BIEDERMEIERGLÄSER.
497 Achtfach gegliedertes Biedermeierglas. Auf den glatten Seiten-
flächen erhabene Ovalplatten, dreimal geschoben, welche mit
zierlichen Darstellungen aus dem „Freischütz" geschmückt
sind. Von Pazaurek auf Seite 40 und Seite 86 erwähnt, bei
Trenkwald unter Nr. 511. H. 13-7 cm. 120
498/499 Ein Paar zylindrische Biedermeiergläser mit geringen
senkrechten Rillen am Fußrande. Mit ovalen Medaillons in
Schwarzlot mit etwas Schmelzfarbe. Vermutlich Jugend-
arbeiten des Mohn. Pazaurek hält sie andeutungsweise für
Arbeiten eines gewissen Hofmeister, dessen Tätigkeit
zeitlich erst näher zu umgrenzen wäre. Doch sprechen die
strenge Form des Glases, der Stil der Uniform, die Einfach-
heit des Dekors, die bescheidene Farbenskala für eine frühe
Entstehung um 1810. H. 11*2 cm. Abb. Tafel 5. 180
500 Zylindrischer, starkwandiger Glasbecher. Am Fuße tief ein-
geschliffene Kannelüren, auf der Wandung eingeschliffen, auf
brückenartigem Stufenbau, Auf- und Abstieg des mensch-
lichen Lebens. Um 1815. Dieses Stück ist sehr ähnlich dem
bei Pazaurek auf Seite 46 abgebildeten Stück Nr. 23, von dem
es sich nur durch die breiteren Kannelüren um den Ober-
rand unterscheidet. H. 13-2 cm. 90
501 Farbloser Biedermeierpokal. Die Fußplatte senkrecht gerieft,
die Darstellung: Napoleon, Kaiser Franz und Alexander. In-
schrift auf dem Spruchband: „Imperier Napolion I"; dar-
über der Adler. Um 1820. H. 13-3 cm. 50
502 Hoher, glockenförmiger Pokal. An den eingezogenen Stellen
geschliffen, unterhalb des Mündungsrandes aufgemalte Gold-
ranke und Friesband in Diamantschliff. Auf der Wandung
eingeschliffen: Napoleon samt Gefolge, eine Schlacht beob-
achtend. Hintergrund und Oberrand silbergelb. Erwähnt
von Pazaurek auf Seite 39. Um 1820. H. 2P3 cm. 120
503 Vieleckiges Biedermeierglas. Im Innern mit Hochglanzvergol-
dung aus honigfarbigem, marmoriertem Glase; hierzu vergol-
deter Metalldeckel mit Fries aus Weinblättern und Trauben,
sowie ein Fuß aus vergoldeter und ziselierter Bronze. Um
1820. H. samt Deckel und Untersatz 16'5 cm. 65
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497 Achtfach gegliedertes Biedermeierglas. Auf den glatten Seiten-
flächen erhabene Ovalplatten, dreimal geschoben, welche mit
zierlichen Darstellungen aus dem „Freischütz" geschmückt
sind. Von Pazaurek auf Seite 40 und Seite 86 erwähnt, bei
Trenkwald unter Nr. 511. H. 13-7 cm. 120
498/499 Ein Paar zylindrische Biedermeiergläser mit geringen
senkrechten Rillen am Fußrande. Mit ovalen Medaillons in
Schwarzlot mit etwas Schmelzfarbe. Vermutlich Jugend-
arbeiten des Mohn. Pazaurek hält sie andeutungsweise für
Arbeiten eines gewissen Hofmeister, dessen Tätigkeit
zeitlich erst näher zu umgrenzen wäre. Doch sprechen die
strenge Form des Glases, der Stil der Uniform, die Einfach-
heit des Dekors, die bescheidene Farbenskala für eine frühe
Entstehung um 1810. H. 11*2 cm. Abb. Tafel 5. 180
500 Zylindrischer, starkwandiger Glasbecher. Am Fuße tief ein-
geschliffene Kannelüren, auf der Wandung eingeschliffen, auf
brückenartigem Stufenbau, Auf- und Abstieg des mensch-
lichen Lebens. Um 1815. Dieses Stück ist sehr ähnlich dem
bei Pazaurek auf Seite 46 abgebildeten Stück Nr. 23, von dem
es sich nur durch die breiteren Kannelüren um den Ober-
rand unterscheidet. H. 13-2 cm. 90
501 Farbloser Biedermeierpokal. Die Fußplatte senkrecht gerieft,
die Darstellung: Napoleon, Kaiser Franz und Alexander. In-
schrift auf dem Spruchband: „Imperier Napolion I"; dar-
über der Adler. Um 1820. H. 13-3 cm. 50
502 Hoher, glockenförmiger Pokal. An den eingezogenen Stellen
geschliffen, unterhalb des Mündungsrandes aufgemalte Gold-
ranke und Friesband in Diamantschliff. Auf der Wandung
eingeschliffen: Napoleon samt Gefolge, eine Schlacht beob-
achtend. Hintergrund und Oberrand silbergelb. Erwähnt
von Pazaurek auf Seite 39. Um 1820. H. 2P3 cm. 120
503 Vieleckiges Biedermeierglas. Im Innern mit Hochglanzvergol-
dung aus honigfarbigem, marmoriertem Glase; hierzu vergol-
deter Metalldeckel mit Fries aus Weinblättern und Trauben,
sowie ein Fuß aus vergoldeter und ziselierter Bronze. Um
1820. H. samt Deckel und Untersatz 16'5 cm. 65
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