Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Universitätsbibliothek <Heidelberg> [Editor]; Steiger, Uli [Oth.]
Die neuzeitlichen nichtliturgischen Handschriften des Zisterzienserklosters Salem — Wiesbaden, 2012

DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.25985#0242
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Cod. Sal. VIII,44 Bd. 1-Bd. 6

/' post Pasca [!]<, 230!:'T-232*T, 234T, 235*r/v, 255T, 256*r/v, 268T, 287*r-289*T, 302*r-304*T,
315T, 316*r/v, 386T, 387*r-389*T, 398*r-420*T leer.

Von Gregor Lind stammt auch die 1536 zusammengestellte Predigtsammlung ,Sermones
de sanctis et tempore’ (Cod. Sal. VII,26). Von demselben Autor wurde 1534 der ,Trac-
tatus super dominicalia evangelia per circulum anni’ des Johannes de Abbatis Villa abge-
schrieben (Cod. Sal. VII,23).

Cod. Sal. VIII,44 Bd. 1-Bd. 6

Matthias Dannenmayer: Historia ecclesiastica

Papier * Eisass (Kl. Lützel?) oder Freiburg (?) • um 1770/1775 (?), vor 1786

Literatur: Schiltegger, Codices manuscriptos 3, Nr. 5, S. 60; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/dig-
lit/salVIH44_1 bis /salVIH44_6.

Bd. 1

1 + 347 + 1 Bll., Vor- und Nachsatzbl. sowie die Spiegelbll. mit anderer Papierstruktur, wohl erst nachträglich
beim Binden eingeheftet. Bll. zum Teil schräg beschnitten, leichte Unregelmäßigkeiten: 21,2 x 16,4. Zeitgenös-
sische Foliierung, zählt jeden Abschnitt separat (1.-93.: 1.-36.: 1.-88.: 1.-126.): eine Foliierung der ersten Hälfte
des 20. Jhs. orientiert sich daran und zählt die Leerbll. den Abschnittszählungen entsprechend fortlaufend (1*,
93*-94*; 3 7 "'-3 8"'; 127"'); moderne Foliierung des Bearbeiters in der Bl.-Mitte (1*, 2-93, 94*-95*, 96-131, 132"'-
133"', 134-348, 349"'), danach die Beschreibung. Schriftraum, Bll. in der Mitte geknickt, jeweils nur die rechte
Bl.-Hälfte beschrieben: 18,1 x 8,3-8,8; 16-20 Zeilen. Lateinische Kursive von einer Hand; zum mutmaßlichen
Schreiber s. unten bei den Erläuterungen. Hervorhebungen durch Unterstreichungen. Verschiedentlich Verbes-
serungen und Streichungen von der Hand des Schreibers. Lose eingelegtes Bl. mit Ergänzungen von anderer
Hand (Bl. 294), dieselbe Hand wie bei allen anderen Nachträgen in den weiteren Bänden. Grüne Bl.-Weiser, die
den Beginn der Jh.-Abschnitte kenntlich machen; diese wurden später nachträglich angebracht (beim Binden in
Salem?), da sie in einigen Fällen die Schrift überdecken. Vereinzelt Bll. geringfügig eingerissen. Leichte Bräu-
nungen und leichtes Durchschlagen der Tinte; beginnender Tintenfraß. Leicht bestoßener dunkelbraun gespren-
kelter brauner Ledereinband über fünf Bünde, Rücken mit Goldprägungen, Innenkanten mit dunkelbraunen
Strichverzierungen. Rotes und grünes Rückenschild; Rückentitel, goldgeprägt: DANNENMAYERI HISTO-
RIA ECCLESIASTICA. M. S. // SEC. I, IIIII. IV.; darüber ehemals ein altes Signaturschild, Kleberreste; dar-
unter die ältere Form der Heidelberger Signatur: 8 XLIV [: in Rot]. Blaues, mit weißen Fäden durchzogenes Ka-
pital; am Schwanz beschädigt, nur noch das Gewebe vorhanden. Ovales Signaturschild, modern: Sal. 8,44 [Blei-
stiftergänzung:] 1.

Herkunft: Salemer Olim-Signatur; Hinterspiegel mit einem beschädigten ausklappbaren Signaturzettel: [MS.]
304. Hinterspiegel mit Heidelberger Signatur: Cod. Salem 8,44 vol. 1. 2r Besitzvermerk: B. M. de Salem // ad Bi-
bliothecam [unterbrochen durch den Titel]. Entstehungsort und Datierung aufgrund des Wz.-Befundes: Basel-
stab im Lorbeerkranz, als Gegenmarke gekröntes Monogramm aus gegenständigen C C, darunter die Initialen
H N bzw. N H in einer querrechteckigen Tafel, vergleichbar im Aufbau mit Heitz, Filigranes, Nr. 253a/b (Sain-
te-Marie-aux-Mines 1774) und Cod. Sal. VIII,30 (Eisass [Kl. Lützel?] letztes Drittel 18. Jh.), mit leichten Ab-
weichungen auch in den weiteren Bänden; vereinzelt auch das Wappen des Eisass: gekrönter Schild, Schrägbal-
ken beidseits besetzt mit einer Rautenkranzleiste und begleitet von je drei Kronen, als Gegenmarke die Bei-
schrift FIN DE LA PAPETERIE ROYALE und die Jahreszahl 1742 [?], wobei diese Jahresangabe nicht un-
bedingt das Herstellungsdatum sein muss; sie findet sich auch noch bei Papieren, die in den Jahren 1761 bis 1789
hergestellt wurden (vgl. Heitz, Filigranes, S. 13 und Anm. 1). Der Datierungshinweis „vor 1786“ ergibt sich
daraus, dass Matthias Dannenmayer in diesem Jahr an die Universität Wien berufen wurde, zuvor aber seit 1773
Kirchenhistoriker an der Universität Freiburg im Breisgau war, wo zahlreiche seiner kirchengeschichtlichen

193
 
Annotationen