Cod. Sal. XI,46
(12r, 34r) und Joachim Vadian (39T) verzeichnet, um nur die bekannteren Namen heraus-
zugreifen. Einige der Einträge sind gestrichen; gelegentliche Querverweise auf andere
Schlagworte bzw. Lemmata innerhalb des Katalogs. - 22T-24T, 41T, 42T-44T leer.
Cod. Sal. XI,46
Numerus-currens-Katalog der Bibliothek
Papier * 448 Bll. * 37,3-38,0 x 21,8-23,8 * Karlsruhe * um 1825 (?)
45 Faszikel mit unterschiedlicher Blattzahl, die bis auf den Faszikel Historia Litteraria cum Signatua [!] H. L. I.
ohne Zählung sind; dieser mit moderner Foliierung (1-7), das hintere Umschlagblatt nicht gezählt. Der Schrift-
raum (33,6 x 23,2) ist in eine mehrspaltige Tabelle gegliedert, deren Kopfzeile nur bei wenigen Faszikeln aus-
gefüllt ist (s. unten). Die Spalten der Tabelle sowie ihr äußerer Rahmen sind zum Teil gedruckt, die Zeilen hin-
gegen durch Bleistiftstriche eingeteilt. Lateinische Kursive und deutsche Kurrent der Zeit von mehreren Haupt-
händen; Nachträge von verschiedenen Händen. Vereinzelt Einträge mit roter Tinte; möglicherweise handelt es
sich dabei um Erwerbungen, die nach der Säkularisation des Klosters erfolgten, da überwiegend Nachträge nach
1802/1804 betroffen sind. Einige Bll. mit Wasserschaden und beginnendem leichten Tintenfraß. Die einzelnen
Faszikel sind in ein Umschlagblatt gebunden, das den Titel zusammen mit einer motivierten Signatur der jewei-
ligen Sectio trägt, von zwei verschiedenen Händen. Bei 32 Faszikeln ist auf dem Deckblatt unten rechts die An-
zahl der Zeilen und damit der möglichen Einträge von zeitgenössischer Hand (?) mit Bleistift vermerkt; es han-
delt sich dabei nicht um die tatsächliche Titelanzahl, die in den meisten Fällen viel geringer ist, da eine große
Zahl von Signaturen nicht besetzt ist. Die Faszikel liegen lose in einer modernen Kassette; vorne links oben ova-
les Signaturschild, modern: Sal. XI46.
Herkunft: Aus Karlsruhe. Ohne Olim-Signatur; lr Deckblatt des Faszikels Historia Litteraria cum Signatua [!]
H. L. I. mit Heidelberger Signatur: Cod. Sal. XI 46, sowie mit rechteckigem Prägestempel der Universitätsbi-
bliothek. Datierung aufgrund des Vergleichs mit dem in der Universitätsbibliothek Heidelberg befindlichen In-
kunabelnkatalog der Klöster Salem und Petershausen, der 1825 in der Karlsruher Domänenkanzlei erstellt
wurde (Signatur: Heid. Hs. 2679). Dieser weist teilweise dieselbe Hand wie der vorliegende Numerus-currens-
Katalog auf; und es wurde dasselbe Papier benutzt, das mit dem gleichen Tab eilen ge rüst bedruckt ist und das
identische Wz., eine heraldische Lilie, zeigt. Wann der Katalog nach Heidelberg kam, ist nicht sicher, ob schon
im Zuge des Verkaufs der Bibliothek 1826/1827 oder erst zu einem späteren Zeitpunkt im Tausch.
Literatur: Handbuch 7, S. 270 (mit falscher Datierung); Schlechter, Klosterbibliotheken, S. 87f. (dortige Da-
tierung „um 1800“ und Schlussfolgerungen nicht haltbar); Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit
/salXl46.
NUMERUS-CURRENS-KATALOG DER BIBLIOTHEK. Aufgrund der oben ge-
machten Feststellungen kann es sich nicht um Vorarbeiten für den Schilteggerschen Kata-
log handeln, wie noch Schlechter annahm, sondern es handelt sich vielmehr um eine Zu-
sammenstellung der Bestände durch die badische Domänenkanzlei in Karlruhe, mögli-
cherweise gar schon im Hinblick auf den Verkauf der Salemer Bibliothek an die Univer-
sitätsbibliothek Heidelberg, der seit 1824 im Gespräch war. Grundlage für die Aufstel-
lung war der Schiltegger-Katalog, aus dem sich die systematische Unterteilung der Biblio-
theksbestände nach Classis, Titulus und Sectio rekonstruieren lässt; vgl. Cod. Sal. XI,27-
41. Siehe auch Cod. Sal. XI,47.
Erhalten geblieben sind drei Faszikel der Classis II, Philosophica: >Politia cum Signatura
Po. /.<, 8 Bll.; >Politia. cum Signatura Po. //.<, 16 Bll.; >Padagogica. cum Signatura P.<,
12 Bll.; sowie große Teile der Classis I, Historica: >Historia Litteraria cum Signatua [!] H.
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(12r, 34r) und Joachim Vadian (39T) verzeichnet, um nur die bekannteren Namen heraus-
zugreifen. Einige der Einträge sind gestrichen; gelegentliche Querverweise auf andere
Schlagworte bzw. Lemmata innerhalb des Katalogs. - 22T-24T, 41T, 42T-44T leer.
Cod. Sal. XI,46
Numerus-currens-Katalog der Bibliothek
Papier * 448 Bll. * 37,3-38,0 x 21,8-23,8 * Karlsruhe * um 1825 (?)
45 Faszikel mit unterschiedlicher Blattzahl, die bis auf den Faszikel Historia Litteraria cum Signatua [!] H. L. I.
ohne Zählung sind; dieser mit moderner Foliierung (1-7), das hintere Umschlagblatt nicht gezählt. Der Schrift-
raum (33,6 x 23,2) ist in eine mehrspaltige Tabelle gegliedert, deren Kopfzeile nur bei wenigen Faszikeln aus-
gefüllt ist (s. unten). Die Spalten der Tabelle sowie ihr äußerer Rahmen sind zum Teil gedruckt, die Zeilen hin-
gegen durch Bleistiftstriche eingeteilt. Lateinische Kursive und deutsche Kurrent der Zeit von mehreren Haupt-
händen; Nachträge von verschiedenen Händen. Vereinzelt Einträge mit roter Tinte; möglicherweise handelt es
sich dabei um Erwerbungen, die nach der Säkularisation des Klosters erfolgten, da überwiegend Nachträge nach
1802/1804 betroffen sind. Einige Bll. mit Wasserschaden und beginnendem leichten Tintenfraß. Die einzelnen
Faszikel sind in ein Umschlagblatt gebunden, das den Titel zusammen mit einer motivierten Signatur der jewei-
ligen Sectio trägt, von zwei verschiedenen Händen. Bei 32 Faszikeln ist auf dem Deckblatt unten rechts die An-
zahl der Zeilen und damit der möglichen Einträge von zeitgenössischer Hand (?) mit Bleistift vermerkt; es han-
delt sich dabei nicht um die tatsächliche Titelanzahl, die in den meisten Fällen viel geringer ist, da eine große
Zahl von Signaturen nicht besetzt ist. Die Faszikel liegen lose in einer modernen Kassette; vorne links oben ova-
les Signaturschild, modern: Sal. XI46.
Herkunft: Aus Karlsruhe. Ohne Olim-Signatur; lr Deckblatt des Faszikels Historia Litteraria cum Signatua [!]
H. L. I. mit Heidelberger Signatur: Cod. Sal. XI 46, sowie mit rechteckigem Prägestempel der Universitätsbi-
bliothek. Datierung aufgrund des Vergleichs mit dem in der Universitätsbibliothek Heidelberg befindlichen In-
kunabelnkatalog der Klöster Salem und Petershausen, der 1825 in der Karlsruher Domänenkanzlei erstellt
wurde (Signatur: Heid. Hs. 2679). Dieser weist teilweise dieselbe Hand wie der vorliegende Numerus-currens-
Katalog auf; und es wurde dasselbe Papier benutzt, das mit dem gleichen Tab eilen ge rüst bedruckt ist und das
identische Wz., eine heraldische Lilie, zeigt. Wann der Katalog nach Heidelberg kam, ist nicht sicher, ob schon
im Zuge des Verkaufs der Bibliothek 1826/1827 oder erst zu einem späteren Zeitpunkt im Tausch.
Literatur: Handbuch 7, S. 270 (mit falscher Datierung); Schlechter, Klosterbibliotheken, S. 87f. (dortige Da-
tierung „um 1800“ und Schlussfolgerungen nicht haltbar); Digitalisat: http://digi.ub.uni-heidelberg.de/diglit
/salXl46.
NUMERUS-CURRENS-KATALOG DER BIBLIOTHEK. Aufgrund der oben ge-
machten Feststellungen kann es sich nicht um Vorarbeiten für den Schilteggerschen Kata-
log handeln, wie noch Schlechter annahm, sondern es handelt sich vielmehr um eine Zu-
sammenstellung der Bestände durch die badische Domänenkanzlei in Karlruhe, mögli-
cherweise gar schon im Hinblick auf den Verkauf der Salemer Bibliothek an die Univer-
sitätsbibliothek Heidelberg, der seit 1824 im Gespräch war. Grundlage für die Aufstel-
lung war der Schiltegger-Katalog, aus dem sich die systematische Unterteilung der Biblio-
theksbestände nach Classis, Titulus und Sectio rekonstruieren lässt; vgl. Cod. Sal. XI,27-
41. Siehe auch Cod. Sal. XI,47.
Erhalten geblieben sind drei Faszikel der Classis II, Philosophica: >Politia cum Signatura
Po. /.<, 8 Bll.; >Politia. cum Signatura Po. //.<, 16 Bll.; >Padagogica. cum Signatura P.<,
12 Bll.; sowie große Teile der Classis I, Historica: >Historia Litteraria cum Signatua [!] H.
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