Cod. Sal. IX,76
Literatur: Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salIX65.
2r-232T BIBLIOTHEKSKATALOG DES KLOSTERS PETERSHAUSEN. Es handelt
sich offenbar um einen Schlagwortkatalog, der drei Sammelwerke zum Staats- und Ver-
waltungsrecht sowie zur Reichspublizistik auswertet, deren Beiträge er verschlagwortet
und in alphabetischer Reihenfolge auflistet. Durch die Aufnahme unter verschiedenen
Schlagworten kommt es gelegentlich zu Mehrfachnennungen einzelner Titel innerhalb des
Katalogs. Die Buchstaben / und/ sowie U und V werden zusammengefasst; unter X und
Y gibt es keine Einträge. Innerhalb der einzelnen Buchstaben erfolgt eine Unterteilung
nach den Sammelwerken: Johann Carl König (1705-1753; ABD 16, S. 518), Selecta juris
publici novissima zum Behuf der Reichs=Historie und der Staats=Rechten, 29 Teile,
Frankfurt und Leipzig, 1740-1754; Cassandri Thucelii Electa Iuris Publici, 3 Bdd., Frank-
furt und Leipzig 1694-1697, vgl. zu Cassander Thucelius alias Christian Leonhard Leucht
(1645-1716) ADB 18, S. 475; Johann Ulrich Freyherrn von Crammer Wezlarische Ne-
ben=Stnnden, die seit 1755 fortfolgend publiziert und in der Bibliothek des Klosters Pe-
tershausen bis zum 116. Teil (1771 erschienen) gehalten wurden, wie der Katalog zeigt,
jedoch im systematischen Bibliothekskatalog des Klosters nicht nachgewiesen sind. Dage-
gen sind die ,Electa’ sowie die ,Selecta’ dort aufgeführt: Katalog der Bibliothek Peters-
hausen, Heid. Hs. 2680, 72r bzw. 97r; Schlechter, Klosterbibliotheken, S. 79f. - l*r/v,
16T, 17*r/T, 25T, 26*r-27*T, 46v—47v, 54T, 55*r/v, 66*r-67*T, 77*r/v,
103*r/T, 109T, 130T, 131*r/T, 136*r-137*T, 141T, 156*r-157*T,
197*r-198*T, 205t, 206*r/T, 214T, 223*r-228*T, 232T, 233*r/v leer.
84T, 85*r/T, 94*r-95*T, 102T,
159"‘'r/v, 176T, 177!:'r-178’:'T,
Cod. Sal. IX,76
Beichtzettel, lat.
Papier • 4 Bll. • 11,4 x 10,4 * Salem • 1678
Moderne Foliierung (1*—4*); 3r Blatt mit vier aufgeklebten Beichtzetteln. Lateinische Minuskel und Kursive
einer Hand (1678). Braun mamorierter Pappeinband mit Leinenrücken (um 1879?). Oben links rechteckiger Sig-
naturzettel, Ende 19. Jh.: Codex Salemitanus. IX.76.
Herkunft: 3r Entnahmevermerk (19. März 1878) des Bis. aus „Plautus 1511“ (nicht Cod. Heid. 370,10 B, aus
Emmendingen: Quatuor Plauti Commoediae, Straßburg: Grüninger, 1511); vielleicht Kriegsverlust. Ohne
Olim-Signaturen. 3r Bleistiftsignaturen: Cod. Sal. 9,76 und Sal. 9,76; zwei runde Stempel der Universitätsbiblio-
thek Heidelberg.
Literatur: Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salIX76.
Vier handschriftliche Beichtzettel. Confessio Paschalis. 16 // 78. Jn Monasterio Salem.
Ovaler Trockenstempel (Prägesiegel): Hl. Bernhard, nimbierte Ganzfigur, mit einem
Buch in der rechten, dem Abtsstab (mit Velum?) in der linken Hand; Zisterzienserwap-
pen links unten; Umschrift: S. BERNHARDVS.
Als Beichtzettel („schedula confessionis“) bezeichnet man die vom Beichtvater ausge-
stellte Bescheinigung der abgeleisteten pflichtmäßigen Beichte. Vor allem seit der Gegen-
reformation spielte der Beichtzettel als politisch-religiöses Kontrollinstrument eine große
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Literatur: Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salIX65.
2r-232T BIBLIOTHEKSKATALOG DES KLOSTERS PETERSHAUSEN. Es handelt
sich offenbar um einen Schlagwortkatalog, der drei Sammelwerke zum Staats- und Ver-
waltungsrecht sowie zur Reichspublizistik auswertet, deren Beiträge er verschlagwortet
und in alphabetischer Reihenfolge auflistet. Durch die Aufnahme unter verschiedenen
Schlagworten kommt es gelegentlich zu Mehrfachnennungen einzelner Titel innerhalb des
Katalogs. Die Buchstaben / und/ sowie U und V werden zusammengefasst; unter X und
Y gibt es keine Einträge. Innerhalb der einzelnen Buchstaben erfolgt eine Unterteilung
nach den Sammelwerken: Johann Carl König (1705-1753; ABD 16, S. 518), Selecta juris
publici novissima zum Behuf der Reichs=Historie und der Staats=Rechten, 29 Teile,
Frankfurt und Leipzig, 1740-1754; Cassandri Thucelii Electa Iuris Publici, 3 Bdd., Frank-
furt und Leipzig 1694-1697, vgl. zu Cassander Thucelius alias Christian Leonhard Leucht
(1645-1716) ADB 18, S. 475; Johann Ulrich Freyherrn von Crammer Wezlarische Ne-
ben=Stnnden, die seit 1755 fortfolgend publiziert und in der Bibliothek des Klosters Pe-
tershausen bis zum 116. Teil (1771 erschienen) gehalten wurden, wie der Katalog zeigt,
jedoch im systematischen Bibliothekskatalog des Klosters nicht nachgewiesen sind. Dage-
gen sind die ,Electa’ sowie die ,Selecta’ dort aufgeführt: Katalog der Bibliothek Peters-
hausen, Heid. Hs. 2680, 72r bzw. 97r; Schlechter, Klosterbibliotheken, S. 79f. - l*r/v,
16T, 17*r/T, 25T, 26*r-27*T, 46v—47v, 54T, 55*r/v, 66*r-67*T, 77*r/v,
103*r/T, 109T, 130T, 131*r/T, 136*r-137*T, 141T, 156*r-157*T,
197*r-198*T, 205t, 206*r/T, 214T, 223*r-228*T, 232T, 233*r/v leer.
84T, 85*r/T, 94*r-95*T, 102T,
159"‘'r/v, 176T, 177!:'r-178’:'T,
Cod. Sal. IX,76
Beichtzettel, lat.
Papier • 4 Bll. • 11,4 x 10,4 * Salem • 1678
Moderne Foliierung (1*—4*); 3r Blatt mit vier aufgeklebten Beichtzetteln. Lateinische Minuskel und Kursive
einer Hand (1678). Braun mamorierter Pappeinband mit Leinenrücken (um 1879?). Oben links rechteckiger Sig-
naturzettel, Ende 19. Jh.: Codex Salemitanus. IX.76.
Herkunft: 3r Entnahmevermerk (19. März 1878) des Bis. aus „Plautus 1511“ (nicht Cod. Heid. 370,10 B, aus
Emmendingen: Quatuor Plauti Commoediae, Straßburg: Grüninger, 1511); vielleicht Kriegsverlust. Ohne
Olim-Signaturen. 3r Bleistiftsignaturen: Cod. Sal. 9,76 und Sal. 9,76; zwei runde Stempel der Universitätsbiblio-
thek Heidelberg.
Literatur: Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salIX76.
Vier handschriftliche Beichtzettel. Confessio Paschalis. 16 // 78. Jn Monasterio Salem.
Ovaler Trockenstempel (Prägesiegel): Hl. Bernhard, nimbierte Ganzfigur, mit einem
Buch in der rechten, dem Abtsstab (mit Velum?) in der linken Hand; Zisterzienserwap-
pen links unten; Umschrift: S. BERNHARDVS.
Als Beichtzettel („schedula confessionis“) bezeichnet man die vom Beichtvater ausge-
stellte Bescheinigung der abgeleisteten pflichtmäßigen Beichte. Vor allem seit der Gegen-
reformation spielte der Beichtzettel als politisch-religiöses Kontrollinstrument eine große
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