Cod. Sal. VII,101
1723 wechselte er als „Professor Juris civilis romani und hodierni“ (Jöcher 4, Sp. 1911)
an die Universität Leiden (Provinz Südholland, Niederlande), wo er am 1. Juli 1737 starb.
Cod. Sal. VII,101
Jakob Bidermann: Tractatus de peccatis (Kollegmitschrift) • Jakob
Bidermann: Tractatus de gratia (Kollegmitschrift)
Papier * 461 Bll. * 20,3 x 16,0 * Dillingen • 1621/22
Fehlerhafte zeitgenössische Paginierung (332 [Vorderspiegel], 333-338; I: 1—388, 601, 6402; II: 1-86, 89—310,
311-326 = letzte Lage der Hs.), bei Teil II folgt auf S. 86 die S. 89; moderne Paginierung (l*-6*, 1-2, 589-591,
593*-597*, 598*; 311, 313*, die nachfolgende Altpaginierung 311-314, 315-326 ist mit a bzw. * versehen), meist
nur die Recto-Seiten gezählt; die beiden Teile der Hs. sind separat gezählt. Schriftraum außen durch Blindlinien
begrenzt, mit separater Randleiste; Teil I: 15,9 x 11,2, 13,2 mit Randleiste, 20-25 Zeilen; Teil II, wenige Bll. ohne
Randleiste: 16,0 x 11,2, 13,2 mit Randleiste, 19-25 Zeilen. Lateinische Kursive und lateinische Minuskel als Aus-
zeichnungsschrift von der Hand Nikolaus Brenneisens; zum Schreiber s. Herkunft. Wenige Ss. in Teil II von
anderer Hand (S. 161-166, 266-269, 277-280), Handwechsel steht im Zusammenhang mit den Vorlesungsab-
schnitten. Schrift zum Teil verblasst und durch Wasserschaden verwaschen. Datierungen der Disputationsab-
schnitte sowie Anmerkungen und Ergänzungen auf den Rand ausgerückt; zum Teil von anderer Hand. Zeitge-
nössische Streichungen und Verbesserungen. Hervorhebungen durch Unterstreichungen. S. 53/54 in Teil I an
der unteren Ecke ausgerissen. S. 537/538 aus Teil I von der unteren Ecke nach schräg oben bis zur Bl.-Mitte ein-
gerissen. S. 93 Teil II bricht der Text auf der Seitenmitte ab, wohl mit Textverlust; der Text setzt erst S. 94 oben
neu an. Zwischen S. 310 und 311a wurde ein Leerbl. entfernt, Reste am Falz. Verschiedene Bll. am heute unteren
Rand mit auf dem Kopf stehenden Seitentiteln (II: S. 166, 168, 172, 173, 178, 196, 200, 204, 208, 218, 220, 222,
302, 306, 312); offenbar war das Papier ursprünglich für eine andere Hs. eingerichtet worden, worauf auch die
zeitgenössischen Seitenzählungen vor dem ersten Teil der Hs, hindeuten würden. Tintenflecken und Wasser-
schaden. Leicht beschädigter und bestoßener flexibler Pappeinband, teilweise altrepariert, mit Pergamentüber-
zug; Fragment eines glossierten Kirchenrechtstextes (Bl. aus einer Liber-Extra-Hs.?), mit roten und blauen Ini-
tialen (Ende 13., Anfang 14. Jh.?). Kleberreste eines alten Rückenschildes; darunter die ältere Form der Heidel-
berger Signatur: 7, CI [: in Rot]. Blau-grüner Sprengschnitt. Blau-weißes Kapital. Lederne Bindebänder. Ovales
Signaturschild, modern: Sal. 7,101.
Herkunft: Salemer Olim-Signaturen; S. 325*r und Hinterspiegel mit zwei ausklappbaren Signaturzetteln, von
denen der erste großteils abgerissen ist: MS 395 (nach Schiltegger, Codices manuscriptos, S. 119) bzw. T VII.
2. / MS. Hinterspiegel mit Heidelberger Signatur: Cod. Salem. 7,101. Der Schreiber der Hs., der in Rottweil ge-
borene Nikolaus Brenneisen (1595-1653; Walter, Totenbuch, S. 251), war Mönch in Salem und wurde nach
der Restitution des Klosters Herrenalb 1630 zum Abt eingesetzt; vgl. ausführlich Carl Seilacher, Herrenalb.
Ein verschwundenes Zisterzienserkloster, Karlsruhe 21931, S. 78-100. Brenneisen starb am 30. September 1653.
Literatur: Schiltegger, Codices manuscriptos 2, Nr. 2, S. 119f.; Sommervogel, Bibliotheque 1, Sp. 1456;
Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salVIIl01.
S. 1*, 3-592 JAKOB BIDERMANN, DE PECCATIS. [Datierung und Schreiberver-
merk:] Anno Domini Millesimo sexcentesimo Vigesimo primo sab R. P Jacobo Bidermanno
societatis Jesu, Theologo F Nicolaus Brenneis Dilingce [!] hcee scripta calamo excepi: sub Fer-
dinando Augusto durante bello germanico. S. 3 >QV/ESTIO 71ma Articuli lmi: 2di: 3ty:
4ti.< ... S. 588 ... nee nobilitati pareit. Laus superis. S. 589-592 Index zu den behandelten
Fragen aus der Summa theologica. >Quxstio 71.< ... S. 592 ... promulgatio et acceptio. - S.
1-2 bis auf Seitenzählung, 2*- 6*, 593*-598* leer.
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1723 wechselte er als „Professor Juris civilis romani und hodierni“ (Jöcher 4, Sp. 1911)
an die Universität Leiden (Provinz Südholland, Niederlande), wo er am 1. Juli 1737 starb.
Cod. Sal. VII,101
Jakob Bidermann: Tractatus de peccatis (Kollegmitschrift) • Jakob
Bidermann: Tractatus de gratia (Kollegmitschrift)
Papier * 461 Bll. * 20,3 x 16,0 * Dillingen • 1621/22
Fehlerhafte zeitgenössische Paginierung (332 [Vorderspiegel], 333-338; I: 1—388, 601, 6402; II: 1-86, 89—310,
311-326 = letzte Lage der Hs.), bei Teil II folgt auf S. 86 die S. 89; moderne Paginierung (l*-6*, 1-2, 589-591,
593*-597*, 598*; 311, 313*, die nachfolgende Altpaginierung 311-314, 315-326 ist mit a bzw. * versehen), meist
nur die Recto-Seiten gezählt; die beiden Teile der Hs. sind separat gezählt. Schriftraum außen durch Blindlinien
begrenzt, mit separater Randleiste; Teil I: 15,9 x 11,2, 13,2 mit Randleiste, 20-25 Zeilen; Teil II, wenige Bll. ohne
Randleiste: 16,0 x 11,2, 13,2 mit Randleiste, 19-25 Zeilen. Lateinische Kursive und lateinische Minuskel als Aus-
zeichnungsschrift von der Hand Nikolaus Brenneisens; zum Schreiber s. Herkunft. Wenige Ss. in Teil II von
anderer Hand (S. 161-166, 266-269, 277-280), Handwechsel steht im Zusammenhang mit den Vorlesungsab-
schnitten. Schrift zum Teil verblasst und durch Wasserschaden verwaschen. Datierungen der Disputationsab-
schnitte sowie Anmerkungen und Ergänzungen auf den Rand ausgerückt; zum Teil von anderer Hand. Zeitge-
nössische Streichungen und Verbesserungen. Hervorhebungen durch Unterstreichungen. S. 53/54 in Teil I an
der unteren Ecke ausgerissen. S. 537/538 aus Teil I von der unteren Ecke nach schräg oben bis zur Bl.-Mitte ein-
gerissen. S. 93 Teil II bricht der Text auf der Seitenmitte ab, wohl mit Textverlust; der Text setzt erst S. 94 oben
neu an. Zwischen S. 310 und 311a wurde ein Leerbl. entfernt, Reste am Falz. Verschiedene Bll. am heute unteren
Rand mit auf dem Kopf stehenden Seitentiteln (II: S. 166, 168, 172, 173, 178, 196, 200, 204, 208, 218, 220, 222,
302, 306, 312); offenbar war das Papier ursprünglich für eine andere Hs. eingerichtet worden, worauf auch die
zeitgenössischen Seitenzählungen vor dem ersten Teil der Hs, hindeuten würden. Tintenflecken und Wasser-
schaden. Leicht beschädigter und bestoßener flexibler Pappeinband, teilweise altrepariert, mit Pergamentüber-
zug; Fragment eines glossierten Kirchenrechtstextes (Bl. aus einer Liber-Extra-Hs.?), mit roten und blauen Ini-
tialen (Ende 13., Anfang 14. Jh.?). Kleberreste eines alten Rückenschildes; darunter die ältere Form der Heidel-
berger Signatur: 7, CI [: in Rot]. Blau-grüner Sprengschnitt. Blau-weißes Kapital. Lederne Bindebänder. Ovales
Signaturschild, modern: Sal. 7,101.
Herkunft: Salemer Olim-Signaturen; S. 325*r und Hinterspiegel mit zwei ausklappbaren Signaturzetteln, von
denen der erste großteils abgerissen ist: MS 395 (nach Schiltegger, Codices manuscriptos, S. 119) bzw. T VII.
2. / MS. Hinterspiegel mit Heidelberger Signatur: Cod. Salem. 7,101. Der Schreiber der Hs., der in Rottweil ge-
borene Nikolaus Brenneisen (1595-1653; Walter, Totenbuch, S. 251), war Mönch in Salem und wurde nach
der Restitution des Klosters Herrenalb 1630 zum Abt eingesetzt; vgl. ausführlich Carl Seilacher, Herrenalb.
Ein verschwundenes Zisterzienserkloster, Karlsruhe 21931, S. 78-100. Brenneisen starb am 30. September 1653.
Literatur: Schiltegger, Codices manuscriptos 2, Nr. 2, S. 119f.; Sommervogel, Bibliotheque 1, Sp. 1456;
Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salVIIl01.
S. 1*, 3-592 JAKOB BIDERMANN, DE PECCATIS. [Datierung und Schreiberver-
merk:] Anno Domini Millesimo sexcentesimo Vigesimo primo sab R. P Jacobo Bidermanno
societatis Jesu, Theologo F Nicolaus Brenneis Dilingce [!] hcee scripta calamo excepi: sub Fer-
dinando Augusto durante bello germanico. S. 3 >QV/ESTIO 71ma Articuli lmi: 2di: 3ty:
4ti.< ... S. 588 ... nee nobilitati pareit. Laus superis. S. 589-592 Index zu den behandelten
Fragen aus der Summa theologica. >Quxstio 71.< ... S. 592 ... promulgatio et acceptio. - S.
1-2 bis auf Seitenzählung, 2*- 6*, 593*-598* leer.
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