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Bartsch, Karl
Katalog der Handschriften der Universitäts-Bibliothek in Heidelberg (Band 1): Die altdeutschen Handschriften der Universitätsbibliothek in Heidelberg — Heidelberg, 1887

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https://doi.org/10.11588/diglit.2041#0183
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i8o

Nr. 328—331.

48-1(47—130) (XVI. Jahrh.). 19,3x31. Zeilenzahl verschieden.
Rolhe Ueberschriften. Lagen von verschiedenem Umfang.

Sammlung von Recepten und Heilmitteln.

Anfang

Das Bath.

Lorbehr Zerstoßen III handvol, attich, Erdtrauch.

Schluss

Ist an vielen menschen negst gott bewerth erfunden.

Bei vielen steht am Rande (von anderer Hand) 'Elisabeth'.

329-

Pal. germ. 811. Pap. XIV. Jahrh. 97 Blätter (und 1*, 9S*,
leer). 22, 3 X 29. Zweispaltig, verschiedene Zeilenzahl. Rothe Ini-
tialen und roth durchstrichene Anfangsbuchstaben der Verse. Lagen
von 12 Blättern, am Schluss durch Buchstaben bezeichnet. I» die alten
Bezeichnungen C. 182, und 1891. — Wilken S. 538 f.

Rudolfs von Ems Barlaam und Josaphat.
ia (roth) 'Dis ist künig Barlaam buch der profete',

Anfang

Alfa et o kunig Sabaot
Got des gewaltes craft gebot,
bricht unvollständig ab 97d (402, 19)

Vnd also mit vrkünde iach
Der gute man des warheit.
In Pfeiffers Ausgabe, Leipzig 1843, mit b bezeichnet
und benutzt.

330-

Pal. germ. 812. Pap. XV. Jahrh. 150 Blätter (und 1*, 151*,
leer). Verschiedene Handschriften zusammengebunden. Auf ia die
Nr. 101. — Wilken S. 539.

I. 1 —12, eine Lage von 12 Blättern. 21 X 28, 3. Zweispaltig,
Zeilenzahl verschieden (25—23). Rothe Ueberschriften und Initialen,
roth durchstrichene grosse Buchstaben.

Hie hebt sich an das and* maister steffan [de durch-
strichen] von Messana; unten (XVI. Jahrh.) 'M. Stephan de
Bon Messana buech von der Astronomey.'

Daz erst capp.

Es ist czu wyßen daz daz ior wirt geteylt in die menet
vn tag.
bricht ab i2d

de czeychn der wyd* vmbkerüg od' de uffgang.
Mit zahlreichen Correcturen von anderer Hand.

II. 13—20. 21, 6x31, 9. Zweispaltig, 43 Zeilen. Rothe Ueber-
schriften und Initialen. Bildet mit zwei (nicht mitgezählten) Blätterresten
eine Lage von 10 Blättern.

Stück aus einem astrologischen Werke; der Text von
derselben Hand wie der frühere durchcorrigirt.

'verkeuffens vnd alles ir anhebens in den selben
czeiten — Es bringet auch schaden es wurde dan d* möde
enpfange' bricht ab.

III. 21—26. 21, 7 X 28, 4. Zweispaltig, 40 Zeilen. Rothe
Ueberschriften. Eine Lage von 6 Blättern.

Stück aus einer Nativität; das erste Blatt defect; am
Rande lateinische Bemerkungen von einer Hand des
XVI. Jahrhs.

den do ansehende sein die selben — das wedeüttet
das der sune wirt zw.

IV. 27—37. 21,4x30,5. Zweispaltig, 38 Zeilen. Rothe Ueber-
schrift, rothe Initialen, roth durchstrichene grosse Buchstaben. Lage
von 12 Blättern, der das 1. Blatt fehlt.

27a (von anderer Hand) 'Liber albuac denti" V (nativi-
tatibus?).

Anfang (roth)

Assit in prineipio setä Maria meo.

IN dem name dez h'rn sprach der getrew Albuac ein
maist* vnd ein Astrologus Ich hab bestettigt daz puch zu
eine beezaichn* der geporen — Ist daz si wirt in dem
czaiche.

Werk über die Nativität, mit lateinischen Rand-
bemerkungen von anderer Hand.

V. 38—61. 22,2X31,4. Zweispaltig, 41 Zeilen. Rothe Ueber-
schriften und Initialen; roth durchstrichene Buchstaben. Zwei Lagen
von 12 Blättern, mit Custoden am Schluss.

Stück aus einem Werke über Nativität.
der stat in welchem hawse hat das selbig glücke —,
vn wirt die nutzpkait habe I den wegen.

Am Rande lateinische Bemerkungen wie früher.

VI. 62—109. 22, I X 32, 7. Zweispaltig, 40 Zeilen. Lagen
von 12 Blättern, die letzte von 10, voraus 2 einzelne Blätter (62. 63),
die den Schluss einer Lage bilden; Custoden am Schluss.

Gehört zu demselben Werke wie 21—26, setzt fort, die
Blätter sind aber nicht beschnitten; lateinische Randbemer-
kungen auch hier.

tage der gepurde Vnd ist das ein das dw in wirst
vinden — in dem reyche noch nicht in der her.

VII. 110—115. 21, 6 X 31. 40 Zeilen. Lage von 6 Blättern.
Stück aus einem astrologischen Werke.

er aber so hat er keyn grosse kraft vnd pesvnder-
lichen wen er ist in dem czaichen tropico — wirt er aber
wallen so wirt er gepissen.

VIII. riöa—150a (116a 'Defratribus'). 21, 8x32, 5. Zweispaltig,
42 Zeilen auf der vollen Seite. Rothe Ueberschriften und roth durch-
strichene Buchstaben, die Anfangsworte jeder 'proposicio' roth durch-
strichen. Lagen von 12 Blättern, mit Custoden am Schluss.

Aus einem astrologischen Werke, lateinisch.
ht dignitates et totü aliud quod diximus — non ap-
parebüt.

Pal. germ. 844. Pap. XV. und XVI. Jahrh. Aus verschiedenen
Handschriften zusammengebunden. — Wilken S. 543 f.

1—10 (XVI. Jahrh.) Xylanders eigenhändige deutsche
Uebersetzung von Plutarchs Buch über die Ehe, dem Pfalz-
grafen Casimir zu seiner Hochzeit 5. Mai 1570, gewidmet;
mit poetischer Vorrede.

ri—76 (75 und 76 leer) Geomantischer Tractat (XV.
Jahrh.). na die alte Bezeichnung C. 64, und 1845, 76b
die Zahl 1874.

Anfang I2a (XVI. Jahrh. 'Geomantia').

ALmechtiger und ewiger gott wan du bist ein Schöpfer
aller ding.

Schluss 74°

wan sy vermischet werden mit bösen figuren so be-
dutten sy vill wyderwertikeytt.

75d Sequuntur versus ad punetandum 'Inploramus do-
mine', 10 Zeilen.

77a—io4a desgleichen (XVI. Jahrh.), verbunden, die
ersten 12 Blätter gehören an den Schluss, wie die alte Pa-
ginirung beweist.

io5a— io6a dergl. Aufzeichnungen (XVI. Jahrh.).
 
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