MÖBEL
329 KIRCHENSTUHL, dreiteilig. Alpengebiet. 15. Jahrh. Die beiderseitig mit reicher Flach-
schnitjerei versehenen Seitenwände alt, Siijbank, Rückenteil und Baldachin neu. Seiten-
teile Zirbelholz. — H. 226, B. 206, T. 66 cm.
330 DREITEILIGES CHORGESTÜHL. Norddeutsch. Ende 15. Jahrh. Die Wangen mit Säul-
chen und geschwungenen Kehlleisten, die in Knäufen endigen, dekoriert. Wagerecht
geschwungenes Abschlußgesims. Si1?e aufklappbar. Eichenholz. Fußbrett neu. — H. 109,
B. 214, T. 55 cm. Abb. Tafel XXI
331 CHORGESTÜHL. Einsitjig. Anf. 16. Jahrh. An den seitlichen Außenwänden geschniijte
Leisten, über dem Sitj das ungarische Wappen. — H. 83, B. 70, T. 49 cm. Abb. Tafel XVII
332 SPÄTGOTISCHES LESEPULT. Nordwestdeutsch. Um 1480. In Form eines Stollenschran-
kes mit zwei Schauseiten (Pult- und Schrankseite). Die Seitenwände von je zwei ge-
schnitten Krabben bekrönt (zwei davon ergänzt). Einteilig in Felder mit Faltwerk-
schnitjerei, bei den schmalen Längsseiten je vier neben-, bei den Pultseiten je zwei
übereinander und auf der Schrankseite je vier geschni^te Rosettenfelder, zwei orna-
mental, eines mit Fisch, eines mit Vogelmotiv. Verbindungsleiste neu, Füße ergänzt. —
H. 127, B. 169, T. 43 cm. Abb. Tafel XVIII und XIX
333 KASTEN. Nordwestdeutsch. 15. Jahrh. Tür eingerahmt von je drei stehenden Faltwerk-
füllungen. Beschläge alt. Das rechte seitliche Stück am Gesims fehlt. Eichenholz. Vergl.
Falke, Deutsche Möbel des Mittelalters und der Ren., Stuttgart 1924, S. 53. — H. 160,
B. 27, T. 52 cm. Abb. Tafel XXII
334 SAKRISTEISCHRANK. Süddeutsch. Ende 15. Jahrh. Links eine, rechts zwei (schmälere)
Türen übereinander. An der rechten Schmalseite ein flaches Sonderfach mit Tür. Hoher
Sockel, Kranzgesims mit Zinnen. An den seitlichen Pfosten Spuren dunkelfarbiger
Bemalung. Nuß- und Nadelholz. — H. 207, B. 185, T. 61 cm. Abb. Tafel XXII
335 GROSSER SCHRANK. Süddeutsch. Ende 15. Jahrh. Zwei Hauptteile übereinander,
je mit Doppeltür, flankiert von schmalen Intarsia- und Flachschnitjereistreifen, getrennt
durch schmalen Mittelteil mit drei Schubladen. Letjtere mit Maßwerkschnitjerei. Hoher
Sockel und Kranzgesims mit Zinnenbekrönung. An beiden Flachschnitjerei. Rosetten-
beschläge mit Griffen in der Mitte der vier Türfelder. Ungarische Esche und Nadelholz.
Kranzgesims und unbedeutende Teile ergänzt. — H. 246, B. 184, T. 59 cm. Abb. Tafel XX
336 TRUHE. Norddeutsch. Ende 15. Jahrh. Deckel gewölbt, Schauseite mit vier stehenden
und darüber vier liegenden Faltwerkfüllungen. Beschläge alt. Eichenholz. — H. 79,
B. 70, T. 71 cm. Abb. Tafel XXI
337 GROSSE TRUHE. Südtirol. Um 1480. Schauseite in sechs Felder eingeteilt, die von
Maßwerkschnitjerei mit farbiger Fassung des Hintergrundes umrahmt sind. Die Felder
selbst in reichster Intarsia mit geometrischen, pflanzlichen und architektonischen Motiven.
Unter den Felderstreifen Blendarkaden in Flachschnitjerei. Nußholz. — H. 85, B. 214,5,
T. 58,5 cm. Abb. Tafel XXIII
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329 KIRCHENSTUHL, dreiteilig. Alpengebiet. 15. Jahrh. Die beiderseitig mit reicher Flach-
schnitjerei versehenen Seitenwände alt, Siijbank, Rückenteil und Baldachin neu. Seiten-
teile Zirbelholz. — H. 226, B. 206, T. 66 cm.
330 DREITEILIGES CHORGESTÜHL. Norddeutsch. Ende 15. Jahrh. Die Wangen mit Säul-
chen und geschwungenen Kehlleisten, die in Knäufen endigen, dekoriert. Wagerecht
geschwungenes Abschlußgesims. Si1?e aufklappbar. Eichenholz. Fußbrett neu. — H. 109,
B. 214, T. 55 cm. Abb. Tafel XXI
331 CHORGESTÜHL. Einsitjig. Anf. 16. Jahrh. An den seitlichen Außenwänden geschniijte
Leisten, über dem Sitj das ungarische Wappen. — H. 83, B. 70, T. 49 cm. Abb. Tafel XVII
332 SPÄTGOTISCHES LESEPULT. Nordwestdeutsch. Um 1480. In Form eines Stollenschran-
kes mit zwei Schauseiten (Pult- und Schrankseite). Die Seitenwände von je zwei ge-
schnitten Krabben bekrönt (zwei davon ergänzt). Einteilig in Felder mit Faltwerk-
schnitjerei, bei den schmalen Längsseiten je vier neben-, bei den Pultseiten je zwei
übereinander und auf der Schrankseite je vier geschni^te Rosettenfelder, zwei orna-
mental, eines mit Fisch, eines mit Vogelmotiv. Verbindungsleiste neu, Füße ergänzt. —
H. 127, B. 169, T. 43 cm. Abb. Tafel XVIII und XIX
333 KASTEN. Nordwestdeutsch. 15. Jahrh. Tür eingerahmt von je drei stehenden Faltwerk-
füllungen. Beschläge alt. Das rechte seitliche Stück am Gesims fehlt. Eichenholz. Vergl.
Falke, Deutsche Möbel des Mittelalters und der Ren., Stuttgart 1924, S. 53. — H. 160,
B. 27, T. 52 cm. Abb. Tafel XXII
334 SAKRISTEISCHRANK. Süddeutsch. Ende 15. Jahrh. Links eine, rechts zwei (schmälere)
Türen übereinander. An der rechten Schmalseite ein flaches Sonderfach mit Tür. Hoher
Sockel, Kranzgesims mit Zinnen. An den seitlichen Pfosten Spuren dunkelfarbiger
Bemalung. Nuß- und Nadelholz. — H. 207, B. 185, T. 61 cm. Abb. Tafel XXII
335 GROSSER SCHRANK. Süddeutsch. Ende 15. Jahrh. Zwei Hauptteile übereinander,
je mit Doppeltür, flankiert von schmalen Intarsia- und Flachschnitjereistreifen, getrennt
durch schmalen Mittelteil mit drei Schubladen. Letjtere mit Maßwerkschnitjerei. Hoher
Sockel und Kranzgesims mit Zinnenbekrönung. An beiden Flachschnitjerei. Rosetten-
beschläge mit Griffen in der Mitte der vier Türfelder. Ungarische Esche und Nadelholz.
Kranzgesims und unbedeutende Teile ergänzt. — H. 246, B. 184, T. 59 cm. Abb. Tafel XX
336 TRUHE. Norddeutsch. Ende 15. Jahrh. Deckel gewölbt, Schauseite mit vier stehenden
und darüber vier liegenden Faltwerkfüllungen. Beschläge alt. Eichenholz. — H. 79,
B. 70, T. 71 cm. Abb. Tafel XXI
337 GROSSE TRUHE. Südtirol. Um 1480. Schauseite in sechs Felder eingeteilt, die von
Maßwerkschnitjerei mit farbiger Fassung des Hintergrundes umrahmt sind. Die Felder
selbst in reichster Intarsia mit geometrischen, pflanzlichen und architektonischen Motiven.
Unter den Felderstreifen Blendarkaden in Flachschnitjerei. Nußholz. — H. 85, B. 214,5,
T. 58,5 cm. Abb. Tafel XXIII
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