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Münchener Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller [Hrsg.]
Katalog / Kunstversteigerungshaus Adolf Weinmüller, München: Süddeutscher Kunstbesitz: 11. November 1936 — München, Nr. 4.1936

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https://doi.org/10.11588/diglit.8583#0023
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123 SCHRANK. Zweitürig, auf vier kurzen Füßen der querrechteckige Sockel mit
zwei Schubladen. Den Kasten bekrönt ein leicht überstehendes, gewelltes Kranz-
gesims. Alle Seiten gefüllt mit Blumenwerk und Architekturstücken in ostasiatischem
Geschmack in Gold und Weiß auf schwarzem Grund. Messingbeschläge.

HOLLÄNDISCH. 2. HÄLFTE 18. JAHRH. — H. 1,04 m. B. 1,50 m. T. 53 cm.

124 KOMMODE. Auf vier geschweiften Beinen, der rechteckige Kasten mit abgeschrägten
Ecken und vorgelegten, oben und unten eingerollten Holzleisten. Die geschweifte
Vorderseite mit zwei Schubladen; diese, die Seitenteile und die Deckplatte mit
Rechtecken in Einlegearbeit. Nußbaum poliert. Bronzebeschläge.
SÜDDEUTSCH. 2. HÄLFTE 18. JAHRH. — H. 82 cm. B 1,20 m T. 59 cm.

125 TRUHE. Auf der Schauseite vier hochrechteckige Felder. Auf diesen und dem
Rahmenwerk Blumen und Ranken in reliefierter Schnitzarbeit. Bezeichnet N. N.O.
H.S. 1787. Eiche gebeizt.

NORDDEUTSCH. Ende 18. JAHRH. — H. 66 cm. B. 1,22 m. T. 56 cm.

126 HALBSCHRANK. Vier Scheibenfüße, hochrechteckiger, zweitüriger Kasten mit
abgeschrägten Ecken, wenig ausladende Deckplatte. In den vertieften Türfeldern
hervortretende Füllungen mit reliefierten Blumenvasen. Eiche. Alte Messingbeschläge.

NORDDEUTSCH. ENDE 18. JAHRH. — H. 1,05 m. B. 1,35 m. T. 47 cm.

127 VIER STÜHLE. Die beiden vorderen Beine in Form von kannelierten Vierkant-
säulen, die beiden hinteren geschweift. Gerade Fußleisten. Leicht geschweifte, recht-
eckige Rückenlehne, Sitz gepolstert. Mit geblümtem Chintz bezogen. Braun und
grün gefaßt.

VENEDIG. ENDE 18. JAHRH. — H. 90 cm. B. 49 cm. T. 42 cm. Abb. Tafel I

128 ZWEI ARMLEHNSTÜHLE. Runde Säulenfüße, nach vorne sich verbreitende
Zarge. Hochrechteckige, oben gerundete Rückenlehne mit Rohrwerk und reliefierten
Medaillon. Geschweifte Armlehnen, in Voluten endigend. Holz. Weißer Grund.
Goldgehöhte Ränder, Sitz gepolstert.

VENEDIG. ENDE 18. JAHRH. — H. 1 m. B. 58 cm. T. 43 cm. Abb. Tafel 1

129 KONSOLTISCH. Auf vier kannelierten Vierkantfüßen die querrechteckige Zarge.
Diese, mit von Blattornament gefüllten Hochovalen, sechsseitigem Mittelstück, mit
Maskerons und Löwenköpfen in reliefierter, goldgefaßter Holzschnitzerei. Weiße,
schwarz geäderte Marmorplatte.

ITALIENISCH. SPÄTES 18. JAHRH. — H. 90 cm. B. 1,14 m. T. 62 cm.

130 VIER STÜHLE. Gerade, vierseitige Füße durch gerade Fußleisten verbunden.
Gerade, rechteckige Rückenlehne mit Stabwerkrauten zwischen gekreuzten Stäben.
An den Schnittpunkten kleine Rauten mit Medaillons. Sitz gepolstert mit späterem
Damastbezug. Mahagoni poliert. Mit Bronze montiert.

ENGLISCH. GEGEN 1800. — H. 95 cm. B. 48 cm. T. 46 cm. Abb. Tafel I

131 KÄSTCHEN. Niedere kannelierte Säulenfüße. Hochrechteckiger, eintüriger Kasten
mit Schublade und provilierter Deckplatte. Auf der Vorderseite vorgelegte Pilaster
und geschnitzte Laubgewinde in Gold auf grünem Grund. Weichholz.
VENEZIANISCH. GEGEN 1800. — H. 90 cm. B. 65 cm. T. 40 cm. Abb. Tafel II

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