Cod. Sal. X,9
beneficio della sua Patria e per vantaggio di sua Famiglia.<. Edition: Antonio Zanon,
L’arte della seta (Le idee economice 5), hg. von Romano Molesti, Pisa 1986. - l*r/v, 155v,
157T, 158*r-170!!'Tleer.
Antonio Zanon (1696-1770; ABI Nr. 1011, S. 440^443), der neben verschiedenen staats-
wirtschaftlichen auch landwirtschaftliche und tiermedizinische Abhandlungen verfasste,
war ein Vertreter der physiokratischen Idee. In 26 Kapitel beschreibt Zanon in seiner
Schrift die Entwicklung bzw. den Ausbau des Seidengewerbes und der -Verarbeitung im
Friaul seit den Anfängen unter Justinian I. bis in das Jahr 1738 sowie die Entwicklung der
Elandelsbeziehungen mit China. Das Autograph des 1738 entstandenen Textes wird heute
in der Biblioteca del Seminario Arcivescovile, Udine, aufbewahrt (cartelle 82?); vgl. Ro-
mano Molesti, Economisti e accademici nel settecento veneto: Una visione organica dell’
economia, Milano 2006, S. 79-88.
Cod. Sal. X,9
Johann Evangelist Christian Mayer von Rosenau: Catalogus Lihro-
rum, lat. und dt.
Papier • 90 Bll. • 33,2 x 21,1 • Salem • letztes Drittel 18. Jh., 1764/1765-1777/1778 (?)
Moderne Foliierung (1-47, 48*, 49-51, 52*, 53-88, 89*-90*). Schriftraum, durch einen Knick in der Mitte der
Bll. in zwei Spalten geteilt: 30,0-30,5 x 10,4; durch die unterschiedliche Anzahl der Einträge stark variierende
Zeilenzahl pro Seite. Lateinische Kursive für die lateinischsprachigen und deutsche Kurrent für die deutschspra-
chigen Titel von verschiedenen Händen; teilweise Autograph Mayers, so vermutlich die mit braunschwarzer
Tinte geschriebenen Teile der rechten Spalten, mit Klammern bzw. wellenförmigen Unterstreichungen unter der
Jahreszahl. Die linke Spalte ist teils leer, teils mit Nachträgen beschrieben, diese zum Teil wohl von der Hand
Schiiteggers; Nachträge auch auf die zunächst frei gebliebenen Teile der rechten Spalten geschrieben; Verzeich-
nis der Abteilungen von späterer Hand nachgetragen sowie die Blattweiser. Zahlreiche Titel sind durch Tinten-
striche und Bleistiftkreuze markiert; verschiedentlich Streichungen von Titeln sowie Korrekturen durch Rasu-
ren und Streichungen. Die einzelnen Abteilungen des Katalogs werden durch papierene Blattweiser angezeigt,
die mit den Nummern der Abteilungen beschriftet sind. Nach Bl. 41 liegt lose ein Merker aus marmoriertem
Buntpapier im Falz. Teilweise Tintenfraß, verstärkt im letzten Drittel der Hs. Leicht beschädigter Pappeinband
mit graugrünem Papier überzogen; Papierüberzug wohl nachträglich (s. Herkunft). Rückenschild: Catalogus
Librorum. [darunter in Rot Heidelberger Signatur:] 10,IX. Reste eines rechteckigen, älteren Signaturschilds;
ovales Signaturschild, modern: Sal. 10,9.
Herkunft: Ohne Besitzeintrag. 90*r und Hinterspiegel mit ausklappbaren Signaturzetteln: MS. 549 und BA
XXXII 630 / MS, Teil der Bibliotheca abbatialis. Heidelberger Signatur auf Hinterspiegel: Sal. 10,9. Vorderspie-
gel Eintrag von Armin Schlechter: Bibliothek von Johann Evangelist Christian Mayer de Rosenau, aus Wetzlar,
Kanzler in Salem. Datierung nach den angegebenen Werken; von der Hand Mayers sind die jüngsten Einträge
für Titel von 1764 (9rb, 47rb, 50vb, 65vb, 80rb), jüngster Nachtrag 58ra ,Vom Geiste der Criminal-Gesetze5 (1777).
Der auf dem Vorderspiegel durchscheinende Titel Catalogus Librorum weist darauf hin, dass der Katalog zu-
nächst nicht bzw. anders gebunden war: dass der jetzige Vorderspiegel ursprünglich das Titelblatt war, und dass
der Katalog in seiner heutigen Form erst nach dem Tode Mayers von Rosenau entstand, als die Bücher in die
Salemer Klosterbibliothek eingestellt wurden. Zum Schutz wurde der Einband nachfolgend noch mit einem
graugrünen Papier überzogen. Dies würde auch erklären, warum der Schutzeinband über die Kanten der Spiegel
geklebt ist. Der auf dem Vorderspiegel am Falz durchscheinende Text gehört zur Falzverstärkung und findet
sich in derselben Schrift (deutsche Kurrent) auch am Falz des Hinterspiegels. Auch die Blattweiser sind zu ei-
nem späteren Zeitpunkt nach Fertigstellung des Katalogs angebracht worden, da sie zum Teil Schrift über-
decken, bzw. verdeckte Schrift durch die spätere Hand ergänzt wurde.
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beneficio della sua Patria e per vantaggio di sua Famiglia.<. Edition: Antonio Zanon,
L’arte della seta (Le idee economice 5), hg. von Romano Molesti, Pisa 1986. - l*r/v, 155v,
157T, 158*r-170!!'Tleer.
Antonio Zanon (1696-1770; ABI Nr. 1011, S. 440^443), der neben verschiedenen staats-
wirtschaftlichen auch landwirtschaftliche und tiermedizinische Abhandlungen verfasste,
war ein Vertreter der physiokratischen Idee. In 26 Kapitel beschreibt Zanon in seiner
Schrift die Entwicklung bzw. den Ausbau des Seidengewerbes und der -Verarbeitung im
Friaul seit den Anfängen unter Justinian I. bis in das Jahr 1738 sowie die Entwicklung der
Elandelsbeziehungen mit China. Das Autograph des 1738 entstandenen Textes wird heute
in der Biblioteca del Seminario Arcivescovile, Udine, aufbewahrt (cartelle 82?); vgl. Ro-
mano Molesti, Economisti e accademici nel settecento veneto: Una visione organica dell’
economia, Milano 2006, S. 79-88.
Cod. Sal. X,9
Johann Evangelist Christian Mayer von Rosenau: Catalogus Lihro-
rum, lat. und dt.
Papier • 90 Bll. • 33,2 x 21,1 • Salem • letztes Drittel 18. Jh., 1764/1765-1777/1778 (?)
Moderne Foliierung (1-47, 48*, 49-51, 52*, 53-88, 89*-90*). Schriftraum, durch einen Knick in der Mitte der
Bll. in zwei Spalten geteilt: 30,0-30,5 x 10,4; durch die unterschiedliche Anzahl der Einträge stark variierende
Zeilenzahl pro Seite. Lateinische Kursive für die lateinischsprachigen und deutsche Kurrent für die deutschspra-
chigen Titel von verschiedenen Händen; teilweise Autograph Mayers, so vermutlich die mit braunschwarzer
Tinte geschriebenen Teile der rechten Spalten, mit Klammern bzw. wellenförmigen Unterstreichungen unter der
Jahreszahl. Die linke Spalte ist teils leer, teils mit Nachträgen beschrieben, diese zum Teil wohl von der Hand
Schiiteggers; Nachträge auch auf die zunächst frei gebliebenen Teile der rechten Spalten geschrieben; Verzeich-
nis der Abteilungen von späterer Hand nachgetragen sowie die Blattweiser. Zahlreiche Titel sind durch Tinten-
striche und Bleistiftkreuze markiert; verschiedentlich Streichungen von Titeln sowie Korrekturen durch Rasu-
ren und Streichungen. Die einzelnen Abteilungen des Katalogs werden durch papierene Blattweiser angezeigt,
die mit den Nummern der Abteilungen beschriftet sind. Nach Bl. 41 liegt lose ein Merker aus marmoriertem
Buntpapier im Falz. Teilweise Tintenfraß, verstärkt im letzten Drittel der Hs. Leicht beschädigter Pappeinband
mit graugrünem Papier überzogen; Papierüberzug wohl nachträglich (s. Herkunft). Rückenschild: Catalogus
Librorum. [darunter in Rot Heidelberger Signatur:] 10,IX. Reste eines rechteckigen, älteren Signaturschilds;
ovales Signaturschild, modern: Sal. 10,9.
Herkunft: Ohne Besitzeintrag. 90*r und Hinterspiegel mit ausklappbaren Signaturzetteln: MS. 549 und BA
XXXII 630 / MS, Teil der Bibliotheca abbatialis. Heidelberger Signatur auf Hinterspiegel: Sal. 10,9. Vorderspie-
gel Eintrag von Armin Schlechter: Bibliothek von Johann Evangelist Christian Mayer de Rosenau, aus Wetzlar,
Kanzler in Salem. Datierung nach den angegebenen Werken; von der Hand Mayers sind die jüngsten Einträge
für Titel von 1764 (9rb, 47rb, 50vb, 65vb, 80rb), jüngster Nachtrag 58ra ,Vom Geiste der Criminal-Gesetze5 (1777).
Der auf dem Vorderspiegel durchscheinende Titel Catalogus Librorum weist darauf hin, dass der Katalog zu-
nächst nicht bzw. anders gebunden war: dass der jetzige Vorderspiegel ursprünglich das Titelblatt war, und dass
der Katalog in seiner heutigen Form erst nach dem Tode Mayers von Rosenau entstand, als die Bücher in die
Salemer Klosterbibliothek eingestellt wurden. Zum Schutz wurde der Einband nachfolgend noch mit einem
graugrünen Papier überzogen. Dies würde auch erklären, warum der Schutzeinband über die Kanten der Spiegel
geklebt ist. Der auf dem Vorderspiegel am Falz durchscheinende Text gehört zur Falzverstärkung und findet
sich in derselben Schrift (deutsche Kurrent) auch am Falz des Hinterspiegels. Auch die Blattweiser sind zu ei-
nem späteren Zeitpunkt nach Fertigstellung des Katalogs angebracht worden, da sie zum Teil Schrift über-
decken, bzw. verdeckte Schrift durch die spätere Hand ergänzt wurde.
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