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Müller, Emil
Überlieferung des Herpin von Burges ( Halle-Wittenberg, Univ., Diss.) — Halle, 1905

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https://doi.org/10.11588/diglit.2065#0011
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IL

Die Handschriften.

Der Herpin ist in drei Handschriften erhalten, die dem
15. Jahrhundert angehören. Eine weitere Handschrift befand
sich auf der Erlanger Bibliothek, ist aber vor 1828 verloren
gegangen. Ich bezeichne die erhaltenen Handschriften mit A,
B, C, den ältesten Druck (Strasburg 1514) mit a.

A. Papierhandschrift der Königlichen Bibliothek zu Berlin
(ms. gern. Fol. 464), 890 Seiten und 17 Seiten Inhaltsverzeichnis,
von einer späteren Hand vor und hinter dem Roman eingetragen.
Die Seite ist einspaltig mit 32—36 Zeilen beschrieben. Anfang:
Herren machent friede Bitter und Jenecht Burger schüler priester
und gaistlich leute. ich wil euch Singen ein Med, das solcher
lied nye gesungen ward Sind der zeit pharaon. Schlufs: könig
olboums hufsfraw zog ire Jcind als lang bifs sie mann wurden,
das saget uns die historia, das die selben Tcind Tcünig ölboum Iren
vatter an hainrichen dem boten rächen, hie hat Lewe von Burgus
und sein hufsfraw florentin und sein Tcind in disem buch alle ein
end. got gebe das wir uns von sunden wenden. Amen.

Sm. s.

Jim J-J» (Äf O*

72 Abschnitte. Jeder Abschnitt beginnt mit einer Initiale, die
aber nur in Abschnitt 1—19, 31—37 (nur rot) ausgeführt ist;
3—6 Zeilen hoch (I noch höher) blau und rot, reich mit Ara-
besken verziert. Verzierung einzelner Buchstaben durch senk-
rechte rote Striche findet sich Seite 1—112, 129—150, 153, 296
bis 336, 349—360, 379—386, zum Teil entsprechend den aus-
geführten Initialen.
 
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