Cod. Sal. VIII,102
für das „glatte Maß“ (s. unten). 191r—192T Umrechnungstabelle für die Entlohnung beim
Dreschen („glattes Maß“). >Resolvimng Über das 12“ Viertel Drasch=Lohn. Im Glatten
Meß.< Einnam Vom Drasch. Ausgab Drasch er Lohn. Berechnungen 200 Malter [?] bis
5000 Malter [?] nicht mehr ausgeführt [von anderer Hand]; s. auch Cod. Sal. VIII,102.
193T Vergleichstabelle für das „Rauhe Maß“ in Radolfzell und Überlingen; aufgeteilt nach
Malter, Viertel, Immi und Meßle. >Rauch Maaß. Radolphzell. Uiberlingen.<. - 193r,
194*r-200!:'T bis auf die Bleistiftrahmung des Schriftraums, 2T, 3T leer.
Das ,Rechnung-Büchlein’ wurde von dem Salemer Mönch Paulus Engelberger geschrie-
ben, der Kästner („granarius“) und Beichtvater des Klosters war und 1778 als Prokurator
in Schemmerberg starb. Zu den Aufgaben des Kästners, der der Gehilfe des Cellerars war,
gehörten die Getreidebevorratung, die Pflege des Viehs, der Pferde sowie der in den Äm-
tern bestehenden Zehntstadl oder Klosterkästen. Zusammen mit dem Keller des Klosters
war er für die Kornschau, die Aufnahme und Qualitätsprüfung der Ernteerträge, verant-
wortlich. Möglicherweise hat Engelberger bei seinem Amtsantritt (?) die vorliegenden Ta-
bellen erstellt, um geforderte Umrechnungen sowie entstehende Einnahmen und Ausga-
ben bei der Getreidebevorratung schnell und zuverlässig ermitteln zu können. Vgl. zur
Person Cod. Sal. VII,50a und VIII,18.
Cod. Sal. VIII,102
,Rechnung-Büchlein’: Berechnungstabellen für gestaffelte Getreide-
preise („Glatte Frucht“) • weitere Umrechnungstabellen
Papier * 218 Bll. • 19,7 x 9,1 * Salem • um 1770
Fehlerhafte moderne Foliierung (1*, 2-130, 130a, 131-212, 213*—216*, 217); nach Bl. 130 ein Bl. nicht gezählt,
vom Bearbeiter als Bl. 130a bezeichnet. Schriftraum durch Bleistiftrahmungen abgegrenzt; zum überwiegenden
Teil in Tabellenform aufgeteilt: ca. 17,2 x 7,0; 15-23 Zeilen, je nach Tabelle. Kalligraphisch ausgeformte deutsche
Kurrent, Fraktur und Kanzlei von der Hand Paulus Engelbergers, von dem auch Cod. Sal. VII,50a (1776),
VIII,18 (1767), VIII,101 und IX,12 geschrieben wurden, s. dort; deutsche Kurrent verschiedener Hände für die
Nachträge (Ende 18. Jh./Anfang 19. Jh. ?). Letztes Blatt der Hs. mit vorgezeichnetem Schriftraum auf den
Hinterdeckel geklebt; wohl nicht ursprünglich, da alter Hinterspiegel darunter zu erkennen ist. Seiten ab 212r
bis zum Ende am Falz durch den Bindefaden eingerissen. Beschädigter grau-weißer Pappeinband mit hellbrau-
nem Rücken. Titel auf Vorderdeckel: Glatte Früchten; darunter eine kreisrunde Prägung (ca. 3,2), jedoch ohne
erkennbare Schrift oder Darstellungen. Roter Sprengschnitt. Auf dem Rücken oben rechteckiges Signaturschild,
modern: Cod. Sal. 8,102; unten ovales Signaturschild: Sal. 8,102.
Herkunft: Ohne Salemer Olim-Signaturen und Besitzvermerke. Hinterspiegel mit Heidelberger Olim-Signatur:
Cod. Sal. 10,44 (gestrichen); geändert in: Cod. Sal. 8,102. Geschenk des Generallandesarchivs Karlsruhe 1910;
Schenkungsvermerk auf Vorderspiegel eingeklebt. Datierung und Entstehungsort aufgrund der Schrift, die na-
hezu identisch ist zu der von Cod. Sal. VIII,18, der von Engelberger 1767 geschriebenen ,Ulmer Chronik5 sowie
des Wz.-Befunds: identisch mit Cod. Sal. VIII,101; s. dort.
Literatur: Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salVIII102.
2r-217v BERECHNUNGSTABELLEN FÜR GESTAFFELTE GETREIDEPREISE,
WEITERE UMRECHNUNGSTABELLEN. Vgl. zu den Maßverhältnissen auch GLA
98/1797. [Titel:] >Rechnung-Büchlein über Glatte Früchten von Ein bis zwanzig Gulden
290
für das „glatte Maß“ (s. unten). 191r—192T Umrechnungstabelle für die Entlohnung beim
Dreschen („glattes Maß“). >Resolvimng Über das 12“ Viertel Drasch=Lohn. Im Glatten
Meß.< Einnam Vom Drasch. Ausgab Drasch er Lohn. Berechnungen 200 Malter [?] bis
5000 Malter [?] nicht mehr ausgeführt [von anderer Hand]; s. auch Cod. Sal. VIII,102.
193T Vergleichstabelle für das „Rauhe Maß“ in Radolfzell und Überlingen; aufgeteilt nach
Malter, Viertel, Immi und Meßle. >Rauch Maaß. Radolphzell. Uiberlingen.<. - 193r,
194*r-200!:'T bis auf die Bleistiftrahmung des Schriftraums, 2T, 3T leer.
Das ,Rechnung-Büchlein’ wurde von dem Salemer Mönch Paulus Engelberger geschrie-
ben, der Kästner („granarius“) und Beichtvater des Klosters war und 1778 als Prokurator
in Schemmerberg starb. Zu den Aufgaben des Kästners, der der Gehilfe des Cellerars war,
gehörten die Getreidebevorratung, die Pflege des Viehs, der Pferde sowie der in den Äm-
tern bestehenden Zehntstadl oder Klosterkästen. Zusammen mit dem Keller des Klosters
war er für die Kornschau, die Aufnahme und Qualitätsprüfung der Ernteerträge, verant-
wortlich. Möglicherweise hat Engelberger bei seinem Amtsantritt (?) die vorliegenden Ta-
bellen erstellt, um geforderte Umrechnungen sowie entstehende Einnahmen und Ausga-
ben bei der Getreidebevorratung schnell und zuverlässig ermitteln zu können. Vgl. zur
Person Cod. Sal. VII,50a und VIII,18.
Cod. Sal. VIII,102
,Rechnung-Büchlein’: Berechnungstabellen für gestaffelte Getreide-
preise („Glatte Frucht“) • weitere Umrechnungstabellen
Papier * 218 Bll. • 19,7 x 9,1 * Salem • um 1770
Fehlerhafte moderne Foliierung (1*, 2-130, 130a, 131-212, 213*—216*, 217); nach Bl. 130 ein Bl. nicht gezählt,
vom Bearbeiter als Bl. 130a bezeichnet. Schriftraum durch Bleistiftrahmungen abgegrenzt; zum überwiegenden
Teil in Tabellenform aufgeteilt: ca. 17,2 x 7,0; 15-23 Zeilen, je nach Tabelle. Kalligraphisch ausgeformte deutsche
Kurrent, Fraktur und Kanzlei von der Hand Paulus Engelbergers, von dem auch Cod. Sal. VII,50a (1776),
VIII,18 (1767), VIII,101 und IX,12 geschrieben wurden, s. dort; deutsche Kurrent verschiedener Hände für die
Nachträge (Ende 18. Jh./Anfang 19. Jh. ?). Letztes Blatt der Hs. mit vorgezeichnetem Schriftraum auf den
Hinterdeckel geklebt; wohl nicht ursprünglich, da alter Hinterspiegel darunter zu erkennen ist. Seiten ab 212r
bis zum Ende am Falz durch den Bindefaden eingerissen. Beschädigter grau-weißer Pappeinband mit hellbrau-
nem Rücken. Titel auf Vorderdeckel: Glatte Früchten; darunter eine kreisrunde Prägung (ca. 3,2), jedoch ohne
erkennbare Schrift oder Darstellungen. Roter Sprengschnitt. Auf dem Rücken oben rechteckiges Signaturschild,
modern: Cod. Sal. 8,102; unten ovales Signaturschild: Sal. 8,102.
Herkunft: Ohne Salemer Olim-Signaturen und Besitzvermerke. Hinterspiegel mit Heidelberger Olim-Signatur:
Cod. Sal. 10,44 (gestrichen); geändert in: Cod. Sal. 8,102. Geschenk des Generallandesarchivs Karlsruhe 1910;
Schenkungsvermerk auf Vorderspiegel eingeklebt. Datierung und Entstehungsort aufgrund der Schrift, die na-
hezu identisch ist zu der von Cod. Sal. VIII,18, der von Engelberger 1767 geschriebenen ,Ulmer Chronik5 sowie
des Wz.-Befunds: identisch mit Cod. Sal. VIII,101; s. dort.
Literatur: Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salVIII102.
2r-217v BERECHNUNGSTABELLEN FÜR GESTAFFELTE GETREIDEPREISE,
WEITERE UMRECHNUNGSTABELLEN. Vgl. zu den Maßverhältnissen auch GLA
98/1797. [Titel:] >Rechnung-Büchlein über Glatte Früchten von Ein bis zwanzig Gulden
290