Cod. Sal. X,30 Nr. 18,1 u. 18,2 (olim: Nr. 21)
ligen Äbte Frowin (reg. 1138-1165; Helvetia Sacra III/3.1, S. 351) und Eberhard von
Rohrdorf (reg. 1191-1240; FIelvetia Sacra III/3.1, S. 3521.), der heilige Bernhard von
Clairvaux, die heiligen Märtyrer Firmus, Homodeus und Valentina sowie die personifi-
zierten Tugenden Sapientia, Justitia und Pietas, die zusammen die Tutelares (42T) für die
Abtei bilden und diese vor den Gefahren der Kriegswirren bewahrten.
Der Druck umfasst das Widmungsbl. des Stückes sowie das „Argumentum“ und eine
knappe Inhaltsübersicht, die die Überschriften der Szenen der einzelnen Akte auflistet.
Daran schließt sich dann der handschriftliche Text an. Die vielen Streichungen und Er-
gänzungen deuten darauf hin, dass es sich hierbei um die Erst- bzw. Entwurfsfassung
handelt, der die vier gedruckten Bll. mit den einleitenden Anmerkungen beigebunden
wurden. Incipit und Explicit des Widmungsbls. sind als Chronogramme ausgeführt, die
das Jahr der Aufführung des Stücks ergeben, nämlich 1714: Marlx CvstoDIa InVICta /
Anno reDVCtx paCIs & qVIetls prIMo. (2r). Elergestellt wurde der Druck in der klos-
tereigenen Offizin durch Jacob Müller; vgl. Leodegar Walter, Die Buchdruckerei im
Kloster Salem, in: Cistercienser-Chronik 66, 1959, S. 171. Siehe zum Werk Müllers auch
Cod. Sal. X,30 Nr. 3.
Cod. Sal. X,30 Nr. 18,1 u. 18,2 (olim: Nr. 21)
,Beatus Frowinus I. Salemitanus Praesul’, Oper
Papier • 23 Bll. • 22,8 x 17,7 • Salem • 1735
Moderne Foliierung (1*, 1-23). Nr. 18,1 Bl. 1-11; Nr. 18,2 (olim Nr. 21) Bl. 12-23. Schriftraum durch Blind-
linien rahmenförmig begrenzt: 17,8 x 12,1; 21-25, in der Regel 24-25 Zeilen. Lateinische Kursive von einer
Hand. Zum Teil erheblicher Tintenfraß mit Ausbrüchen. Bräunungen. Ohne Einband; Bll. verschmutzt sowie
an den Rändern bestoßen und zum Teil leicht eingerissen. Ohne Signaturschild.
Herkunft: Ohne Besitzvermerk und Salemer Olim-Signaturen. l*r und 12r mit Heidelberger Signaturen: Cod.
Salem 10,30 nr. 18,1. bzw. Cod. Salem. 10,30 nr. 18,2 (fuit nr. 21!). l*r mit ovalem Stempel der Universitätsbi-
bliothek. Geschenk von Karl Christ, Ziegelhausen, an die Universitätsbibliothek 1919 bzw. 1921. Die Datierung
ergibt sich aus dem Chronogramm des Titels.
Literatur: Glaeser, Salemer Gymnasium, S. 125; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salX30_18.
l*r-23v ,BEATUS FROWINUS I. SALEMITANUS PRAESUL’, Libretto einer Oper,
zum Teil Distichen und gereimete Verse. [Titel:] >BeatVs FroWInVs I. SaLeMItanVs
PrxsVL. aC S: BernarDI Interpres. [Chronogramm: 1735; das hervorgehobene W ist als
VV zu lesen]<. T >Prologns.< ... 23T ... Accidit, nt cygno [!, so für cycno], quifixus amndi-
ne [!, so für harundine], carmen [hier bricht der Text ab und bleibt unvollständig]. - 1*T
leer.
Der erhaltene Teil des Librettos schildert die Gründung des Klosters Salem und deren
Vorgeschichte sowie die Anfänge der Regierung des ersten Abtes Frowin (reg. 1138-1165;
FIelvetia Sacra III/3.1, S. 351).
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ligen Äbte Frowin (reg. 1138-1165; Helvetia Sacra III/3.1, S. 351) und Eberhard von
Rohrdorf (reg. 1191-1240; FIelvetia Sacra III/3.1, S. 3521.), der heilige Bernhard von
Clairvaux, die heiligen Märtyrer Firmus, Homodeus und Valentina sowie die personifi-
zierten Tugenden Sapientia, Justitia und Pietas, die zusammen die Tutelares (42T) für die
Abtei bilden und diese vor den Gefahren der Kriegswirren bewahrten.
Der Druck umfasst das Widmungsbl. des Stückes sowie das „Argumentum“ und eine
knappe Inhaltsübersicht, die die Überschriften der Szenen der einzelnen Akte auflistet.
Daran schließt sich dann der handschriftliche Text an. Die vielen Streichungen und Er-
gänzungen deuten darauf hin, dass es sich hierbei um die Erst- bzw. Entwurfsfassung
handelt, der die vier gedruckten Bll. mit den einleitenden Anmerkungen beigebunden
wurden. Incipit und Explicit des Widmungsbls. sind als Chronogramme ausgeführt, die
das Jahr der Aufführung des Stücks ergeben, nämlich 1714: Marlx CvstoDIa InVICta /
Anno reDVCtx paCIs & qVIetls prIMo. (2r). Elergestellt wurde der Druck in der klos-
tereigenen Offizin durch Jacob Müller; vgl. Leodegar Walter, Die Buchdruckerei im
Kloster Salem, in: Cistercienser-Chronik 66, 1959, S. 171. Siehe zum Werk Müllers auch
Cod. Sal. X,30 Nr. 3.
Cod. Sal. X,30 Nr. 18,1 u. 18,2 (olim: Nr. 21)
,Beatus Frowinus I. Salemitanus Praesul’, Oper
Papier • 23 Bll. • 22,8 x 17,7 • Salem • 1735
Moderne Foliierung (1*, 1-23). Nr. 18,1 Bl. 1-11; Nr. 18,2 (olim Nr. 21) Bl. 12-23. Schriftraum durch Blind-
linien rahmenförmig begrenzt: 17,8 x 12,1; 21-25, in der Regel 24-25 Zeilen. Lateinische Kursive von einer
Hand. Zum Teil erheblicher Tintenfraß mit Ausbrüchen. Bräunungen. Ohne Einband; Bll. verschmutzt sowie
an den Rändern bestoßen und zum Teil leicht eingerissen. Ohne Signaturschild.
Herkunft: Ohne Besitzvermerk und Salemer Olim-Signaturen. l*r und 12r mit Heidelberger Signaturen: Cod.
Salem 10,30 nr. 18,1. bzw. Cod. Salem. 10,30 nr. 18,2 (fuit nr. 21!). l*r mit ovalem Stempel der Universitätsbi-
bliothek. Geschenk von Karl Christ, Ziegelhausen, an die Universitätsbibliothek 1919 bzw. 1921. Die Datierung
ergibt sich aus dem Chronogramm des Titels.
Literatur: Glaeser, Salemer Gymnasium, S. 125; Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salX30_18.
l*r-23v ,BEATUS FROWINUS I. SALEMITANUS PRAESUL’, Libretto einer Oper,
zum Teil Distichen und gereimete Verse. [Titel:] >BeatVs FroWInVs I. SaLeMItanVs
PrxsVL. aC S: BernarDI Interpres. [Chronogramm: 1735; das hervorgehobene W ist als
VV zu lesen]<. T >Prologns.< ... 23T ... Accidit, nt cygno [!, so für cycno], quifixus amndi-
ne [!, so für harundine], carmen [hier bricht der Text ab und bleibt unvollständig]. - 1*T
leer.
Der erhaltene Teil des Librettos schildert die Gründung des Klosters Salem und deren
Vorgeschichte sowie die Anfänge der Regierung des ersten Abtes Frowin (reg. 1138-1165;
FIelvetia Sacra III/3.1, S. 351).
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