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Universitätsbibliothek <Heidelberg> [Hrsg.]; Steiger, Uli [Bearb.]
Die neuzeitlichen nichtliturgischen Handschriften des Zisterzienserklosters Salem — Wiesbaden, 2012

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https://doi.org/10.11588/diglit.25985#0525
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Cod. Sal. X,42

Cod. Sal. X,42

Studienplan für das philosophische Studium, dt.

Papier * 30 Bll. • 36,3 x 22,9 * Salem * wohl 1785

Zeitgenössische Paginierung (1-26), moderne Paginierung (1*—2*, 27-55, 56*—58*). Schriftraum durch Knick in
der Bl.-Mitte begrenzt und jeweils nur die linke Hälfte beschrieben, zum Teil auch tabellenförmig aufgeteilt:
32,5-33,5 x 11,1 (S. 1—43), dreispaltige Tabelle über die gesamte Seite (S. 47-55); 26-39, meist 37-39 Zeilen (S. 1—
43), S. 47-55 variiert die Zeilenzahl zum Teil erheblich, da die Einträge tabellenförmig erfolgen. Deutsche Kur-
rent und als Auszeichnungschrift Fraktur mit Versalien von einer Hand. Bll. zu einem Faszikel gebunden; ohne
Einband, daher Ränder bestoßen, teilweise eingerissen, Bll. verschmutzt. Heute in einer grauen säurefreien Falt-
mappe. Rechteciges Signaturschild, modern: Cod. Sal. X,42.

Herkunft: Ohne Salemer Olim-Signaturen. S. 1* Heidelberger Signatur: 10,42; S. 1 ovaler Stempel der Universi-
tätsbibliothek Heidelberg. Die Datierung der Hs. erfolgt nach dem Eintrag S. 41, der auf den Schuljahresbeginn
zum 1. November 1785 hinweist: [...] nachdem aber diese Gegenstände für die 3te Abtheilung des philosophi-
schen Studium [!] bestimmt sind, welches erst mit dem Schuljahr 1786, das ist den ersten November 1783 anfan-
gen soll [...]; die Datierung wird gestützt durch das Wz.: Posthorn in gekröntem Schild, darunter Beischrift SA-
LEM in Kapitälchen, als Gegenmarke Abtsstab mit S umschlungen und von den Initialen A I beseitet, I mit rau-
tenförmigem Punkt; so nahezu identisch mit Cod Sal. X,36, Faszikel VI (Salem um 1785/1790), X (Salem 1786),
XXXI (Salem 1784) und Cod. Sal. X,37, Faszikel IX (Salem 1782?) sowie Piccard, WZK 162499 (Salem 1784).
Geschenk von Karl Christ, Ziegelhausen, 1919, so der handschriftliche Hinweis im Zettelkasten, UB Heidel-
berg.

Literatur: Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salX42.

S. 1-26 STUDIENPLAN FÜR DAS PHILOSOPHISCHE STUDIUM. >Entwhrf für
das philosophische Studium Einleitung Allgemeine Grundsätze.< ... S. 3 ... >Zusammen-
hang mit der Elementarlehre.< ... >Jnstrumentalkenntniße.< ... S. 5 ... >Wesentliche
Kenntnisse.< ... S. 6 ... >Schöne Kenntnisse.< ... S. 7 ... >2.usammenhang mit der Berufsleh-
re.< ... S. 9 ... >Jnnere Anordnung Erste Abtheilung.< ... S. 13 ...>Zweyte Abtheilung.< ...
S. 15 ... >Dritte Abtheilung.< ... S. 22 ... >Ubersicht des Ganzen.< ... S. 23 ... >Ausfiihrung
des Entwurfes.< ... >Lehrzeit< ... S. 24 ... >Lehrordntmg.< ... >Anzahl der Lehr er < ... S. 26
... >Lehrart.< ... >Stundeneintheilung.< ... Die nähere Bestimmung hat mit Beratschla-
gung der Lehrer zu geschehen. Z).[?] G. [?]/.[?] A[?] G.[?] S.[?]. - S. D-2*, 28 leer.

S. 29^13 AUSFÜHRUNGSANWEISUNG FÜR DEN STUDIENPLAN, besondere
Anleitung, wie der Entwurf für das philosophische Studium aüszüfUhren ist.< ... >Eigent-
liche Philosophie.< ... >Mathematik.< ... S. 30 >Natürlehre.< ... >Allgemeine Geschichte.<
... >Schöne Wissenschaften. < ... S. 32 ... >Allgemeine Naturgeschichte und physische Erdbe-
schreibung.< ... S. 36 ... >Alterthümskünde und Numismatik. < ... S. 41 ... >Stündeneinthei-
lung.< [hier wird durch ./. auf die Stundentafel für die drei Jahre des Studiums hingewie-
sen: S. 38-39] ... S. 42 ... >Prüfüng.< ... S. 43 ... und diese letzteren kommen auch vor bei
der Prüfung aus der mit der angewandten Mathematik schon im unterricht genau verbun-
denen, und hier davon nicht zu trennenden Natürlehre. - S. 37 bis auf das Verweiszeichen
(./.), 40,44-46 leer.

S. 47-55 ABLAUF DES STUDIUMS. >Entwurf wie Naturlehre Versuche Angewandte
Mathematik neben einander gelehret werden sollen. I. Abtheilüng Vom Körper iiber-

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