Erek – digital
Der Erek ist der erste Artusroman in deutscher Sprache und möglicherweise das früheste Werk Hartmanns von Aue, entstanden wohl in den 1180er oder frühen 1190er Jahren. Genauso wie Hartmanns Spätwerk, der Iwein, war der Erek schon bald ein vielgelesener Text, der mehrmals von anderen Autoren der Zeit (allen voran Wolfram von Eschenbach) erwähnt wird.
Auf dieser Website finden Sie eine digitale Edition des Erek. Sie besteht aus einer virtuellen Handschriftenbibliothek, den Transkriptionen aller Überlieferungszeugnisse, der Edition der Haupthandschrift und einer Reihe beigefügter Materialien. Damit soll dieser weitverbreitete Text des deutschen Mittelalters in seiner komplexen und vielschichtigen Überlieferung zum ersten Mal gründlich und vollständig erschlossen werden.
Zu den Texten gelangen Sie über die virtuellen Handschriftenbibliothek mit digitalen Abbildungen aller Handschriften und Fragmente. Sie finden die jeweils dazugehörigen Texte sowohl als reine Transkriptionen wie auch in normalisierter und editorische bearbeiteter Form.
In der Sektion Einführung finden Sie, neben einer Einleitung in diese digitale Ausgabe, eine Darlegung der Transkriptionsprinzipien. Unter Materialien sammeln wir zusätzliche Arbeitsinstrumente, zunächst aber nur die Literaturliste. In der Abteilung Informationen finden Sie Details zum Projekt, zum Team, zur Funktionalität und zu den Nutzungsbedingungen.
Technisch erfolgen die Transkriptions- und Editionsarbeit im XML-Format nach den Richtlinien der Text Encoding Initiative (TEI). Für die konkrete Ausgestaltung der Kodierung folgen wir den Vorgaben von heiEDITIONS. Alle Bild- und Textdaten werden frei von Einschränkungen unter ‚open access‘-Lizenz online zugänglich gemacht. Zudem versteht sich Erek – digital auch als ‚open science‘ im Sinne einer prinzipiellen Erweiterbarkeit der Daten und Materialien.