Schatzungswert
noch viele Jahre, dass nie Sie drücken grosse Leiden." In-
schrift des Oberrandes: „Wehm dies Freundschaftsglass
tuht winken, der soll ungesäumd draus trinken. Die Gesund-
heit edler Seein, so wirds an Fröhlichkeit nicht fehlen." Auch
der Boden in derselben Technik, rot-gold-silber, zeigt an
der Außenseite einen spitzstrahligen Stern, im Innern das
Monogramm I. N. L. (In Liebe). Signiert am Innern des
Gefäßes am silbernen Rande: M i 1 d n e r f e c. 1802.
H. 11 cm. 700
479 Farbloses, zylindrisches Glas, stark gesprungen, eingesetztes
Zwischengoldmedaillon mit Wappen. Signiert und d a-
t i e r t von Mildner 1802. H. 10-5 cm. 25
480 Zylindrisches Glas, zur Gänze in Zwischengoldtechnik aus-
geführt, trotzdem ist das Medaillon separat eingesetzt. Als
Mittelfeld Wappen, geviertet, mit Steinböcken und je vier-
mal in Silber und Gold geteilten Feldern. Als Helmzier
Sonne. Die Umrahmung aus bunten Vergißmeinnichten. Der
Glasfond dunkel, mit Goldsternen, die Außenränder, welche
hier nicht separat angesetzt sind, je mit Perlenschnur und
Louis-XVI.-Schlingornament. Unterhalb des Wappens auf
dem Goldstreifen das Wort Gutenbrunn. Auf der Innenseite
des Bodens zwei verschlungene Hände vor einem Altare mit
Feuerbrand, zwischen je zwei Pappeln. Inschrift: „Diese
dankbare Flamme seye hier und jenseits unsern Wolthätter
und Vater gewidmet 1806." Dieses Glas ist ein außerordent-
liches Unikum. H. 1L3 cm. (Besprochen Pazaurek, S. 338.)
Abb. Tafel 5. 1000
481 Konischer, kantiger Becher aus farblosem Glas, mit mas-
sivem Fuße, in dem die Höhlung spitzbogig eingreift. In dem
Fuß eingelassen über Zwischengold gemalte Nelke, die sich
in der inneren Ansicht durch Spiegelung vervielfacht. An-
fang 19. Jahrh. H. 8 cm. 35
ARBEITEN VON G. MOHN.
482 Zylindrisches Glas mit der Ansicht von Karlsbad. Am oberen
Rande Eichenlaubbordüre, rückwärts die Aufschrift: „Mon
paradies." Signiert: G. Mohn pd. Vienna 1812. Höhe
9-7 cm. Auf der Innenseite des Bodens die Aufschrift: „Char-
les." Rückwärts aufgemalt eine Fliege. 300
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noch viele Jahre, dass nie Sie drücken grosse Leiden." In-
schrift des Oberrandes: „Wehm dies Freundschaftsglass
tuht winken, der soll ungesäumd draus trinken. Die Gesund-
heit edler Seein, so wirds an Fröhlichkeit nicht fehlen." Auch
der Boden in derselben Technik, rot-gold-silber, zeigt an
der Außenseite einen spitzstrahligen Stern, im Innern das
Monogramm I. N. L. (In Liebe). Signiert am Innern des
Gefäßes am silbernen Rande: M i 1 d n e r f e c. 1802.
H. 11 cm. 700
479 Farbloses, zylindrisches Glas, stark gesprungen, eingesetztes
Zwischengoldmedaillon mit Wappen. Signiert und d a-
t i e r t von Mildner 1802. H. 10-5 cm. 25
480 Zylindrisches Glas, zur Gänze in Zwischengoldtechnik aus-
geführt, trotzdem ist das Medaillon separat eingesetzt. Als
Mittelfeld Wappen, geviertet, mit Steinböcken und je vier-
mal in Silber und Gold geteilten Feldern. Als Helmzier
Sonne. Die Umrahmung aus bunten Vergißmeinnichten. Der
Glasfond dunkel, mit Goldsternen, die Außenränder, welche
hier nicht separat angesetzt sind, je mit Perlenschnur und
Louis-XVI.-Schlingornament. Unterhalb des Wappens auf
dem Goldstreifen das Wort Gutenbrunn. Auf der Innenseite
des Bodens zwei verschlungene Hände vor einem Altare mit
Feuerbrand, zwischen je zwei Pappeln. Inschrift: „Diese
dankbare Flamme seye hier und jenseits unsern Wolthätter
und Vater gewidmet 1806." Dieses Glas ist ein außerordent-
liches Unikum. H. 1L3 cm. (Besprochen Pazaurek, S. 338.)
Abb. Tafel 5. 1000
481 Konischer, kantiger Becher aus farblosem Glas, mit mas-
sivem Fuße, in dem die Höhlung spitzbogig eingreift. In dem
Fuß eingelassen über Zwischengold gemalte Nelke, die sich
in der inneren Ansicht durch Spiegelung vervielfacht. An-
fang 19. Jahrh. H. 8 cm. 35
ARBEITEN VON G. MOHN.
482 Zylindrisches Glas mit der Ansicht von Karlsbad. Am oberen
Rande Eichenlaubbordüre, rückwärts die Aufschrift: „Mon
paradies." Signiert: G. Mohn pd. Vienna 1812. Höhe
9-7 cm. Auf der Innenseite des Bodens die Aufschrift: „Char-
les." Rückwärts aufgemalt eine Fliege. 300
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