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III. AUKTIONSTAG.

GLÄSER VOM 16. BIS ZUM 18. JAHRHUNDERT,

MEIST GESCHLIFFEN. Schätzungswert

450 Hoher, schlanker Glaskelch mit rundem Fuße und acht-
eckigem, blütenförmigem Gefäß. Venedig, um 1580.

H. 18-5 cm. Abb. Tafel 5. 45
Aus der Sammlung Miller-Aichholz.

451 Reicher venezianischer Glaspokal auf hohem, dreifach ku-
gelig abgesetztem Fuße und mit zierlichen Seitendekoratio-
nen. H. 18-75 cm. 70
Ehemals Miller-Aichholz.

452 Ovaler Glaspokal auf rundem Fuße, vielseitig gekantet. Als
Dekor Laub- und Bandelwerk, mit Cäsarenmedaillons,
Früchten und Vögel. Süddeutsch, um 1700. H. 13-25 cm.

Abb. Tafel 5. 80
Aus Auktion Herzfelder.

453 Konischer Becher, etwas ins Ovale übergehend, eckig facet-
tiert, reich graviert mit der Darstellung von Jäger und
Hirsch zwischen Laub- und Bandelwerk. Um 1720. H. 9 cm. 50

454 Ein Paar hohe Likörgläser, achteckiger Fuß und gemuteter
Schaft, mit reicher Gravierung in Laub- und Bandelwerk,
mit einfachen Wappen und kriegerischen Emblemen. Um
1720. H. 13-5 cm. Abb. Tafel 5. 70

455 Konischer Becher, eckig facettiert, mit reichem figuralem
Schliffdekor, Schäferpaar und reichem Kartuschenwerk.

Um 1730. H. 7-5 cm. Abb. Tafel 5. 80

456 Glasflasche mit Zinnverschluß, tropfenförmig, mit bunter
Schmelzmalerei, Jäger und Hirsch, dazwischen Dame. In-
schrift: „Nach dem Hirsch steht mein Verlang, dieses Wild-

pret muß ich fang." Bayern, um 1730. H. 17*5 cm. 50
Herzfelder.

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