ConM-i Närrin. , ,-4
Wann dieses Stuck pr^s-mirt wurde/sokke mau sicher Larzn
auch nehmen jene Wcibs-Bilder/denen nichts angenehmers ist als
Comödien/die nicht allein stets mit dem stnUers in der Hand herumb
gehen/sondern auch ihre meiste Zeil darmit vertreiben. Es wäre
zu wünschen/daß/ weilen sie also in dieComödicn verliebt seyn/ sie
auch die Liechterdarbey putzen selten/ so hätten sie auch ein Theik
daran/ ob wohl die beste Parr bey solchen Gelegenheiten iß/ bey Lev
Thür zu stehen/ und das Geld einzunehmen.
Es fragte einsmalseine solche OuriculL, was man für eine /t-
kic>r> xr-ri-nciren wurde? Man sagte ihr: Die Einäscherung von
l'rojü, und weilen sie solches nicht verstünde/ sprach der Cvmödiaim
Die Einäscherung bekäme Händel mit der Stadt Troja/ und Wolke
sie einesmahls überfallen/«bereden/ da es geschehen solle / kam ein
überaus starcker Regen der Stadt zu Hülffe/ und löschte die Ein-
äscherung zu rechter Zeit aus/ daß sie wieder abziehen muste/rc.
Das Ende Lieser Historie laufft «uff einen überaus grossen und di-
cken Rauch hinaus.
Vor einiger Zeit war eine Comödie gehalten /worinnen der
allgemeine Geld-Mangel vorgestellr wurde/in dieser käme ein Doch
heraus/ welcher an den GOtt^??o!io cineSu^xüquc überreichen
muste/ dieses Jnnhalts:
Hochgepriesene Gottheit! Wie lustig wir bey diesen Beschaf-
fenen Ieirm seyn/ist nicht pochbci zu entwerffen. Ach wie eine gu-
te Zeit genössen wir/ gegen unfern Vorfahren; Denn vor diesen
muste» die armen Geld-Seckel jederzeit angesüllet und mit einer
schweren Last beleget seyn; jetzo aber ist cs Wohl anderst: Danna»
patt der alten Thaler/ ist kaum Mein schäbiger Pfennig bey rmsan-
zutreffen/ haben alsonichr halb mehr so viel zu arbeiten/und zu
ertragen/als vor dieiem. Dcrohalbeu bedanckcn wir unsgegcn daS
Hoch-Gericht, daß sie so gute Verordnung gelhan/ und bitten/
Ke möchten den UbermntS der Burger fein lang so im Schwan-
ge
Wann dieses Stuck pr^s-mirt wurde/sokke mau sicher Larzn
auch nehmen jene Wcibs-Bilder/denen nichts angenehmers ist als
Comödien/die nicht allein stets mit dem stnUers in der Hand herumb
gehen/sondern auch ihre meiste Zeil darmit vertreiben. Es wäre
zu wünschen/daß/ weilen sie also in dieComödicn verliebt seyn/ sie
auch die Liechterdarbey putzen selten/ so hätten sie auch ein Theik
daran/ ob wohl die beste Parr bey solchen Gelegenheiten iß/ bey Lev
Thür zu stehen/ und das Geld einzunehmen.
Es fragte einsmalseine solche OuriculL, was man für eine /t-
kic>r> xr-ri-nciren wurde? Man sagte ihr: Die Einäscherung von
l'rojü, und weilen sie solches nicht verstünde/ sprach der Cvmödiaim
Die Einäscherung bekäme Händel mit der Stadt Troja/ und Wolke
sie einesmahls überfallen/«bereden/ da es geschehen solle / kam ein
überaus starcker Regen der Stadt zu Hülffe/ und löschte die Ein-
äscherung zu rechter Zeit aus/ daß sie wieder abziehen muste/rc.
Das Ende Lieser Historie laufft «uff einen überaus grossen und di-
cken Rauch hinaus.
Vor einiger Zeit war eine Comödie gehalten /worinnen der
allgemeine Geld-Mangel vorgestellr wurde/in dieser käme ein Doch
heraus/ welcher an den GOtt^??o!io cineSu^xüquc überreichen
muste/ dieses Jnnhalts:
Hochgepriesene Gottheit! Wie lustig wir bey diesen Beschaf-
fenen Ieirm seyn/ist nicht pochbci zu entwerffen. Ach wie eine gu-
te Zeit genössen wir/ gegen unfern Vorfahren; Denn vor diesen
muste» die armen Geld-Seckel jederzeit angesüllet und mit einer
schweren Last beleget seyn; jetzo aber ist cs Wohl anderst: Danna»
patt der alten Thaler/ ist kaum Mein schäbiger Pfennig bey rmsan-
zutreffen/ haben alsonichr halb mehr so viel zu arbeiten/und zu
ertragen/als vor dieiem. Dcrohalbeu bedanckcn wir unsgegcn daS
Hoch-Gericht, daß sie so gute Verordnung gelhan/ und bitten/
Ke möchten den UbermntS der Burger fein lang so im Schwan-
ge