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Bald Rög ich, wie ein Adler Biegt —*
Hoch — welch ein Schurs geschah ?
0 weh ein armer Vogel Hegt
In seinem Blute da !
Wohl mir! daA nicht mein Wunsch gelange
Wie lollt es mich gereun!
Wie gross iA Gott! Gott sey es Dank 1
Welch Gltick ein Alensch zu seyn!
Zufriedenheit mit leinem ZuAande,
Du kiagA und fühleA die Beschwerden
Des Stands indem du dürftig lebA ;
Du ArebeA glücklicher zu werden ^
Und AehA, daA du vergebens ArebA,
Ja , klage! Gott erlaubt die Zähren,
Doch denk im Klagen auch zurück,
IA dann das Glück, das wir begehren.
Für uns auch Aets ein wahres Glück ?
Nie schenkt der Stand , nie Iehen%en Güter
Dem Menichen die Zufriedenheit:
Die wahre Ruhe der Gcmüther
IA Tugend und Genügsümseit,
Geniesse, wag. dir Gott beichieden,
Entbehre gern was du nicht haA.
Ein jeder Stand hat seinen Frieden;
Ein jeder Stand auch seine LaA,

Gott
 
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