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Universitätsbibliothek <Heidelberg> [Hrsg.]; Steiger, Uli [Bearb.]
Die neuzeitlichen nichtliturgischen Handschriften des Zisterzienserklosters Salem — Wiesbaden, 2012

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https://doi.org/10.11588/diglit.25985#0562
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Cod. Sal. XI,45

Herkunft: Aus Salem. Ohne Olim-Signatur; Hinterspiegel mit Heidelberger Signatur: Cod. Salem. 11,44. 1*T
ovaler Stempel der Universitätsbibliothek Heidelberg.

Literatur: Handbuch 7, S. 270; Jank, Historica, S. 72, Anm. 109; Schlechter, Klosterbibliotheken, S. 87; Digi-
talisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit/salXl44.

3r-275r SUPPLEMENTUM CATALOGI IN BIBLIOTHECA SALEMITANI EX-
ISTENTIUM. Dieser Nachtragsband zu Cod. Sal. XI,42-43 führt die einzelnen Titel oh-
ne Rücksicht auf eine systematische Zugehörigkeit alphabetisch geordnet auf; bibliogra-
phische Angaben sind: Autor, Titel, Format, Erscheinungsort, Erscheinungsjahr, mnemo-
technisch angelegte Signatur, die im Wesentlichen der der Systematik in Cod Sal. XI,23-
26 entspricht. Darüber hinaus wurden in allen Fällen die neuen Signaturen nach Schiit-
eggers Systematik auf dem Rand nachgetragen. Der Katalog reicht im Kern bis 1797/1798,
abgesehen von einigen vereinzelten späteren Nachträgen, der jüngste ist wohl 102r: Go-
thaischer Hofkalender, 1803; gelegentliche Querverweise auf andere Schlagworte bzw.
Lemmata innerhalb des Katalogs. - 214T, 263T, 275T leer; T:'r/v bis auf Stempel leer; 2*r/v,
15r, 55*r-57*T, 65T, 66*r/v, 76*r-77*T, 108*r, 126T, 135T, 136*r/v, 146T, 161T, 186T, 187T, 191T,
205T, 216T, 235T, 244T bis auf Rahmung leer.

Cod. Sal. XI,45

Catalogus librorum prohibitorum

Papier • 44 Bll. * 34,8 x 23,3 * Salem * 2. Hälfte 18. JEl., bis 1785

Moderne Foliierung (1-44); neues Vor- und Nachsatzbl. nicht gezählt. Schriftraum durch Knicke links und
rechts begrenzt: 23,5-24,5 x 15,6-16,0; durch die unterschiedliche Anzahl der Einträge pro Seite schwankt die
Zeilenzahl erheblich. Lateinische Kursive und deutsche Kurrent der Zeit von zwei Händen, wenige Nachträge.
Bei Bl. 2 und 44 ist die rechte untere Ecke herausgerissen, ca. 3,2 x 1,5 bzw. 8,0 x 11,0. Moderner Halbleder-
band. Vorderdeckel: Titelbeschriftung des ursprünglichen Pappbandes aufgeklebt: Catalogus Librorum prohibi-
torum. Vorne oben links ovales Signaturschild, modern: Sal. XI45.

Herkunft: Aus Salem. Ohne Olim-Signatur; modernes Vorsatzblatt mit Heidelberger Signatur: Cod. Sal. XI 45.
lr rechteckiger Prägestempel der Universitätsbibliothek Heidelberg.

Literatur: Handbuch 7, S. 270; Schlechter, Klosterbibliotheken, S. 87; Schlechter, Die Bibliothek des Klos-
ters Salem, in: Brüning/Knapp, Salem, S. 38; Schlechter, Bodensee, S. 50f., Nr. 54a; Digitalisat: http://digi.
ub.uni-heidelberg.de/diglit/ salXl45. l

lr-42r CATALOGUS LIBRORUM PROHIBITORUM. Alphabetischer Katalog der
verbotenen Bücher mit etwa 500 Titeln; der jüngste datierte Druck stammt aus dem Jahr
1785 (17r). Gemäß den Regiones-Signaturen B.A. XXXIV-XXXVI waren diese Bücher
nicht Teil der allgemeinen Klosterbibliothek, sondern sie bildeten einen Annex zur Bi-
bliotheca abbatialis, der persönlichen Abtsbibliothek, deren Signaturenfolge bis B.A.
XXXIII reichte; vgl. Cod. Sal. XI,23. Im vorliegenden Katalog sind unter anderen Werke
von Martin Bucer (6T), Martin Crusius (10r), Ulrich von Hutten (17T), Martin Luther (22r),
Niccolö Machiavelli (25r), Philipp Melanchthon (26r), Mohammed (25r), Andreas
Osiander (29r), Paracelsus (29T—30r), Samuel von Pufendorf (32r), Erasmus von Rotterdam

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