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mrter innrrhalb riner BrobachtungSzeit von 3 Minuten keine wahrnehmbare BerSnde«
rung zeigen.

Jede Gaslampe ist vor dem Anschrauben auf das Genaueste auf ihre Tichtigkeit zu
prüfen und nicht eher anzufchrauben, bevor fie sich nicht vollkommen dicht erwiefen hat.

Äach dem Anfchrauben der Lampen ist die Prüfung der ganzen Leitung zu wiederholen.
Jst diefelbe gut auSgefallen, so ist bei der Gaswerködirektion der fchriftliche Antrag zu stellen,
»unmehr die innere Leitung mit der Gatzuhr zu verbinden, welche fodann ihrerfeitö die
Leitung pritfen und nach Gntfindung derfelben thunlichst bald diefe Arbeit autführen
lassen wird.

ß9. Der Verfertiger der Galanlage ist verpflichtet, den betreffenden Gas«
abonnenten mit allen Einzelheitcn derselben bekannt zu machen und ihn namentlich über
allc VorsichtSmaßregeln zu unterrichten, welche bei der Benüt'»ung deS Gafe« beobachtrt
werden müssen.

8 W. Der GaSabnehmer hat die Verpflichtung, dieGaseinrichtung ingutem Zu-
flande zu erhalten und vorgekommene Befchädigungen sogleich wieder herstellen zu lassen.

8 ll. Uebertretungen werden an Geld biS zu 59 Mark, beziehungsweise an Geld bis
zu 59 Mark oder mit Haft bestraft.

L. Sauordnnng.

1) Allgemeine Bauordnung vom 15. Mai l869 lsirhe Gefelj-und Verord-
nungtzblatt No. N).

2) Bauordnung für die Gtadt Heidelberg vom 12. Dezember 1866
fin Separatabdrükken in der Buchdruekerei von G. Mohr zu beziehen). Gine neue Bau«
vrdnung für die Stadt Heidelberg wird im Iahr 1885 erfcheinen.

Ortsjlatnt vom 29. Veztmber llttl^.

Die Grrichtung von neuen gewerblichen Anlagen der in 8 16 der Deutfchen Gewerbe-
vrdnung bezkichnetkn Art in der Gtadt Heidelberg ist unterfagt:

Zu beiden Seiten der Gaiöbergstrafle, der Zähringerstraße zwifchen der Rohrbacher-
und Römerstraße, fowie der Römerstrafle zwischen Bahnhof' nnd ZShringerstrahe und auf
dem von der Bahnhok-, Seegaiten-, GaiSberg-, Radlrr-, ZShringer- und Römerstrafle
begrenzten Teil des Royrbacher BaubezirkeS.

DieseS OrtSstatut wurde unterm N. Rovember vom BürgerauSschusse und mit Erlaß
vom 15. Dezember 1884, No. 22510 vom Großh. Ministerium de« Inneri» genehmigt.

Vic Lnichtung von ntuen Wolingtbiiudtn nnd Srnnnkn in drr
Mhr -ks jlädtischkn und isratl. ^rirdhofs brtr.

crtSpolijeiliche Borfchrift v. 3. April 1883. s88 W, Abf. 87a und 116 des P.-St.-G..B.)

Ncue MohngebSude und Brunnen, welche in der NShe deS stSdtischen fowie de« ifrae-
iltischen FlikdhofS — mit Ausnahme der fchon in den Paubezirk eingebogenen Ecke der
Rohrbacher und Schwetzinger Straße — angelegt werden, sind in einer Entfernung von
mindestens 190 Metern von der nSchstliegenden Friedhofsmauer zu errichten.

V. Ttraßenpolizei.

Dit Sichrrhtit, Ltqutinlichtrrit, ltrinlichkrit nnd ttuht auf
öffrnllichtn Strnlirn .'c. brtr.

L>rtspoliz. Borfchrift v. 22. Dez. 1865 mit Aenderun^ en u. ZufStzen. 8 366"» R.-St.-G.-B.

8 I. Sämtliche Straßen der Stadt (ohne Untersch ^d, ob Haupt- oder Rebtnstraßen)
flnd an den ersten fünf Wochentagen, und zwar in den Monaten vom I. April bis 1.
Oktober, morgenö 8 Uhr, und in den Monaten vom 1. Oktober bis 1. April, morgens 9 Uhr,
und Samstag, abend« 5 Uhr, resp. 4 Uhr, die Trottoirs an lctzterem Tag überdies auch
fchon morgenS zu reinigen.

8 2. Die Berbindlichkeit des Reinigens für die betreffenden Bewohner erstreckt sich
auf den ganzeu Teil de« bffentlichen Weges lSngs der HSuser, Höfe, GSrten oder privat-
tlgtntümlichen PlStze bi« in die Mitte der Straße.
 
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