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Universitätsbibliothek <Heidelberg> [Hrsg.]; Steiger, Uli [Bearb.]
Die neuzeitlichen nichtliturgischen Handschriften des Zisterzienserklosters Salem — Wiesbaden, 2012

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https://doi.org/10.11588/diglit.25985#0224
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Cod. Sal. VIII,29

zuegeschigt worden [eine nicht lesbare Unterschrift folgt. Titel:] >Obwohlen Zu aüff-
richt= vnd Bestellung Einer Gestüterey es vihl observationes, Erstlich deß orths, der
Waidt, Qualitäten der Stüeten: vnndt deß Beschellers: So will man sich auf die güete
Wissenschafft deß Jenigen, so gemelte Stüterey anricht, remittirt haben, das die obstehende
Nottwendigkheiten vorhero vernünnfftig wohl beobachtet werden, Dahero wie es bey
dem Gräfflich Hardeggischen Gestüet mit dem bescheilen gehalten wiirdt, Nachfolgendt-
lich berichten,< Erstlichen pflegt man die Stüeten ein 10. oder 12. tag vorhero auf dem
graß gehen zue lassen ... 206T >Waß man den Beschellern: oder Spring=Hengsten auf daß
Füeter täglichen ziie geben, warvon [!] sie nicht allein erfrischt; sondern die Sperma der-
gestalt rectificirt, dardurch grosße befördert'mg Zur generation vervhrsacht wurt.< ... 207r
... Hiebey ein Modell, wie die Sail, daran man die Stüeten bescheilt, an einer Maür, müeß
207T eingraben werden [mit Bleistiftskizze der angebundenen Stute, 207r] ... 208r ... Die
Füller werden im Noüember im wachsen deß Monds abgespendt. - 1T, 9T, 198T, 199T, 200T,
201T, 202T, 203T, 204T-205T, 208T-210T leer.

Cod. Sal. VIII,29

Deklarationen des Konzils von Trient, lat.

Papier • 392 Bll. • 32,5 x 19,8 • Salem - 1. Jahrzehnt 17. Jh.

Zeitgenössische Foliierung (1-389); moderne Follierung (1*, 390*—391*). Schriftraum mit Blindlinien rahmen-
förmig abgegrenzt, mit eigenem Randstreifen: 23,4 x 13,6 (mit Randstreifen 16,8); zum Teil variierende Zeilen-
zahlen, meist 25-27 Zeilen. Lateinische Kursive, für die Überschriften Fraktur mit Versalien und Kanzleischrift
sowie für die Seitentitel lateinische Minuskel, teilweise mit Frakturversalien, von einer Hand. Seitentitel, nicht
ganz regelmäßig. Regelmäßig Seitenreklamanten. Bll. 249-251 mit Falten, die jedoch schon zeitgenösssich über-
schrieben wurden. Leicht bestoßener Pergamentband mit zweifacher Streicheisenlinie am Rand der Deckel. Rü-
ckentitel: Concilij Tridentinj Declaration es. M.S. [darunter in Rot schemenhaft die ältere Form der Heidelberger
Signatur:] 8 XXIX. Ehemals rot-blauer (?) Sprengschnitt. Verblasstes, ehemals rot-weißes (?) Kapital. Von den
Verschlussbändern aus grüner Seide nur noch die Ansätze erhalten. Ovales Signaturschild, modern: Sal. 8,29.

Herkunft: lr Besitzvermerk: FF: in Salem. Salemer Olim-Signaturen; Hinterspiegel mit aus klappbaren Signatur-
zetteln: MS 340 bzw. MSS 139, sowie der Heidelberger Signatur: Cod. Salem. 8,29. Datierung aufgrund des Wz.-
Befunds: im Schild zwei querliegende Hirschstangen, dazwischen ein abgesägter Ast; vergleichbar Piccard,
WZK 25943 (Salem 1605) und Piccard, WZK 25948 (Salem 1607). Der Text ist eine Abschrift von Cod. Sal.
VIII,29a; s. dort ausführlich.

Literatur: Schiltegger, Codices manuscriptos 1, Nr. 1, S. 129-131 (ohne Angabe der Signatur); Digitalisat:
http://digi.ub.uni-heidelberg.de/ diglit/ salVIH29.

lr-389r DEKLARATIONEN DES KONZILS VON TRIENT, Abschrift. [Resitzver-
merk:] >FF: in Salem. <. [Texte der Deklarationen:] >Sessio iiii. Capitulum vnicum Dübi-
tatür in qüadam Vniüersitate qiue< Societati Iesv. cur$ commissa est quo pacto intelligen-
dum sit decretum illud quo Sacra Tridentina Synodus enumeratis libris sacris sic statuit ...
389r... si ignoranter dum non sit crassa aut affectata ignorantia summisse passim.

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