Cod. Sal. VII,61
Astrolab, Planetolab (Planetarium) und Lunaelab (Lunarium); kreisförmige Grundplatten
mit Tierkreiszeichen, Zeit- und Winkelskala sowie Zeiger und Winkelmesser bzw. Astro-
labquadranten. 36r Zwei Skizzen für Horoskop-Gerüste mit der Datierung 1718. Septem-
bris Die 9. 8. Hora. Jngolstadt. - T:'r-3*v, 32T, 33T, 34v, 35v, 36T, 37*r-44*v, 57*^58^ leer.
Beigebundene Drucke:
Johann Conrad Holzhey, Gantz neu erfundene, leichte und unbetrügliche Monds-Uhr,
Ulm 1731.
Joseph Ferdinand Eusebius von Duminiqtje, Horologium diurno-nocturnum in proble-
mate disqusitioni Academias propositum, Freiburg: Johannes Baptist Waltpart, 1722.
Cod. Sal. VII,61
Antonius Lecher: Tractatus de his quae religiosi possunt circa saecula-
res in sacramento paenitentiae et eorundem dispensatione (Abschrift)
Papier * 71 Bll. • 16,1 x 10,0 * Salem * 1626 (Nachtrag nach 1665)
Zeitgenössische Foliierung (1—56); moderne Foliierung (1 *—7*, 57, 58*-64*). Schriftraum durch rahmenförmige
Blindlinien begrenzt: 12,5 x 7,4; 21-26 Zeilen. Lateinische Minuskel von einer Hand. Seitentitel außerhalb des
Schriftraums am oberen Rand. Gelegentlich Streichungen, Verbesserungen von derselben Hand und Ergänzun-
gen sowie Hervorhebungen durch NB (= Nota bene), zum Teil als Marginalien. Hin und wieder letztes Wort
der untersten Zeile der Recto-Seiten außerhalb des Schriftraums auf dem unteren Rand angefügt. 5r Nachtrag:
NB. obstat tarnen moderna Bulla Alexandri VII. in qua h<zc sententia inter alios est damnata [...]; 37r Nachtrag:
NB. Alexander VII. Anno 1665. damnauit hanc sententiam [...]. 63*v mit verwaschenem, daher kaum noch les-
barem Bleistifteintrag; vielleicht Hinweis auf Textstellen bzw. deren Nachweise. Teilweise mit Rankendamas-
zierungen als Füllelemente für Freiflächen und Leerzeilen. In einem Umschlag beigelegt drei hs. Pergamentfrag-
mente des 17. Jhs. (?), die von Heiland bei der Restaurierung ausgelöst wurden: Abschrift einer deutschen Ur-
kunde (?), u.a. lesbar: [...] Steuers zu \T\chstettenn / [...] aignen gütt [...] / [...] vesten Jünckher [...] / [...] Daß er
sein Jnsigell [...]. Restaurierter Pergamenteinband; Bezug nahezu erloschenes liturgisches Fragment des 14. Jhs.:
Missale (?). Der äußerst schlechte Erhaltungszustand des Textes ist eventuell die Folge der Restaurierung (s.
unten). Vorderdeckel: IHS. [Jesus] MRA. [Maria, ligiert] A/VJN]z4 und darunter im Körper des „D“ 1.6. #/ [?]
6. [?, evtl. Jahreszahl: „16?6“, d.h. 1626 ?] (17. Jh. ?). Rücken bei der Restaurierung ersetzt, Pergament. Spreng-
schnitt (rot?). Teilweise beschädigte lederne Bindebänder, modern. Ovales Signaturschild, modern: Sal. 7,61.
Maschinenschriftlicher Restaurierungskurzbericht vom Juli 1961 vor dem Hinterspiegel eingeklebt: Hs. durch
Hans Heiland, Stuttgart/Zuffenhausen, im Juli 1961 gewässert, neu gebunden unter Verwendung des alten Per-
gamentbezugs und mit neuen Spiegel- und Vorsatzbll. versehen. Die neu angebrachten Lederbindebänder sind
heute teilweise abgerissen und liegen lose bei. Die ehemals vorhandenen Signaturzettel fehlen (seit der Restau-
rierung 1961 ?).
Herkunft: Ohne Besitzvermerk. Salemer Ol im-Signaturen fehlen heute; erschlossen mit Hilfe von Jammers, Ty-
poskript: MS. 65 bzw. CO I 131. Neuer Hinterspiegel mit Heidelberger Signatur; möglicherweise durch Hei-
land ergänzt, worauf auch der Gebrauch eines Kugelschreibers hindeutet: Sal. 7,61 [verbessert aus: Pal. g]. lv mit
ovalem Stempel der Universitätsbibliothek Heidelberg. Die # I auf dem Vorderdeckel verweist wohl auf das
Scrinium, den Schrank, bzw. das Scamnum, die Abteilung, wo die Hs. in der Salemer Bibliothek stand. Datie-
rung aufgrund des Eintrags im Kolophon (56r): Laus Deo, et B-M-V- et om • SS • 1626• die Ianuary '24'.
Literatur: Schiltegger, Codices manuscriptos 2, Nr. 14, S. 165; Schiitegger ordnet aber die Signatur „MS 65“
dem Traktat ,Potestas circa Ssecularium Absolutionem ac Dispensationem in foro Poenitentise explicata5 von
Antonius Lecher zu; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salVIl61.
82
Astrolab, Planetolab (Planetarium) und Lunaelab (Lunarium); kreisförmige Grundplatten
mit Tierkreiszeichen, Zeit- und Winkelskala sowie Zeiger und Winkelmesser bzw. Astro-
labquadranten. 36r Zwei Skizzen für Horoskop-Gerüste mit der Datierung 1718. Septem-
bris Die 9. 8. Hora. Jngolstadt. - T:'r-3*v, 32T, 33T, 34v, 35v, 36T, 37*r-44*v, 57*^58^ leer.
Beigebundene Drucke:
Johann Conrad Holzhey, Gantz neu erfundene, leichte und unbetrügliche Monds-Uhr,
Ulm 1731.
Joseph Ferdinand Eusebius von Duminiqtje, Horologium diurno-nocturnum in proble-
mate disqusitioni Academias propositum, Freiburg: Johannes Baptist Waltpart, 1722.
Cod. Sal. VII,61
Antonius Lecher: Tractatus de his quae religiosi possunt circa saecula-
res in sacramento paenitentiae et eorundem dispensatione (Abschrift)
Papier * 71 Bll. • 16,1 x 10,0 * Salem * 1626 (Nachtrag nach 1665)
Zeitgenössische Foliierung (1—56); moderne Foliierung (1 *—7*, 57, 58*-64*). Schriftraum durch rahmenförmige
Blindlinien begrenzt: 12,5 x 7,4; 21-26 Zeilen. Lateinische Minuskel von einer Hand. Seitentitel außerhalb des
Schriftraums am oberen Rand. Gelegentlich Streichungen, Verbesserungen von derselben Hand und Ergänzun-
gen sowie Hervorhebungen durch NB (= Nota bene), zum Teil als Marginalien. Hin und wieder letztes Wort
der untersten Zeile der Recto-Seiten außerhalb des Schriftraums auf dem unteren Rand angefügt. 5r Nachtrag:
NB. obstat tarnen moderna Bulla Alexandri VII. in qua h<zc sententia inter alios est damnata [...]; 37r Nachtrag:
NB. Alexander VII. Anno 1665. damnauit hanc sententiam [...]. 63*v mit verwaschenem, daher kaum noch les-
barem Bleistifteintrag; vielleicht Hinweis auf Textstellen bzw. deren Nachweise. Teilweise mit Rankendamas-
zierungen als Füllelemente für Freiflächen und Leerzeilen. In einem Umschlag beigelegt drei hs. Pergamentfrag-
mente des 17. Jhs. (?), die von Heiland bei der Restaurierung ausgelöst wurden: Abschrift einer deutschen Ur-
kunde (?), u.a. lesbar: [...] Steuers zu \T\chstettenn / [...] aignen gütt [...] / [...] vesten Jünckher [...] / [...] Daß er
sein Jnsigell [...]. Restaurierter Pergamenteinband; Bezug nahezu erloschenes liturgisches Fragment des 14. Jhs.:
Missale (?). Der äußerst schlechte Erhaltungszustand des Textes ist eventuell die Folge der Restaurierung (s.
unten). Vorderdeckel: IHS. [Jesus] MRA. [Maria, ligiert] A/VJN]z4 und darunter im Körper des „D“ 1.6. #/ [?]
6. [?, evtl. Jahreszahl: „16?6“, d.h. 1626 ?] (17. Jh. ?). Rücken bei der Restaurierung ersetzt, Pergament. Spreng-
schnitt (rot?). Teilweise beschädigte lederne Bindebänder, modern. Ovales Signaturschild, modern: Sal. 7,61.
Maschinenschriftlicher Restaurierungskurzbericht vom Juli 1961 vor dem Hinterspiegel eingeklebt: Hs. durch
Hans Heiland, Stuttgart/Zuffenhausen, im Juli 1961 gewässert, neu gebunden unter Verwendung des alten Per-
gamentbezugs und mit neuen Spiegel- und Vorsatzbll. versehen. Die neu angebrachten Lederbindebänder sind
heute teilweise abgerissen und liegen lose bei. Die ehemals vorhandenen Signaturzettel fehlen (seit der Restau-
rierung 1961 ?).
Herkunft: Ohne Besitzvermerk. Salemer Ol im-Signaturen fehlen heute; erschlossen mit Hilfe von Jammers, Ty-
poskript: MS. 65 bzw. CO I 131. Neuer Hinterspiegel mit Heidelberger Signatur; möglicherweise durch Hei-
land ergänzt, worauf auch der Gebrauch eines Kugelschreibers hindeutet: Sal. 7,61 [verbessert aus: Pal. g]. lv mit
ovalem Stempel der Universitätsbibliothek Heidelberg. Die # I auf dem Vorderdeckel verweist wohl auf das
Scrinium, den Schrank, bzw. das Scamnum, die Abteilung, wo die Hs. in der Salemer Bibliothek stand. Datie-
rung aufgrund des Eintrags im Kolophon (56r): Laus Deo, et B-M-V- et om • SS • 1626• die Ianuary '24'.
Literatur: Schiltegger, Codices manuscriptos 2, Nr. 14, S. 165; Schiitegger ordnet aber die Signatur „MS 65“
dem Traktat ,Potestas circa Ssecularium Absolutionem ac Dispensationem in foro Poenitentise explicata5 von
Antonius Lecher zu; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salVIl61.
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