Landkreis R h ö n - G r a b f e 1 d
Der Grabhügel liegt auf einer kleinen Anhöhe im
Mischwald. Er ist aus Erde und Steinen aufgebaut. Sein
Durchmesser beträgt 6 m, seine Höhe 0,5 m.
Nachweis: 1976. — Hinweis W. Jahn, Ostheim v. d. Rh.
und W. Wagner, Unterwaldbehrungen.
2. Ringwall (s. a. Forst Ostheim v. d. Rhön
Ziff. 2); 2500 m nnw der Kirche von Frickenhau-
sen, im Staatswalddistrikt IV, b Heidelberg.
PI. Nr. 1521. —NW 110.42 —
TK 5527 (S 12,3; W 14,1) — K 4, L 2
Nachweis und Beschreibung: Forst Ostheim v. d. Rhön
Ziff. 2.
UNTERWEISSENBRUNN
(Gde. Bischofsheim v. d. Rhön)
1. Burgstall; 2920 m sw der Kirche von Weis-
bach, in der Flur Großer Garten.
PL Nr. 2109. — NW 109.47 —
TK 5526 (S 1,3; W 14,1) — K 5, I 2
In einer sumpfigen Niederung der Brend liegt eine
oval-rechteckige Anlage mit einem Durchmesser von ca.
65 X 60 m. Sie ist von einem 5 m breiten, 0,5 m hohen
Wall umgeben, auf dem Nutzpflanzen angebaut sind.
Der Graben ist nicht mehr sichtbar. Es soll sich hier um
die Reste des mittelalterlichen Schlosses Altenbrenda
handeln.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg. — B.-U. Abels,
Führer 28, 1975, 99, Nr. 9.
URSPRINGEN
(Gde. Ostheim v. d. Rhön)
1. Ein ehemaliger Grabhügel; 400 m ö der
Kirche von Urspringen, in der Flur Galgenberg.
PI. Nr. 901. — NW 111.44 —
TK 5526 (N 18,9; O 6,6) — K 2, K 2
Auf dem Galgenberg lag im Gebiet des jetzigen Sport-
platzes ein Grabhügel, der abgetragen worden ist.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg.
VÖLKERSHAUSEN
(Gde. Willmars)
1. Kleines Grabhügelfeld: 16 Hügel (10 da-
von in der Gmkg. Stockheim Ziff. 1); 800 m sw
der Kirche von Völkershausen, in der Privatwald-
abteilung IV, 14f Mühlrain.
PI. Nr. 644. — NW 113.40 —
TK 5527 (N 6,9; O 16,7) — K 2, L 2
Die 6 Grabhügel liegen an einem nach W abfallenden
Hang, im lichten Mischwald. Ihre Durchmesser betragen
10—16 m, ihre Höhen 1,5—2,5 m. Alle Hügel sind an-
getrichtert.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg. (G. Hock).
2. Grabhügelgruppe: 6 Hügel; 1450 m onö
der Kirche von Völkershausen, in der Privatwald-
abteilung 2 Dicke Stallung.
PI. Nr. 662. — NW 113.39 —
TK 5527 (N 2,9; O 9,4) — K 2, L 1
Die Grabhügel liegen am nach NW abfallenden Hang,
im lichten Mischwald. Ihre Durchmesser betragen 12 bis
15 m, ihre Höhen 1—2 m. Die aus Erde und Steinen
aufgebauten Hügel sind alle angetrichtert.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg. (G. Hock).
3. Abschnittsbefestigung auf der
Hohen Schule; 1750 m wsw der Kirche von
Völkershausen, in der Privatwaldabteilung 1 01-
hagk. Beilage 7.
PI. Nr. 663, 664, 8366. — NW 113.39 —
TK 5527 (N 6,5; O 8,2) — K 3, L 2
Als höchster Berg der Umgebung überragt die Hohe
Schule die Ellenbachniederung um etwa 150 m. Das an-
nähernd rechteckige Gipfelplateau des Berges, das eine
Ausdehnung von 380 X 150 m besitzt, wird durch
mehrere Wälle gesichert. Drei Flanken sind durch die
natürlichen Berghänge geschützt und bedurften keiner
ausgedehnten Befestigung. Auch der Aufgang zur N-
und zur O-Spitze ist derart steil, daß er nicht mehr
befestigt werden mußte. Lediglich im W und im S
wurde das Plateau gegen die angrenzende Hochfläche
gesichert. Im S der Hohen Schule wird die Verbindung
zum Geißberg durch einen 120 m langen, 6 m breiten
Abschnittswall mit nach S vorgelagertem, gleich breiten
Graben gesperrt. Dieser am ö Steilhang ansetzende Wall
läuft nicht ganz bis an den w Hang heran. Der Wall ist
von innen kaum wahrnehmbar. Die Differenz Wall-
krone-Grabensohle beträgt dagegen bis zu 2,2 m. Im W
schließt an die Abschnittsbefestigung eine zum NW-
Hang herüberführende Terrasse an, deren Länge 120 m
beträgt und die am Steilhang nach SW umbiegt und
diesem 50 m folgt. Eine zweite wesentlich kräftiger aus-
geprägte Terrasse zieht ebenfalls vom w Wallende nach
NW, biegt nach 40 m nach NNO um und läßt sich
etwa 230 m weit am W-Hang ^erfolgen, bis sie in den
beinahe senkrecht abfallenden Berghang übergeht. 90 m
n des Knicks nach NNO befindet sich in der Terrasse
eine 10 m breite Lücke. Hinter dieser zieht die Befesti-
gung in einem Bogen einwärts. Bei dieser Lücke mag es
— 167 —
Der Grabhügel liegt auf einer kleinen Anhöhe im
Mischwald. Er ist aus Erde und Steinen aufgebaut. Sein
Durchmesser beträgt 6 m, seine Höhe 0,5 m.
Nachweis: 1976. — Hinweis W. Jahn, Ostheim v. d. Rh.
und W. Wagner, Unterwaldbehrungen.
2. Ringwall (s. a. Forst Ostheim v. d. Rhön
Ziff. 2); 2500 m nnw der Kirche von Frickenhau-
sen, im Staatswalddistrikt IV, b Heidelberg.
PI. Nr. 1521. —NW 110.42 —
TK 5527 (S 12,3; W 14,1) — K 4, L 2
Nachweis und Beschreibung: Forst Ostheim v. d. Rhön
Ziff. 2.
UNTERWEISSENBRUNN
(Gde. Bischofsheim v. d. Rhön)
1. Burgstall; 2920 m sw der Kirche von Weis-
bach, in der Flur Großer Garten.
PL Nr. 2109. — NW 109.47 —
TK 5526 (S 1,3; W 14,1) — K 5, I 2
In einer sumpfigen Niederung der Brend liegt eine
oval-rechteckige Anlage mit einem Durchmesser von ca.
65 X 60 m. Sie ist von einem 5 m breiten, 0,5 m hohen
Wall umgeben, auf dem Nutzpflanzen angebaut sind.
Der Graben ist nicht mehr sichtbar. Es soll sich hier um
die Reste des mittelalterlichen Schlosses Altenbrenda
handeln.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg. — B.-U. Abels,
Führer 28, 1975, 99, Nr. 9.
URSPRINGEN
(Gde. Ostheim v. d. Rhön)
1. Ein ehemaliger Grabhügel; 400 m ö der
Kirche von Urspringen, in der Flur Galgenberg.
PI. Nr. 901. — NW 111.44 —
TK 5526 (N 18,9; O 6,6) — K 2, K 2
Auf dem Galgenberg lag im Gebiet des jetzigen Sport-
platzes ein Grabhügel, der abgetragen worden ist.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg.
VÖLKERSHAUSEN
(Gde. Willmars)
1. Kleines Grabhügelfeld: 16 Hügel (10 da-
von in der Gmkg. Stockheim Ziff. 1); 800 m sw
der Kirche von Völkershausen, in der Privatwald-
abteilung IV, 14f Mühlrain.
PI. Nr. 644. — NW 113.40 —
TK 5527 (N 6,9; O 16,7) — K 2, L 2
Die 6 Grabhügel liegen an einem nach W abfallenden
Hang, im lichten Mischwald. Ihre Durchmesser betragen
10—16 m, ihre Höhen 1,5—2,5 m. Alle Hügel sind an-
getrichtert.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg. (G. Hock).
2. Grabhügelgruppe: 6 Hügel; 1450 m onö
der Kirche von Völkershausen, in der Privatwald-
abteilung 2 Dicke Stallung.
PI. Nr. 662. — NW 113.39 —
TK 5527 (N 2,9; O 9,4) — K 2, L 1
Die Grabhügel liegen am nach NW abfallenden Hang,
im lichten Mischwald. Ihre Durchmesser betragen 12 bis
15 m, ihre Höhen 1—2 m. Die aus Erde und Steinen
aufgebauten Hügel sind alle angetrichtert.
Nachweis: 1972. — Ortsakten Wzbg. (G. Hock).
3. Abschnittsbefestigung auf der
Hohen Schule; 1750 m wsw der Kirche von
Völkershausen, in der Privatwaldabteilung 1 01-
hagk. Beilage 7.
PI. Nr. 663, 664, 8366. — NW 113.39 —
TK 5527 (N 6,5; O 8,2) — K 3, L 2
Als höchster Berg der Umgebung überragt die Hohe
Schule die Ellenbachniederung um etwa 150 m. Das an-
nähernd rechteckige Gipfelplateau des Berges, das eine
Ausdehnung von 380 X 150 m besitzt, wird durch
mehrere Wälle gesichert. Drei Flanken sind durch die
natürlichen Berghänge geschützt und bedurften keiner
ausgedehnten Befestigung. Auch der Aufgang zur N-
und zur O-Spitze ist derart steil, daß er nicht mehr
befestigt werden mußte. Lediglich im W und im S
wurde das Plateau gegen die angrenzende Hochfläche
gesichert. Im S der Hohen Schule wird die Verbindung
zum Geißberg durch einen 120 m langen, 6 m breiten
Abschnittswall mit nach S vorgelagertem, gleich breiten
Graben gesperrt. Dieser am ö Steilhang ansetzende Wall
läuft nicht ganz bis an den w Hang heran. Der Wall ist
von innen kaum wahrnehmbar. Die Differenz Wall-
krone-Grabensohle beträgt dagegen bis zu 2,2 m. Im W
schließt an die Abschnittsbefestigung eine zum NW-
Hang herüberführende Terrasse an, deren Länge 120 m
beträgt und die am Steilhang nach SW umbiegt und
diesem 50 m folgt. Eine zweite wesentlich kräftiger aus-
geprägte Terrasse zieht ebenfalls vom w Wallende nach
NW, biegt nach 40 m nach NNO um und läßt sich
etwa 230 m weit am W-Hang ^erfolgen, bis sie in den
beinahe senkrecht abfallenden Berghang übergeht. 90 m
n des Knicks nach NNO befindet sich in der Terrasse
eine 10 m breite Lücke. Hinter dieser zieht die Befesti-
gung in einem Bogen einwärts. Bei dieser Lücke mag es
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