Cod. Sal. VII,83
Cod. Sal. VII,83
Johann von Cirey: Collecta quorundam Privilegiorum Ordinis Cister-
ciensis • Carmina • Päpstliche Breven und Indulgenzschreiben, lat. • Sta-
tuten der Oberdeutschen Zisterzienserkongregation, lat. • Statuten des
Generalkapitels von 1628, lat.
Papier • 260 Bll. • 19,2 x 16,2 * Salem • 1606, 1612 und 2. Viertel 17. Jh. (nach 1628?)
Sammel-Hs. Zeitgenössische Foliierung (1-184); moderne Foliierung (1*—7*, 185-249, 250*—251*, 252-253), die
bei Jammers, Typoskript, noch vorhandene Zählung l**-4** für die Leerbll. am Ende der Hs. wurde zu einem
späteren Zeitpunkt zugunsten einer fortlaufenden Bl.-Zählung geändert. Spiegelbll. mit Schriftraumbegrenzung.
Schriftraum links und rechts durch rote Linien abgegrenzt, Zirkellöcher: 14,5-15,0 x 11,5; Bl. 1-184 25-29, ab
Bl. 185 20-23 Zeilen. Lateinische Minuskel mit zahlreichen Kürzungen (Bl. 1-184) von der Hand Georg Din-
walds (zum Schreiber siehe Herkunft); lateinische Kursive mit zahlreichen Kürzungen von einer Hand (Bl. 185—
249); Marginalien von einer Hand des 18. Jhs. (Bl. 245-247), vermutlich von Matthias Schiitegger. Bis Bl. 184
Überschriften, Strophen- und Textanfänge in Rot. Vereinzelt zeitgenössische Verbesserungen, Ergänzungen und
Marginalien. Rotbraun gestrichener, verzogener Pergamenteinband über Pappe; Wurmlöcher, Rücken oben und
unten durch ältere Anfaserungen ausgebessert. Auf dem Rücken die Heidelberger Signatur: 7 LXXXIII [ver-
bessert aus: LXXXIIII; zwei I zu einem gemacht]. Blau-roter Sprengschnitt. Stark verblasstes Kapital, vielleicht
gold-weiß (?). Von den grünen Bindebändern nur noch Reste an Vorder- und Hinterdeckel vorhanden. Ovales
Signaturschild, modern: Sal. 7,83.
Herkunft: Sale me r Olim-Signaturen; Hinterspiegel mit zwei aus klapp baren Signaturzetteln: MS. 391. bzw. CO
1123. / MS., sowie der Heidelberger Signatur: Sal. 7,83. Salem er Besitz vermerk; Vorder spie geh Sum B. Marüe in
Salem. 1 • 6 • 12'. Darunter 1; wohl Hinweis auf das Scamnum bzw. Scrinium, die Abteilung bzw. den Schrank,
wo die Hs. in der Salemer Bibliothek aufbewahrt wurde. 7*v Autographer Hinweis durch den Abt Anselm II.
Schwab auf den Druck als Vorlage der Hs. sowie auf einen Brief Papst Alexanders IV. (162r-163r) und Kaiser
Friedrichs II. (163r/v); weiters der Verweis auf eine Textstelle Bl. 10 der Hs.: Optimum Notabile. Datierung
aufgrund des Besitzvermerks, des Kolophons: Amen -1606' fgd. (167V), der Approbation der Statuten der Ober-
deutschen Kongregation: Data diei Vicesima quintä Mensis Octobris anni praeentis millesimi sexcentesimi Vice-
simi octaui (243V), sowie der Einladung zum Generalkapitel am 22. Mai 1628 nach Citeaux (244r). Der 1557 in
Überlingen geborene Georg Dinwald war Bursar und Weinmeister („vinitor“) des Klosters, Beichtvater in Klos-
ter Heggbach sowie „capellanus in Ecks“ (?, wohl die Klause Egg, Gde. Heiligenberg, Bodenseekreis; vgl. dazu
auch Albert Krieger, Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden, 1. Band, Heidelberg
21904, Sp. 464; GLA 98/3301-3302, 98/4404^405). Er starb am 12. August 1612; vgl. Walter, Totenbuch, S.
222.
Literatur: Schiltegger, Codices manuscriptos 3, Nr. 46, S. 229f.; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de
/ diglit/ salVH83.
lr-165v JOHANN VON CIREY, COLLECTA QUORUNDAM PRIVILEGIORUM
ORDINIS CISTERCIENSIS, Abschrift. >Bretus Pnefatio super sequenti collecta quornn-
dam Prmilegiornm Ordinis Cisterciensis< Jn nomine Sanetce Trinitatis. Nos frater Joannes
Abbas Cistercy [Johann X. von Cirey, reg. 1476-1501, f 1503; Dictionnaire d’Histoire et
de Geographie ecclesiastiques 12, Nr. 46, Sp. 867] ... 165r ... >Carmen rithmicum in län-
dern Cistercy.< [: von Konrad Leontorius, s. unten] Gande foelix mater Cistercmm [28
leoninische Hexameter mit regelmäßigem Wechsel der Reimstellen in jedem vierten Vers:
„leoninische Strophe“ von versus collaterales] ... 165T... C [: Paragraphenzeichen] >Ope-
ra et impensa Reuerendissimj in christo patris et domini Domini Joannis Abbatis Cistercy
saerce Theologne eximy professoris, ad omninm sui sacratissimi Ordinis filiomm consolatio-
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Cod. Sal. VII,83
Johann von Cirey: Collecta quorundam Privilegiorum Ordinis Cister-
ciensis • Carmina • Päpstliche Breven und Indulgenzschreiben, lat. • Sta-
tuten der Oberdeutschen Zisterzienserkongregation, lat. • Statuten des
Generalkapitels von 1628, lat.
Papier • 260 Bll. • 19,2 x 16,2 * Salem • 1606, 1612 und 2. Viertel 17. Jh. (nach 1628?)
Sammel-Hs. Zeitgenössische Foliierung (1-184); moderne Foliierung (1*—7*, 185-249, 250*—251*, 252-253), die
bei Jammers, Typoskript, noch vorhandene Zählung l**-4** für die Leerbll. am Ende der Hs. wurde zu einem
späteren Zeitpunkt zugunsten einer fortlaufenden Bl.-Zählung geändert. Spiegelbll. mit Schriftraumbegrenzung.
Schriftraum links und rechts durch rote Linien abgegrenzt, Zirkellöcher: 14,5-15,0 x 11,5; Bl. 1-184 25-29, ab
Bl. 185 20-23 Zeilen. Lateinische Minuskel mit zahlreichen Kürzungen (Bl. 1-184) von der Hand Georg Din-
walds (zum Schreiber siehe Herkunft); lateinische Kursive mit zahlreichen Kürzungen von einer Hand (Bl. 185—
249); Marginalien von einer Hand des 18. Jhs. (Bl. 245-247), vermutlich von Matthias Schiitegger. Bis Bl. 184
Überschriften, Strophen- und Textanfänge in Rot. Vereinzelt zeitgenössische Verbesserungen, Ergänzungen und
Marginalien. Rotbraun gestrichener, verzogener Pergamenteinband über Pappe; Wurmlöcher, Rücken oben und
unten durch ältere Anfaserungen ausgebessert. Auf dem Rücken die Heidelberger Signatur: 7 LXXXIII [ver-
bessert aus: LXXXIIII; zwei I zu einem gemacht]. Blau-roter Sprengschnitt. Stark verblasstes Kapital, vielleicht
gold-weiß (?). Von den grünen Bindebändern nur noch Reste an Vorder- und Hinterdeckel vorhanden. Ovales
Signaturschild, modern: Sal. 7,83.
Herkunft: Sale me r Olim-Signaturen; Hinterspiegel mit zwei aus klapp baren Signaturzetteln: MS. 391. bzw. CO
1123. / MS., sowie der Heidelberger Signatur: Sal. 7,83. Salem er Besitz vermerk; Vorder spie geh Sum B. Marüe in
Salem. 1 • 6 • 12'. Darunter 1; wohl Hinweis auf das Scamnum bzw. Scrinium, die Abteilung bzw. den Schrank,
wo die Hs. in der Salemer Bibliothek aufbewahrt wurde. 7*v Autographer Hinweis durch den Abt Anselm II.
Schwab auf den Druck als Vorlage der Hs. sowie auf einen Brief Papst Alexanders IV. (162r-163r) und Kaiser
Friedrichs II. (163r/v); weiters der Verweis auf eine Textstelle Bl. 10 der Hs.: Optimum Notabile. Datierung
aufgrund des Besitzvermerks, des Kolophons: Amen -1606' fgd. (167V), der Approbation der Statuten der Ober-
deutschen Kongregation: Data diei Vicesima quintä Mensis Octobris anni praeentis millesimi sexcentesimi Vice-
simi octaui (243V), sowie der Einladung zum Generalkapitel am 22. Mai 1628 nach Citeaux (244r). Der 1557 in
Überlingen geborene Georg Dinwald war Bursar und Weinmeister („vinitor“) des Klosters, Beichtvater in Klos-
ter Heggbach sowie „capellanus in Ecks“ (?, wohl die Klause Egg, Gde. Heiligenberg, Bodenseekreis; vgl. dazu
auch Albert Krieger, Topographisches Wörterbuch des Großherzogtums Baden, 1. Band, Heidelberg
21904, Sp. 464; GLA 98/3301-3302, 98/4404^405). Er starb am 12. August 1612; vgl. Walter, Totenbuch, S.
222.
Literatur: Schiltegger, Codices manuscriptos 3, Nr. 46, S. 229f.; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de
/ diglit/ salVH83.
lr-165v JOHANN VON CIREY, COLLECTA QUORUNDAM PRIVILEGIORUM
ORDINIS CISTERCIENSIS, Abschrift. >Bretus Pnefatio super sequenti collecta quornn-
dam Prmilegiornm Ordinis Cisterciensis< Jn nomine Sanetce Trinitatis. Nos frater Joannes
Abbas Cistercy [Johann X. von Cirey, reg. 1476-1501, f 1503; Dictionnaire d’Histoire et
de Geographie ecclesiastiques 12, Nr. 46, Sp. 867] ... 165r ... >Carmen rithmicum in län-
dern Cistercy.< [: von Konrad Leontorius, s. unten] Gande foelix mater Cistercmm [28
leoninische Hexameter mit regelmäßigem Wechsel der Reimstellen in jedem vierten Vers:
„leoninische Strophe“ von versus collaterales] ... 165T... C [: Paragraphenzeichen] >Ope-
ra et impensa Reuerendissimj in christo patris et domini Domini Joannis Abbatis Cistercy
saerce Theologne eximy professoris, ad omninm sui sacratissimi Ordinis filiomm consolatio-
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