Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Bartsch, Karl
Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Band 1): Die altdeutschen Handschriften der Universitätsbibliothek in Heidelberg — Heidelberg, 1887

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2041#0022
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Nr. 39—43-

19

ii4a Ps 'Benedictes dns Gesegent sey der h're got —

Lob sey dem vatV ii4b.

114b 'Te deum laudamus Got wir lobe dich — lob sey

dem vatV ii5a.

ii5a Anastasius betit 'Quicumque wl't salus esse Alle

die behalte — Lobe sey dem vat* vn dem sune.' n7a.
ii7a 'Magnificat Mein sele grvzzet.'
ii7b 'Ueni sce spüs Kvm heiliger geist'
ii7b 'Salve Regina Gegruzzet seistu kvnegyrie.'
n7b Di sibe salm (Anfänge der 7 Busspsalmen).

n8a Kyrie eleison und Litanei.

i2oa Hie hebet sich an d' kurs von lieben frawe vn
di psalm suche in dem salter 'Domine labia . . . Herre tu
auf myne lebsse — Durch vnsern hern iesü cristum . ameV 127a.

i27b Hie hebet sich an vnser libe frawe vesp 'Deus
in adiutoriü Got sey bey — Got sey genad gesagt ame.
Explicit.' i3oa.

i3oa Hie hebt sich an die vigilige 'Oremus pro fidelibus
defunctis Wir pite vmb alle geleubige sele — in dinem frid.
amen. Explicit vigilia mortuorum.' i35a.

i35a Tagzeiten vom Leiden Christi, Gedicht.

Die siben tagzeit vnsers hern ihü xpi

Patris sapientia veritas

Des vaters wisheit ihüs crist

got vn mensch wart gefange

9 achtzeilige Strophen in nicht abgesetzten Versen. Schluss

waz dir wid* sey an mir

an gute mein leben bestete. i36a.

Verschieden von den bei Hoffmann von Fallersieben
und bei Wackernagel gedruckten Verdeutschungen.

i3Öa Gebet in Prosa, mit dem Schluss

Uon sunden h're erlose mich
Durch dinen tot. dez bite ich dich.

i36b Kalender.

'Man vindet in dise kalend* gescribe die heylige tag vn
die v'bote tag vn we d' tag ey or ab od* zv nyt' bis 13913.

40.

Pal. germ. 64. Pap. XV. Jahrh. 89 Blätter (und zwei leere nach
46, und 1*—9*, 90*—93*, leer). 14, 9 x 24, 1. Zeilenzahl verschieden.
Rothe Ueberschriften, roth durchstrichene grosse Buchstaben. Lagen
von 12 Blättern, eine von 10. Gepresster Lederband mit Messing-
beschlägen und -Schliessen, Ott Heinrichs Bild und Wappen, 1556.
Auf dem vordem Deckel aussen die alten Bezeichnungen C. 174, und
1407. — Wilken S. 332.

Verzeichniss der Evangelien und Episteln durch das
ganze Jahr.

9* (XVI. Jahrh.) 'Directorium Teutsch was für Euangelia
Episteln vnd propheceien zu ieder zeit durchs Jahr gelesen
werden.'

Anfang ia

der erst süntag Im aduent.

Die Epistel zu den Romern am XIII. Ca. vacht also
an. Wissend das yetzünd die stund ist.

Schluss 78a

(An sant Cunratz tag) Evangeliü mathej am XXIIII C
wachend wann ir wist nit die stund.

78b Nun folgend hienach die gemaynen meß die man
haben mag an den ledigen tagen durch die wuchen jm jare —
Ewangelj durch die XL tag Johannis am . V. C . Als der
vatter erkuckt die todten. 83b.

84a Nun folgen hernach die psalm die man spricht zu
den Sibenn zeittenn

Am suntag zu der mettin pettet man den ersten nocturn
der XVIII psalm., bis 87*.

87b Item den nachuolgendn psalm hatt gemacht Atha-
nasius vnd ist der leczst psalm in der prim zeit.

Quicumque vult salvus esse Welchter will behalten
werden — Dicz ist der cristenlich gelaub. wer den nit
getrewlichen vnd festeklich glaubt der mag nicht behalten
werden. 89a.

4L

Pal. germ. 65. Pap. XV. Jahrh. 139 Blätter (und I*, 140*—141*,
leer). 19, 3 x 27. Zweispaltig, 27 Zeilen zwischen Linien, von Linien
umrahmt. Rothe Initialen und roth durchstrichene grosse Buchstaben;
die erste Initiale roth und blau, mit Arabesken. Lagen von 12 Blättern,
mit Custoden am Schluss. — Wilken S. 332.

Johannes von Montevilla Reisen, verdeutscht von
Otto von Diemeringen.

ia (XVI. Jahrh.) 'Montauilla.'

Anfang ia

ICH Otto von dyemeringen ein dumh're zu Mecze in
luttringen han diß buch v'wandelt vß welsche vnd latin in
dutsche. vif daz die tütschen auch dar inne mogent lesen.

Schluss i39d

das du vns helffest daz wir von dir nyem* gescheiden
werden A. MEN.

Vgl. Pal. germ. 138-, Wackernagels Liter.-Geschichte i2,
448, Anm. 1795 Gödeke, Grundriss i2, 377.

42.

Pal. germ. 66. Pap. XV. Jahrh. (1445). 79 Blätter (und I*—2*,
80*, leer). 13, 6 X 20, 8. 28—30 Zeilen; rothe Initialen und Ueber-
schriften, roth getupfte Buchstaben. Lagen von 12 Blättern, Custoden
am Schluss erhalten. Gepresster Lederband mit Messingbeschlägen und
-Schliessen, Ott Heinrichs Bild und Wappen, 1558. — Wilken S. 332.

Gespräch zwischen Meister und Jünger über das
Abendmahl.

2* von der Hand des Rubricators (roth) '1441} Hanns
freyndl' (was also nicht der Name des Verfassers ist), und
darunter (XVI. Jahrh.) 'Vom Sacrament.'

Anfang ia

Audi filia . et uide et. inclina aurem . tuam . Quia concu-
piuit rex spem tuaz. Also sprichtz der edel chunig dauid
in dem salter Hör tochter vnd siech vnd naig dein ör hie
zue wan der chünig het deiner schon begert.

Schluss 79a

vnd daz dir vnd mir helfe erwerben dew edel kunig-
kleich wirdig maget Maria durch ires kindes wirdichait
A.m.e.n. Anno diu etc. XLV. h. fr.

43-

Pal. germ. 67. Pap. XV. Jahrh. 102 Blätter (und 1*, 103*,
leer). 14, 7 X 20. Auf jeder Seite 13 Zeilen (eine Strophe) unter
einem Bilde; auf Bl. 30a fehlt Bild und Text. Lagen zu 12 Blättern.

-.*
 
Annotationen