Cod. Sal. VII,100b
Es handelt sich um die Mitschrift eines Kollegs, das der Philosophieprofessor Heinrich
Koehler (1685-1737; DBA Nr. 679, S. 284-292) im Wintersemester 1733/1734 in Jena
über die Abhandlung ,Vernünfftige Gedanken von den Kräfften des menschlichen Ver-
standes und ihrem richtigen Gebrauche in Erkäntnis der [!, so die Ausgabe Halle 1749]
Wahrheit’ des Philosophen Christian von Wolff (1679-1754; BBKL 13, Sp. 1509-1527)
abhielt; vgl.: Christian von Wolff, Vernünftige Gedanken von den Kräften des mensch-
lichen Verstandes und ihrem richtigen Gebrauche in Erkenntnis und [!] Wahrheit (Ge-
sammelte Werke, Abt. 1: Deutsche Schriften 1), hg. von Hans W. Arndt, Hildesheim u.
Zürich 1978. Wolff war einer der wichtigsten Philosophen der Aufklärung zwischen
Leibnitz und Kant; er zählte zu den bedeutendsten Vertretern des Naturrechts und gilt als
eigentlicher Begründer der später sogenannten Begriffsjurisprudenz des 19. Jhs. Die Mit-
schrift von Ernst Christoph Doehler ist so angelegt, dass die Hälfte der Seiten für Nach-
träge, weitere Kommentare und kleinere Skizzen bzw. Tabellen zur Verfügung stand.
S. 1*, 1-314 GEORG LUDWIG HERTZOG, COLLEGIUM METAPHYSICUM.
[Titel:] >COLLEGIVM METAPHYSICVM Duce WOLFIO [!] in Verniinfftigen Ge-
dancken von Gott der Welt und der Seele des Menschen auch allen Dingen überhaupt.
/>.[erge] ä Domino Georio Ludovico HERTZOGIO Doctori Iuris et Philosophie Magistro
in Academia Ienensi per Semestre cestivum Anni 1734. habitum et accuratius conscriptum
ab Ernesto Christophoro Doehlero. LL. [Litterarum oder Legum?] Cultore Ordruvio -
Thuringo<. S. 1 Q.[uod] D.[eus] R.[ene] V.[ertat] >Prxliminaria. METAPHYSICES.< ...
S. 17 >METAPHYSICES Pars I De ONTOLOGIA.< ... S. 99 >CAPVT. 11. [!] De
PSYCHOLOGIA EMPYRICA.< ... S. 171 ... >PARS. III. De COSMOLOGIA.< ... S.
212 ... >PARS IV. De THEOLOGIA NATVRALI.< ... S. 273 >PARS V. De PSYCHO-
LOGIA RATIONALE< ... S. 314 ... FINIS COLLEGIIMETAPHYSICI. 5.[oh] D.[eo]
G/.[oria]. - S. 2*, 69*, 315*-320* leer.
Es handelt sich um die Mitschrift eines Kollegs, das der Jurist und Philosoph Georg Lud-
wig Hertzog (1712-1737; DBA Nr. 526, S. 260-265) im Sommersemester 1734 in Jena
über die Abhandlung ,Vernünfftige Gedanken von Gott, der Welt, und der Seele des
Menschen, auch allen Dingen überhaupt’ des Philosophen Wolff hielt; vgl.: Christian von
Wolff, Vernünftige Gedancken von Gott, der Welt und der Seele des Menschen, auch al-
len Dingen überhaupt (Gesammelte Werke, Abt. 1: Deutsche Schriften 2), ND der Aus-
gabe Halle 1751, Hildesheim u. Zürich 1983. Die Mitschrift Doehlers ist wie die erste an-
gelegt.
Cod. Sal. VII,100b
Pandektenkommentar, lat. mit dt. Einsprengseln
Papier * 501 Bll. * 21,5 x 17,2 * Wien (?) * nach 1743, vor 1777
Moderne Foliierung (1*, 1-499, 500*). Schriftraum außen durch Knicke begrenzt, teilweise überschrieben: 19,5—
20,0 x 12,8-13,8; 23-32 Zeilen. Sorgfältige lateinische Kursive und deutsche Kurrent für deutschsprachige Be-
griffe von einer Hand. Vereinzelt Seitenreklamanten unten rechts, ohne einen Lagenwechsel anzuzeigen; bis auf
drei Ausnahmen nur Verweise auf nachfolgende Buch-, Titel-, Paragraphen- und Abschnittsnummern bzw. -
Zählungen. Gelegentlich sind die letzten beiden Worte bzw. ist das letzte Wort einer Seite unterhalb des Schrift-
120
Es handelt sich um die Mitschrift eines Kollegs, das der Philosophieprofessor Heinrich
Koehler (1685-1737; DBA Nr. 679, S. 284-292) im Wintersemester 1733/1734 in Jena
über die Abhandlung ,Vernünfftige Gedanken von den Kräfften des menschlichen Ver-
standes und ihrem richtigen Gebrauche in Erkäntnis der [!, so die Ausgabe Halle 1749]
Wahrheit’ des Philosophen Christian von Wolff (1679-1754; BBKL 13, Sp. 1509-1527)
abhielt; vgl.: Christian von Wolff, Vernünftige Gedanken von den Kräften des mensch-
lichen Verstandes und ihrem richtigen Gebrauche in Erkenntnis und [!] Wahrheit (Ge-
sammelte Werke, Abt. 1: Deutsche Schriften 1), hg. von Hans W. Arndt, Hildesheim u.
Zürich 1978. Wolff war einer der wichtigsten Philosophen der Aufklärung zwischen
Leibnitz und Kant; er zählte zu den bedeutendsten Vertretern des Naturrechts und gilt als
eigentlicher Begründer der später sogenannten Begriffsjurisprudenz des 19. Jhs. Die Mit-
schrift von Ernst Christoph Doehler ist so angelegt, dass die Hälfte der Seiten für Nach-
träge, weitere Kommentare und kleinere Skizzen bzw. Tabellen zur Verfügung stand.
S. 1*, 1-314 GEORG LUDWIG HERTZOG, COLLEGIUM METAPHYSICUM.
[Titel:] >COLLEGIVM METAPHYSICVM Duce WOLFIO [!] in Verniinfftigen Ge-
dancken von Gott der Welt und der Seele des Menschen auch allen Dingen überhaupt.
/>.[erge] ä Domino Georio Ludovico HERTZOGIO Doctori Iuris et Philosophie Magistro
in Academia Ienensi per Semestre cestivum Anni 1734. habitum et accuratius conscriptum
ab Ernesto Christophoro Doehlero. LL. [Litterarum oder Legum?] Cultore Ordruvio -
Thuringo<. S. 1 Q.[uod] D.[eus] R.[ene] V.[ertat] >Prxliminaria. METAPHYSICES.< ...
S. 17 >METAPHYSICES Pars I De ONTOLOGIA.< ... S. 99 >CAPVT. 11. [!] De
PSYCHOLOGIA EMPYRICA.< ... S. 171 ... >PARS. III. De COSMOLOGIA.< ... S.
212 ... >PARS IV. De THEOLOGIA NATVRALI.< ... S. 273 >PARS V. De PSYCHO-
LOGIA RATIONALE< ... S. 314 ... FINIS COLLEGIIMETAPHYSICI. 5.[oh] D.[eo]
G/.[oria]. - S. 2*, 69*, 315*-320* leer.
Es handelt sich um die Mitschrift eines Kollegs, das der Jurist und Philosoph Georg Lud-
wig Hertzog (1712-1737; DBA Nr. 526, S. 260-265) im Sommersemester 1734 in Jena
über die Abhandlung ,Vernünfftige Gedanken von Gott, der Welt, und der Seele des
Menschen, auch allen Dingen überhaupt’ des Philosophen Wolff hielt; vgl.: Christian von
Wolff, Vernünftige Gedancken von Gott, der Welt und der Seele des Menschen, auch al-
len Dingen überhaupt (Gesammelte Werke, Abt. 1: Deutsche Schriften 2), ND der Aus-
gabe Halle 1751, Hildesheim u. Zürich 1983. Die Mitschrift Doehlers ist wie die erste an-
gelegt.
Cod. Sal. VII,100b
Pandektenkommentar, lat. mit dt. Einsprengseln
Papier * 501 Bll. * 21,5 x 17,2 * Wien (?) * nach 1743, vor 1777
Moderne Foliierung (1*, 1-499, 500*). Schriftraum außen durch Knicke begrenzt, teilweise überschrieben: 19,5—
20,0 x 12,8-13,8; 23-32 Zeilen. Sorgfältige lateinische Kursive und deutsche Kurrent für deutschsprachige Be-
griffe von einer Hand. Vereinzelt Seitenreklamanten unten rechts, ohne einen Lagenwechsel anzuzeigen; bis auf
drei Ausnahmen nur Verweise auf nachfolgende Buch-, Titel-, Paragraphen- und Abschnittsnummern bzw. -
Zählungen. Gelegentlich sind die letzten beiden Worte bzw. ist das letzte Wort einer Seite unterhalb des Schrift-
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