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Universitätsbibliothek <Heidelberg> [Hrsg.]; Steiger, Uli [Bearb.]
Die neuzeitlichen nichtliturgischen Handschriften des Zisterzienserklosters Salem — Wiesbaden, 2012

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https://doi.org/10.11588/diglit.25985#0561
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Cod. Sal. XI,44

TURGISTM. 125r-14T HISTORIA SACRA. 149r-168T HISTORIA PROFANA. 170r-
171T CIVILIST/E. In der Regel sind die Anonyma am Ende einer jeden Gruppe nach
Sachtiteln alphabetisch geordnet angehängt; eine Ausnahme bilden hier die Quellenbände
der Konzilien und Kanonisten, die den jeweiligen Abteilungen vorangestellt sind. - 1%
4r-7T, 9¥, 12% 14T, 16¥, 18¥, 20T, 22¥, 23¥, 25¥, 28¥, 29¥, 32¥, 34¥, 37T, 4% 42¥-43¥, 46r-47¥,
50T-51T, 52¥, 54¥, 56¥, 57¥, 58¥, 61¥, 62¥, 63¥, 66T, 67¥, 68¥, 70¥, 7% 74T, 75¥, 77T, 80r-81¥, 82¥,
84T, 86v, 87¥, 92¥, 93v, 94¥, 96v, 97T, 99% 102v, 103¥, 104T, 105¥-106¥, 110% 117r-118T, 122r,
124'* , 129T, 132% 133% 136% 139¥, 140¥, 144% 148% 169% 172r/¥ bis auf Rahmung leer.

Es handelt sich um den ältesten systematischen, von dem Klosterbibliothekar Humbert
Pfeiler (weitere biographische Hinweise fehlen; er ist nicht im Salemer Totenbuch ge-
nannt) angefertigten Salemer Bibliothekskatalog, der aus zwei Bänden besteht und die
Bücher und Druckwerke nach Fachgruppen verzeichnet (s. oben); bis auf eine Ausnahme
sind Hss. wohl nicht in den vorliegenden Katalog aufgenommen worden: Cod. Sal. XI,42,
S. 251, die Vita S. Brunonis von Petrus Dumas (?) wird als M=Scripta bezeichnet. Inner-
halb dieser Gruppen sind die Bestände alphabetisch nach Autorennamen aufgelistet; zu
jedem Werk werden die folgenden Angaben gemacht: Autor, Titel, Sprache, Format, Er-
scheinungsort und -jahr, Regio und Scamnum (s. unten); abweichend davon die Anonyma
und Quellenbände, die nach ihren Titeln alphabetisch geordnet sind und nur die Angabe
des Scamnum erhalten. Gemäß dem Vorwort soll die Bibliothek in dieser Zeit etwa 30.000
Bände umfasst haben (3% 6%. Möglicherweise verzeichnen aber die beiden Bände nicht
den Gesamtbestand der Bibliothek, da die beiden Grundrisse (Cod. Sal. XI,42, 7*% ei-
nige Abteilungen auffuhren, die im Katalog nicht belegt sind. Darauf deutet auch die
Randbemerkung S. 339 zu Beginn der GRAMM ATI CI hin, dass nur die lateinischen und
deutschen Grammatiken im vorliegenden Katalog verzeichnet sind, für die Grammatiken
der anderen Sprachen aber ein eigener Katalog erstellt wurde (?). Der vorliegende Katalog
gibt damit auch das älteste Salemer Signaturensystem wieder: Jedes Werk wurde mit einer
Nummer der Regio und einer des Scamnum versehen; die einzelnen Regiones konnten
über Karten ermittelt werden. Die häufigen Leerseiten wie auch die Nachträge zeigen,
dass der Katalog auf Zuwachs angelegt wurde. Immer wieder finden sich Bearbeitungs-
vermerke und Querverweise auf andere Gruppen bzw. Buchstaben.

Cod. Sal. XI,44

Supplementum Catalogi Librorum in Bäbliotheca Salemitani
existentium

Papier • 275 Bll. • 37,1 x 23,0 • Salem • 2. Hälfte 18. Jh., bis um 1798, Nachträge bis 1803
Moderne Foliierung (1 *—2*, 3-275); die Bll. 214, 216 und 263 sind nachträglich eingeklebt, in der modernen
Zählung aber berücksichtigt. Schriftraum: 32,2 x 19,1; durch die uneinheitliche Anzahl der Titeleinträge pro Sei-
te stark variierende Zeilenzahlen. Der Schriftraum selbst ist in eine mehrspaltige Tabelle gegliedert, deren Kopf-
zeile nicht ausgefüllt ist. Lateinische Kursive und deutsche Kurrent verschiedener Hände der Zeit. Vereinzelt
Streichungen, kleinere Rasuren, diese zum Teil mit Bleistiftverbesserungen, und Verbesserungen durch Überkle-
ben. Leicht beschädigter zeitgenössischer brauner Halbledereinband. Titelschild: Supplementum Catalogi Libro-
rum in Bibliotheca Salemitani existentium. Roter Sprengschnitt. Ovales Signaturschild, modern: Sal. 11,44.

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