Landkreis M a i n - S p e s s a r t
2. Grabhügelgruppe: 7 Hügel; 2000 m sw
der Ortsmitte von Rettersheim, in der Gemeinde-
waldabteilung lc Mühlstein.
PI. Nr. 1136. — NW 80.62 —
TK 6223 (N 6,0; W 18,7) — K 2, F 9
Die Grabhügel liegen auf der Anhöhe über dem Main.
Sie sind aus Erde und Steinen aufgebaut. Ihre Durch-
messer betragen 6—10 m, ihre Höhen 0,8—1 m. Der
größte Hügel ist angetrichtert. 2 Grabhügel sind mit
jeweils einem anderen zusammengebaut.
Nachweis: 1971. — Ortsakten Wzbg. (G. Wolpert). —
P. Endrich, Untermaingebiet, 1961, 353, Nr. 3.
3. Kleines Grabhügelfeld: 15 Hügel; 2000m
s der Ortsmitte von Unter-Wittbach, in den Ge-
meindewaldabteilungen 4c Untere Heeg und 5a
Bergschlag.
PL Nr. 4992, 4997 1/2. — NW 80.63 —
TK 6223 (N 8,0; W 15,6) — K 2, F 9
Die Grabhügel liegen auf einer Hochfläche über dem
Main. Zwei der aus Erde und Steinen bestehenden Hü-
gel sind angetriditert und einige Hügel zu Gruppen zu-
sammengebaut. Ihre Durchmesser betragen 3—10 m, ihre
Höhen 0,3—1,5 m. Im Jahre 1904 (G. Hock) wurden
2 Hügel ausgegraben, die Keramik der Stufe Hallstatt
C erbrachten. 1961 mußte durch das LfD an einem
Hügel gleichen Alters eine Notgrabung durdigeführt
werden. Die Funde gelangten in das Mfr.M Würzburg.
Nachweis: 1971. — Ortsakten Wzbg. (G. Wolpert). —
P. Endrich, Untermaingebiet, 1961, 307, Nr. 2. 346,
Nr. 1. 353, Nr. 3. — BVbl. 27, 1962, 223. — Vermes-
sung M. Kirmaier 1958 (BLVA).
4. Burgstall; 1100 m n der Kirche von Ret-
tersheim, 450 m w der Staustufe Lengfurt, in der
Gemeindewaldabteilung VI, 5a Schloßpark.
PI. Nr. 6463a—b. — NW 81.62 —
TK 6123 (S 5,2; O 22,7) — K 5, F 9
Der Burgstall liegt auf einem nach O gerichteten be-
waldeten Bergsporn, dessen N- und NO-Seite einen Teil
des Steilhanges zum Main bildet. Die S-Seite des Sporns
fällt jäh zum Klingelsbach-Graben ab. Die Anlage selbst
ist zweiteilig. Im NW schneidet ein 5 m tiefer und 20 m
breiter Graben die Anlage vom Hochplateau ab. Dar-
auf folgt ein etwa 30 X 40 m großes Plateau, das wie-
der durch einen 20 m breiten, 5 m tiefen Graben im SO
abgeschnitten wird. Hieran schließt sich der Hauptteil
des Burgstalls, der einen Durchmesser von 20 m hat. An
seiner SO-Spitze fällt der steile Hang auf eine 4 m
tiefer liegende umlaufende Terrasse, die hier an der
Spitze 10 m weit vorragt. Von dort fällt das Gelände
abermals um etwa 4 m ab, um wieder auf eine nach
SO vorgelagerte Terrasse zu stoßen, die eine Längsaus-
dehnung von 15 m hat. Auf ihr entspringt eine Quelle.
Von dieser untersten Terrasse der mittelalterlichen An-
lage fällt das Gelände steil zum Main und zum Klin-
gelsbach-Graben ab.
Nachweis: 1971. — Ortsakten Wzbg.
URSPRINGEN
(Gde. Urspringen)
1. Kleines Grabhügelfeld: 17 Hügel (5 da-
von in der Gmkg. Billingshausen Ziff. 1); 2200 m
nw der Kirche von Billingshausen, in der Privat-
waldabteilung 22c Truhberg.
PI. Nr. 3515—3517, 3519—3524,
3526—3527. — NW 85.58 —
TK 6124 (N 5,0; W 9,7) — K 2, G 8
Das Grabhügelfeld erstreckt sich 200 m entlang der Ge-
markungsgrenze, in einer Senke. Die Durchmesser der
Hügel betragen 2,5—14 m und ihre Höhen 0,2—1,6 m.
Vier von ihnen sind angetrichtert. An einem Hügel, der
ganz im NO liegt, setzt ein 4 m breiter, 0,5 m hoher
Steinwall an, der sich 75 m von SW nach NO zieht.
Die Hügel sind aus Erde und Steinen aufgeschüttet.
Nachweis: 1971. — Ortsakten Wzbg.
2. Ein Grabhügel; 2250 m nö der Kirche von
Urspringen, in der Privatwaldabteilung 2c Schorn.
PI. Nr. 8651. — NW 86.58 —
TK 6024 (S 8,8; W 8,7) — K 2, G 8
Der Grabhügel liegt auf dem Punkt 335, dem höchsten
Punkt der Erhebung. Er hat einen Durchmesser von
23 m und eine Höhe von 1,5 m. Der Hügel wurde in
den Jahren 1868, 1874 (Wachs) und 1890 (Flesch) an-
gegraben. Die frühlatenezeitlichen Funde gelangten in
das GNM Nürnberg.
Nachweis: 1971. — Ortsakten Wzbg. — G. Link, Klo-
sterbuch der Diözese Würzburg, 1876, 506.
WIESENFELD
(Gde. Karlstadt)
1. Zwei ehemalige Grabhügel; 1500 m n der
Kirche von Hausen, in der Flur Birkig.
PI. Nr. im Bereich 7855, 7885. — NW 89.59 —
TK 6023 (N 11,3; O 2,6) — K 2, G 7
1841 wurden zwei Grabhügel ausgegraben und bei Ro-
dungen mehrere Hügel zerstört. Auf dem jetzigen
Ackerland ist nichts mehr zu sehen. Aus den beiden
Hügeln stammen Funde der Stufe Hallstatt C, die in
das Mfr.M Würzburg gelangten.
Nachweis: 1971. — Ortsakten Wzbg. — Corr. Bl. An-
throp. Ges. 3, 1872, Nr. 10, 77. — Bonner Jhrb. 59,
— 126 —
2. Grabhügelgruppe: 7 Hügel; 2000 m sw
der Ortsmitte von Rettersheim, in der Gemeinde-
waldabteilung lc Mühlstein.
PI. Nr. 1136. — NW 80.62 —
TK 6223 (N 6,0; W 18,7) — K 2, F 9
Die Grabhügel liegen auf der Anhöhe über dem Main.
Sie sind aus Erde und Steinen aufgebaut. Ihre Durch-
messer betragen 6—10 m, ihre Höhen 0,8—1 m. Der
größte Hügel ist angetrichtert. 2 Grabhügel sind mit
jeweils einem anderen zusammengebaut.
Nachweis: 1971. — Ortsakten Wzbg. (G. Wolpert). —
P. Endrich, Untermaingebiet, 1961, 353, Nr. 3.
3. Kleines Grabhügelfeld: 15 Hügel; 2000m
s der Ortsmitte von Unter-Wittbach, in den Ge-
meindewaldabteilungen 4c Untere Heeg und 5a
Bergschlag.
PL Nr. 4992, 4997 1/2. — NW 80.63 —
TK 6223 (N 8,0; W 15,6) — K 2, F 9
Die Grabhügel liegen auf einer Hochfläche über dem
Main. Zwei der aus Erde und Steinen bestehenden Hü-
gel sind angetriditert und einige Hügel zu Gruppen zu-
sammengebaut. Ihre Durchmesser betragen 3—10 m, ihre
Höhen 0,3—1,5 m. Im Jahre 1904 (G. Hock) wurden
2 Hügel ausgegraben, die Keramik der Stufe Hallstatt
C erbrachten. 1961 mußte durch das LfD an einem
Hügel gleichen Alters eine Notgrabung durdigeführt
werden. Die Funde gelangten in das Mfr.M Würzburg.
Nachweis: 1971. — Ortsakten Wzbg. (G. Wolpert). —
P. Endrich, Untermaingebiet, 1961, 307, Nr. 2. 346,
Nr. 1. 353, Nr. 3. — BVbl. 27, 1962, 223. — Vermes-
sung M. Kirmaier 1958 (BLVA).
4. Burgstall; 1100 m n der Kirche von Ret-
tersheim, 450 m w der Staustufe Lengfurt, in der
Gemeindewaldabteilung VI, 5a Schloßpark.
PI. Nr. 6463a—b. — NW 81.62 —
TK 6123 (S 5,2; O 22,7) — K 5, F 9
Der Burgstall liegt auf einem nach O gerichteten be-
waldeten Bergsporn, dessen N- und NO-Seite einen Teil
des Steilhanges zum Main bildet. Die S-Seite des Sporns
fällt jäh zum Klingelsbach-Graben ab. Die Anlage selbst
ist zweiteilig. Im NW schneidet ein 5 m tiefer und 20 m
breiter Graben die Anlage vom Hochplateau ab. Dar-
auf folgt ein etwa 30 X 40 m großes Plateau, das wie-
der durch einen 20 m breiten, 5 m tiefen Graben im SO
abgeschnitten wird. Hieran schließt sich der Hauptteil
des Burgstalls, der einen Durchmesser von 20 m hat. An
seiner SO-Spitze fällt der steile Hang auf eine 4 m
tiefer liegende umlaufende Terrasse, die hier an der
Spitze 10 m weit vorragt. Von dort fällt das Gelände
abermals um etwa 4 m ab, um wieder auf eine nach
SO vorgelagerte Terrasse zu stoßen, die eine Längsaus-
dehnung von 15 m hat. Auf ihr entspringt eine Quelle.
Von dieser untersten Terrasse der mittelalterlichen An-
lage fällt das Gelände steil zum Main und zum Klin-
gelsbach-Graben ab.
Nachweis: 1971. — Ortsakten Wzbg.
URSPRINGEN
(Gde. Urspringen)
1. Kleines Grabhügelfeld: 17 Hügel (5 da-
von in der Gmkg. Billingshausen Ziff. 1); 2200 m
nw der Kirche von Billingshausen, in der Privat-
waldabteilung 22c Truhberg.
PI. Nr. 3515—3517, 3519—3524,
3526—3527. — NW 85.58 —
TK 6124 (N 5,0; W 9,7) — K 2, G 8
Das Grabhügelfeld erstreckt sich 200 m entlang der Ge-
markungsgrenze, in einer Senke. Die Durchmesser der
Hügel betragen 2,5—14 m und ihre Höhen 0,2—1,6 m.
Vier von ihnen sind angetrichtert. An einem Hügel, der
ganz im NO liegt, setzt ein 4 m breiter, 0,5 m hoher
Steinwall an, der sich 75 m von SW nach NO zieht.
Die Hügel sind aus Erde und Steinen aufgeschüttet.
Nachweis: 1971. — Ortsakten Wzbg.
2. Ein Grabhügel; 2250 m nö der Kirche von
Urspringen, in der Privatwaldabteilung 2c Schorn.
PI. Nr. 8651. — NW 86.58 —
TK 6024 (S 8,8; W 8,7) — K 2, G 8
Der Grabhügel liegt auf dem Punkt 335, dem höchsten
Punkt der Erhebung. Er hat einen Durchmesser von
23 m und eine Höhe von 1,5 m. Der Hügel wurde in
den Jahren 1868, 1874 (Wachs) und 1890 (Flesch) an-
gegraben. Die frühlatenezeitlichen Funde gelangten in
das GNM Nürnberg.
Nachweis: 1971. — Ortsakten Wzbg. — G. Link, Klo-
sterbuch der Diözese Würzburg, 1876, 506.
WIESENFELD
(Gde. Karlstadt)
1. Zwei ehemalige Grabhügel; 1500 m n der
Kirche von Hausen, in der Flur Birkig.
PI. Nr. im Bereich 7855, 7885. — NW 89.59 —
TK 6023 (N 11,3; O 2,6) — K 2, G 7
1841 wurden zwei Grabhügel ausgegraben und bei Ro-
dungen mehrere Hügel zerstört. Auf dem jetzigen
Ackerland ist nichts mehr zu sehen. Aus den beiden
Hügeln stammen Funde der Stufe Hallstatt C, die in
das Mfr.M Würzburg gelangten.
Nachweis: 1971. — Ortsakten Wzbg. — Corr. Bl. An-
throp. Ges. 3, 1872, Nr. 10, 77. — Bonner Jhrb. 59,
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