Cod. Sal. VII,63a
in Erfurt um einen Anhang erweitert erschienen; dieser fehlt in der vorliegenden Ab-
schrift. Vegas behandelt am Beispiel der Erde und ihrer Drehbewegung die Auswirkung
derselben für Astronomie, Geographie und Mechanik. Georg (Freiherr von) Vega, wurde
1754 in Zagorica (Slowenien) geboren. Im September 1802 wurde er in Nussdorf bei
Wien ermordet. Vega war Mathematiker und Artillerieoffizier in der kaiserlichen Armee;
er gilt als einer der Begründer der wissenschaftlichen Ballistik. Zu seinen wichtigsten
Arbeiten zählen die von ihm aufgestellten siebenstelligen Logarithmentafeln, die bis weit
in das 20. Jh. hinein benutzt wurden, sowie sein vierbändiges Lehrbuch ,Vorlesungen
über die Mathematik’. Vgl. zu seiner Person ausführlich: Constantin von Wurzbach,
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 50, Wien 1884, S. 60-70. Eine Auf-
stellung seiner Werke ist enthalten in: Joze Povsic, Bibliografija Jurija Vege (Slovenska
Akademija znanosti in umetnosti Academia Scientiarum et Artium Slovenica. Razred za
matematiAne, fizikalne in tehniAne vede classis III: Mathematica, Physica, Technica 10),
Ljubljana [Laibach] 1974, S. 29-55.
Cod. Sal. VII,63a
Iurisprudentia Salemitano-canonica, lat.
Papier * 304 Bll. * ca. 22,5 x 17,5 * Salem • um 1750
Fehlerhafte moderne Foliierung (l*-2*, 1-70, 71*, 72-102, 102a, 103-268, 268a, 269-277, 278*-287*, 288-299,
300*); Bll. nur oben beschnitten, sonst unregelmäßig. Schriftraum durch Blindrahmung begrenzt: 19,8 x 8,8; 24-
33 Zeilen. Lateinische Kursive mit zahlreichen Kürzungen und Kapitalis als Auszeichnungsschrift von einer
Hand. Lagenzählung oben links auf dem ersten Bl. jeder Lage (2-24), erste und letzte Lage nicht gezählt. Zahl-
reiche Streichungen, Verbesserungen und Ergänzungen, meist als Marginalien. Nummerierung der Absätze auf
den Rand ausgeworfen. Hervorhebungen durch Unterstreichungen. Teilweise Bleistiftlinierungen und -vor-
schreibungen noch sichtbar. Tinte schlägt durch, Bräunung des Papiers; zum Teil erheblicher Tintenfraß, im Juli
1995 durch Restaurierung „zumindest für eine gewisse Zeit“ entgegengewirkt (s. Restaurierungsprotokoll). Be-
schädigter und bestoßener braun-schwarz gesprenkelter Pappeinband mit Pergamentrücken und -ecken. Rü-
cke ntitel, nur noch schemenhaft: Juris-Prudentia Salemitano-Canonica [darunter die Heidelberger Signatur: 7,]
63 A. Ovales Signaturschild, modern: Sal. 7,63-.
Herkunft: Salemer Ol im-Signaturen fehlen; obschon Salemer Provenienz, nicht bei Schiitegger verzeichnet.
Hinterspiegel mit ausklappbarem Signaturzettel: Sch. 193. N. 233., wobei es sich um eine Schranksignatur han-
delt, die in Heidelberg vergeben wurde; vgl. dazu den Salemer alphabetischen Bandkatalog der Universitätsbi-
bliothek, wo die zuerst vergebene Signatur Sch. 193. N. 233. zugunsten von Cod. Salem. 7,63- gestrichen wurde.
Vgl. zu den Signaturensystemen der Salemer Klosterbibliothek die Erläuterungen zu Cod. Sal. XI,23-26, XI,27—
41 und XI,42-43. Hinterspiegel mit Heidelberger Signatur: Cod. Salem. 7,63-. lr und 299r kleiner runder Stem-
pel der Universitätsbibliothek Heidelberg mit dem gekrönten badischen Wappen. Datierung und Herstellungs-
ort der Hs. aufgrund des Wz.-Befundes: Horn mit darunterhängender Traube, als Gegenmarke Abtsstab mit S
umschlungen, identisch mit Cod. Sal. VII,59 (Salem um 1750), VII,88 (Salem 1750), VIII,56,1-2 (Salem 1748-
1749), VIII,56,3 (Salem 1748-1749) und VIII,94 (Salem 1749-1750).
Literatur: Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salVH63a.
lr-299r IURISPRUDENTIA SALEMITANO-CANONICA. [Titel:] >Auspice Deo
T.[er] O.fptimo] M. [aximo] Virgine Deipara Pneside, Duce S. Raymimdo Pennafortio in-
cipit IURISPRUDENTIA SALEMITANO-CANONICA sive IUS UNIVERSUM tri-
88
in Erfurt um einen Anhang erweitert erschienen; dieser fehlt in der vorliegenden Ab-
schrift. Vegas behandelt am Beispiel der Erde und ihrer Drehbewegung die Auswirkung
derselben für Astronomie, Geographie und Mechanik. Georg (Freiherr von) Vega, wurde
1754 in Zagorica (Slowenien) geboren. Im September 1802 wurde er in Nussdorf bei
Wien ermordet. Vega war Mathematiker und Artillerieoffizier in der kaiserlichen Armee;
er gilt als einer der Begründer der wissenschaftlichen Ballistik. Zu seinen wichtigsten
Arbeiten zählen die von ihm aufgestellten siebenstelligen Logarithmentafeln, die bis weit
in das 20. Jh. hinein benutzt wurden, sowie sein vierbändiges Lehrbuch ,Vorlesungen
über die Mathematik’. Vgl. zu seiner Person ausführlich: Constantin von Wurzbach,
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 50, Wien 1884, S. 60-70. Eine Auf-
stellung seiner Werke ist enthalten in: Joze Povsic, Bibliografija Jurija Vege (Slovenska
Akademija znanosti in umetnosti Academia Scientiarum et Artium Slovenica. Razred za
matematiAne, fizikalne in tehniAne vede classis III: Mathematica, Physica, Technica 10),
Ljubljana [Laibach] 1974, S. 29-55.
Cod. Sal. VII,63a
Iurisprudentia Salemitano-canonica, lat.
Papier * 304 Bll. * ca. 22,5 x 17,5 * Salem • um 1750
Fehlerhafte moderne Foliierung (l*-2*, 1-70, 71*, 72-102, 102a, 103-268, 268a, 269-277, 278*-287*, 288-299,
300*); Bll. nur oben beschnitten, sonst unregelmäßig. Schriftraum durch Blindrahmung begrenzt: 19,8 x 8,8; 24-
33 Zeilen. Lateinische Kursive mit zahlreichen Kürzungen und Kapitalis als Auszeichnungsschrift von einer
Hand. Lagenzählung oben links auf dem ersten Bl. jeder Lage (2-24), erste und letzte Lage nicht gezählt. Zahl-
reiche Streichungen, Verbesserungen und Ergänzungen, meist als Marginalien. Nummerierung der Absätze auf
den Rand ausgeworfen. Hervorhebungen durch Unterstreichungen. Teilweise Bleistiftlinierungen und -vor-
schreibungen noch sichtbar. Tinte schlägt durch, Bräunung des Papiers; zum Teil erheblicher Tintenfraß, im Juli
1995 durch Restaurierung „zumindest für eine gewisse Zeit“ entgegengewirkt (s. Restaurierungsprotokoll). Be-
schädigter und bestoßener braun-schwarz gesprenkelter Pappeinband mit Pergamentrücken und -ecken. Rü-
cke ntitel, nur noch schemenhaft: Juris-Prudentia Salemitano-Canonica [darunter die Heidelberger Signatur: 7,]
63 A. Ovales Signaturschild, modern: Sal. 7,63-.
Herkunft: Salemer Ol im-Signaturen fehlen; obschon Salemer Provenienz, nicht bei Schiitegger verzeichnet.
Hinterspiegel mit ausklappbarem Signaturzettel: Sch. 193. N. 233., wobei es sich um eine Schranksignatur han-
delt, die in Heidelberg vergeben wurde; vgl. dazu den Salemer alphabetischen Bandkatalog der Universitätsbi-
bliothek, wo die zuerst vergebene Signatur Sch. 193. N. 233. zugunsten von Cod. Salem. 7,63- gestrichen wurde.
Vgl. zu den Signaturensystemen der Salemer Klosterbibliothek die Erläuterungen zu Cod. Sal. XI,23-26, XI,27—
41 und XI,42-43. Hinterspiegel mit Heidelberger Signatur: Cod. Salem. 7,63-. lr und 299r kleiner runder Stem-
pel der Universitätsbibliothek Heidelberg mit dem gekrönten badischen Wappen. Datierung und Herstellungs-
ort der Hs. aufgrund des Wz.-Befundes: Horn mit darunterhängender Traube, als Gegenmarke Abtsstab mit S
umschlungen, identisch mit Cod. Sal. VII,59 (Salem um 1750), VII,88 (Salem 1750), VIII,56,1-2 (Salem 1748-
1749), VIII,56,3 (Salem 1748-1749) und VIII,94 (Salem 1749-1750).
Literatur: Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salVH63a.
lr-299r IURISPRUDENTIA SALEMITANO-CANONICA. [Titel:] >Auspice Deo
T.[er] O.fptimo] M. [aximo] Virgine Deipara Pneside, Duce S. Raymimdo Pennafortio in-
cipit IURISPRUDENTIA SALEMITANO-CANONICA sive IUS UNIVERSUM tri-
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