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Universitätsbibliothek <Heidelberg> [Hrsg.]; Steiger, Uli [Bearb.]
Die neuzeitlichen nichtliturgischen Handschriften des Zisterzienserklosters Salem — Wiesbaden, 2012

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https://doi.org/10.11588/diglit.25985#0533
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Cod. Sal. X,47

1787, Nr. 130, S. 40; Beat Suter, Arnold von Winkelried, der Heros von Sempach. Die
Ruhmesgeschichte eines Nationalhelden, Stans 1977, S. 701.

6r—10r LISTE DER TOTEN DER SCHLACHT, gegliedert nach Parteien und Herkunft;
vielleicht durch den Übersetzer ergänzt (?). >Allhierhar ßind Herzeichnet die Namen der
fürsten, Graffen, freyherren, Ritter lind knecht, so in obgenampter sempacher schiacht üf
beyden Theylen umkommen sind.< Hertzog Liipold Aon Osterich And Aß der MantoAw
[!, Mortenau, die heutige Ortenau] und Brisgeüw ... 9r... >folgend Jetz die Namen deren,
so Aon den Eydgnosen der 4. Waldstetten umkommen sind.< ... 10r... ClaAß ßibenhaß [?].
Vgl. auch Gottfried Boesch, Die Gefallenen der Schlacht bei Sempach aus dem Adel des
deutschen Südwestens, in: Alemannisches Jahrbuch, 1958, S. 233-278. Die Gefallenenliste
differiert von Bericht zu Bericht und ist nie gänzlich einheitlich; so auch im vorliegenden
Fall. Das im Druck folgende Kolophon fehlt in der vorliegenden Abschrift der Hs.:
„Scripta et peracta per Mathiam Dettikoverum plebanum in fortunae ludibrium in Surse
anno virginei partus millesimo quingentesimo septuagesimo septimo“. - 10T leer.

Druck des Berichts: Renward Cysat, Collectanea Chronica und denkwürdige Sachen pro
Chronica Lucernensi et Helvetiae. 1. Abt.: Stadt und Kanton Luzern 1.2, bearb. von Josef
Schmid, Luzern 1969, S. 832-836 (Fassung von Heinrich Ulrich); Theodor von Lieben-
au, Die Schlacht von Sempach. Gedenkbuch zur fünften Säcularfeier, Luzern 1886, S.
289-295 (nur der deutsche Teil der für die Bildlegende durch Dettikofer angefertigten
Fassung mit einer im Vergleich zur Hs. differierenden Totenliste).

Cod. Sal. X,47

C. Suetonius Tranquillus: De vita duodecim Caesarum (Auszug)

Papier * 16 Bll. • 34,6-36,5 x 21,4-23,4 * Salem (?) * 18. Jh. (?)

Moderne Foliierung (1*, 2-12); modernes Vorsatz- und Nachsatzblatt sowie alte Einbandblätter nicht gezählt.
Schriftraum, unter Ausnutzung der gesamten Seite: 34,6-36,5 x 21,4-23,4; zweispaltiger Text, Blatt in der Mitte
durch Knick geteilt; 43-77 Zeilen. Lateinische Kursive der Zeit; griechische Minuskel für griechischsprachige
Zitate. Ursprünglich wohl Handschriftenlibell mit heftartigem Einband aus bunt-marmoriertem Papier; das ge-
samte Heft durch den Heidelberger Universitätsbuchbinder Carl Hohmeister neu eingebunden: brauner Papp-
einband mit Leinenrücken und -ecken; verso des alten Einbandes oben links: 12.1. 1912. Durch Neubindung bei
mehreren Bll. am Falz Schrift verdeckt. Vorderdeckel unten links mit ovalem Signaturschild, modern: Sal. 10,47.

Herkunft: Laut Hinweis im Zettelkastern der Universitätsbibliothek aus Salem, ohne Salemer Olim-Signaturen.
Hinterspiegel mit Heidelberger Signatur: Cod. Sal. 10,47. Geschenk von Landgerichtspräsident Gustav Christ,
1912. Hinterspiegel unten rechts mit ovalem Stempel des Heidelberger Universitätsbuchbinders Carl Hoh-
meister.

Literatur: Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salX47.

2ra-i2va C. SUETONIUS TRANQUILLUS, DE VITA DUODECIM CAESARUM.
>Codex Trautsonianus. Uersus Sidonii in librum C. Suetonii Tranquilli. de uita duodecim
Caesarum.< Caesareos proceres in quorum regna secundis Consulibus dudum promanat
potentia cessit Accipe bis seno ... Suetonius olim Nomina res gestas uitamque obitumque

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