Landkreis Bad Kissingen
HAARD
(Gde. Nüdlingen)
1. Ein Grabhügel ; 1750 m ö der Kirche von
Haard, in der Gemeindewaldabteilung I, 3d Vogel-
herd.
PI. Nr. 2899. — NW 101.44 —
TK 5726 (S 17,3; O 4,9) — K 2, K 4
Der Grabhügel liegt in nach O abfallendem Gelände,
im Mischwald. Der Durchmesser des stark zerwühlten
Hügels beträgt 10m, seine Höhe Im. Er wurde 1870
angegraben. Die Funde gingen verloren.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg. (Stuhl).
HAMMELBURG
(Gde. Hammelburg)
1. Frühmittelalterliche Burg, das H a -
mulo castellum.
Die Lage des im Jahre 716 erstmalig erwähnten frän-
kischen Kastells ist noch nicht geklärt. Es ist anzuneh-
men, daß es in unmittelbarer Nähe der heutigen Stadt
lag. Der gleichnamige Hammelberg mit seinen nach
3 Seiten steil abfallenden Hängen wurde hierfür heran-
gezogen. Eine von G. Haseloff im Jahre 1952 durch-
geführte Grabung ergab, daß die bis dahin angenom-
menen Wälle Weinbergmauern sind. Eine Begehung des
Bergsporns fiel negativ aus.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg. — Fuldaer Buch
Nr. 19 (1676) u. Nr. 37 (1746). — K. Dinklage, Mainfr.
Jhrb. 11, 1959, 18 ff. — R. v. Uslar, Befestigungen,
1964, 32 u. 278 Nr. 146a. — K. Weidemann, Führer 28,
1975, 54.
KLEINWENKHEIM
(Gde. Münnerstadt)
1. Ein Grabhügel; 500 m nw der Kirche von
Kleinwenkheim, im Gemeindewalddistrikt IV Klin-
genholz.
PI. Nr. 568. — NW 102.40 —
TK 5727 (N 18,9; O 16,4) — K 2, L4
Der Grabhügel liegt auf einer Anhöhe, im sanft nach
SO abfallenden Gelände, im Laubunterholz des Wald-
randes. Sein Durchmesser beträgt 8 m, seine Höhe 1 m.
Der Hügel ist getrichtert.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg.
2. Ein fraglicher Grabhügel ; 3000 m nö der
Kirche von Kleinwenkheim, in der Flur Blauhügel.
PI. Nr. 10002. — NW 103.39 —
TK 5727
300 m ö des Rindhofes soll aus einem nicht mehr sicht-
baren Grabhügel eine spätbronzezeitliche Lanzenspitze
geborgen worden sein. Die Lanzenspitze gelangte in das
Mfr.M Würzburg.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg.
3. Ein ehemaliger Grabhügel; n von Klein-
wenkheim, nahe dem Rindhof, in der Flur Drei-
spitzacker.
NW 103.39 — TK 5727
Der Grabhügel ist durch Feldbau völlig abgetragen. Er
wurde um 1870 (Altefeld) untersucht. Die hierbei ge-
borgenen hallstatt-C-zeitlichen Funde gelangten in das
Mfr.M Würzburg.
Nachweis: Ortsakten Wzbg.
MACHTILSHAUSEN
(Gde. Elfershausen)
1. Grabhügelgruppe? 8 Hügel; 3400m sw
der Kirche von Sulzthal, in der Gemeindewaldab-
teilung III, 2a Kohlrain.
PI. Nr. 4732. — NW 95.49 —
TK 5826 (S 3,5; W 1,2)
Die Hügel liegen in leicht nach W abfallendem Ge-
lände, im lichten Buchenwald. Ihre Durchmesser be-
tragen 3—18 m, ihre Höhen 0,5—1,5 m. Die Hügel sind
aus Steinen aufgebaut. Da sie terrassenförmig angelegt
sind, handelt es sich möglicherweise um Steinlesehaufen.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg.
MASSBACH
(Gde. Maßbach)
1. Großes Grabhügelfeld : 69 Hügel; 1800 m
nw der Kirche von Maßbach, in der Privatwald-
abteilung Gehägwald. Beilage 32,2.
PI. Nr. 1135.— NW 99.41 —
TK 5727—5827 (N 0,0; O 19,9) — K 2, L 5
Die Grabhügel liegen in nach SW abfallendem Gelände,
teilweise im Laubwald, teilweise im Nadelwald. Sie
gliedern sich in zwei dicht beieinander liegende Grup-
pen, die sich über eine Distanz von etwa 300 m er-
strecken. Einige Hügel sind zusammengebaut. Die
Durchmesser betragen 6—28 m, die Höhen 0,5—1,6 m.
In den Jahren 1882 und 1900 (Daschner) wurden einige
Hügel angegraben. Die hallstattzeitlichen Funde sind
verschollen.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg. (Stuhl u. F. Ohlen-
schlager). — Vermessung M. Kirmaier 1958 (BLVA).
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HAARD
(Gde. Nüdlingen)
1. Ein Grabhügel ; 1750 m ö der Kirche von
Haard, in der Gemeindewaldabteilung I, 3d Vogel-
herd.
PI. Nr. 2899. — NW 101.44 —
TK 5726 (S 17,3; O 4,9) — K 2, K 4
Der Grabhügel liegt in nach O abfallendem Gelände,
im Mischwald. Der Durchmesser des stark zerwühlten
Hügels beträgt 10m, seine Höhe Im. Er wurde 1870
angegraben. Die Funde gingen verloren.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg. (Stuhl).
HAMMELBURG
(Gde. Hammelburg)
1. Frühmittelalterliche Burg, das H a -
mulo castellum.
Die Lage des im Jahre 716 erstmalig erwähnten frän-
kischen Kastells ist noch nicht geklärt. Es ist anzuneh-
men, daß es in unmittelbarer Nähe der heutigen Stadt
lag. Der gleichnamige Hammelberg mit seinen nach
3 Seiten steil abfallenden Hängen wurde hierfür heran-
gezogen. Eine von G. Haseloff im Jahre 1952 durch-
geführte Grabung ergab, daß die bis dahin angenom-
menen Wälle Weinbergmauern sind. Eine Begehung des
Bergsporns fiel negativ aus.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg. — Fuldaer Buch
Nr. 19 (1676) u. Nr. 37 (1746). — K. Dinklage, Mainfr.
Jhrb. 11, 1959, 18 ff. — R. v. Uslar, Befestigungen,
1964, 32 u. 278 Nr. 146a. — K. Weidemann, Führer 28,
1975, 54.
KLEINWENKHEIM
(Gde. Münnerstadt)
1. Ein Grabhügel; 500 m nw der Kirche von
Kleinwenkheim, im Gemeindewalddistrikt IV Klin-
genholz.
PI. Nr. 568. — NW 102.40 —
TK 5727 (N 18,9; O 16,4) — K 2, L4
Der Grabhügel liegt auf einer Anhöhe, im sanft nach
SO abfallenden Gelände, im Laubunterholz des Wald-
randes. Sein Durchmesser beträgt 8 m, seine Höhe 1 m.
Der Hügel ist getrichtert.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg.
2. Ein fraglicher Grabhügel ; 3000 m nö der
Kirche von Kleinwenkheim, in der Flur Blauhügel.
PI. Nr. 10002. — NW 103.39 —
TK 5727
300 m ö des Rindhofes soll aus einem nicht mehr sicht-
baren Grabhügel eine spätbronzezeitliche Lanzenspitze
geborgen worden sein. Die Lanzenspitze gelangte in das
Mfr.M Würzburg.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg.
3. Ein ehemaliger Grabhügel; n von Klein-
wenkheim, nahe dem Rindhof, in der Flur Drei-
spitzacker.
NW 103.39 — TK 5727
Der Grabhügel ist durch Feldbau völlig abgetragen. Er
wurde um 1870 (Altefeld) untersucht. Die hierbei ge-
borgenen hallstatt-C-zeitlichen Funde gelangten in das
Mfr.M Würzburg.
Nachweis: Ortsakten Wzbg.
MACHTILSHAUSEN
(Gde. Elfershausen)
1. Grabhügelgruppe? 8 Hügel; 3400m sw
der Kirche von Sulzthal, in der Gemeindewaldab-
teilung III, 2a Kohlrain.
PI. Nr. 4732. — NW 95.49 —
TK 5826 (S 3,5; W 1,2)
Die Hügel liegen in leicht nach W abfallendem Ge-
lände, im lichten Buchenwald. Ihre Durchmesser be-
tragen 3—18 m, ihre Höhen 0,5—1,5 m. Die Hügel sind
aus Steinen aufgebaut. Da sie terrassenförmig angelegt
sind, handelt es sich möglicherweise um Steinlesehaufen.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg.
MASSBACH
(Gde. Maßbach)
1. Großes Grabhügelfeld : 69 Hügel; 1800 m
nw der Kirche von Maßbach, in der Privatwald-
abteilung Gehägwald. Beilage 32,2.
PI. Nr. 1135.— NW 99.41 —
TK 5727—5827 (N 0,0; O 19,9) — K 2, L 5
Die Grabhügel liegen in nach SW abfallendem Gelände,
teilweise im Laubwald, teilweise im Nadelwald. Sie
gliedern sich in zwei dicht beieinander liegende Grup-
pen, die sich über eine Distanz von etwa 300 m er-
strecken. Einige Hügel sind zusammengebaut. Die
Durchmesser betragen 6—28 m, die Höhen 0,5—1,6 m.
In den Jahren 1882 und 1900 (Daschner) wurden einige
Hügel angegraben. Die hallstattzeitlichen Funde sind
verschollen.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg. (Stuhl u. F. Ohlen-
schlager). — Vermessung M. Kirmaier 1958 (BLVA).
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