modern: Sal. 7,20.
Herkunft: S. 5* Besitzvermerk: Ex libris Joannis Martini Fischer parochi Hechingensis. Salemer Olim-Signaturen;
S. 481* und Hinterspiegel mit aus klapp baren Signaturzetteln: Ex III 82. / MS bzw. MS. 37. S. 482* mit Heidel-
berger Signatur: 7,20 [: in Blau] Salem. Zur Lokalisierung der Hs. Wz.: Österreichischer Bindeschild, darüber
Bügelkrone, darunter Widderfell vom Goldenen Vlies, als Gegenmarke hausmarkenartig verbundene Initialen H
N (?); von Aufbau und Größe vergleichbar mit Piccard, WZK 23207 (Zell am Harmersbach 1682). Die Hs. ist
wohl von Krabler im Augustinerkloster Oberndorf am Neckar verfasst worden, wo er in den Jahren 1666, 1668,
1669, 1670, 1672, 1673 und 1675 als Konventuale belegt ist; vgl. Desiderius Gesterkamp, Liber Mortuorum. Die
verstorbenen der Rheinisch-schwäbischen Augustinerprovinz und der Neuen Deutschen Ordensprovinz 1650-
1950 (Cassiciacum XXV), Würzburg 1972, S. 182. Die Widmung des Textes für den Waldmössinger Pfarrer
Franziskus Matern (erw. 1668-1674; Stefan Kriessmann, Series Parochorum. Reihenfolge der katholischen
Pfarrer in den Pfarreien der Diözese Rottenburg [Württ.], Althausen 1950, Nr. XVII, S. 22) stützt diese Vermu-
tung, da das Kloster in Waldmössingen Grundbesitz hatte (vgl. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Be-
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