Einfältig« Närrin-
Eine andere solle ein paarEyer sieden/setzte solche in einem gros-
sen Hafen zu/wiedas Rind-Fletsch/undliesse solche vier Stund beym
Feuer- Ach der stattlichen Köchin!
Einem guten Freund war aus Hamburg «ine Schachtel mit
-Ostrigen verehret / die gäbe er seiner Liebsten/ Laß sie solche acco-
modiren solltc/sie aber machte solche aus Einfalt auffund warffe das
Beste/ nemblich das Fleisch alleSweg / und liesse die leeren Schalen
wol ein gantzen Tag beym Jeuer/sie Welten doch nicht weich werden.
Ach der verständigen Haus Mvtter.
Eine anderekauffteaufdcm Marckt von einer Gärtnerin drey
Büschlein Petersilien/und weilen die Büschlein zimblich groß/auch
eines zwey Kreutzer kostete / schickte sie nach Haus zu ihren Liebsten /
und liesse fragen: Wie viel dreymal My Kreutzer wären? Ach der
trefflichen Rechenmcistcrin!
Eine hatte gehört: daß in dem Feuer-Zeug allezeit ein Zunder
von subtiler Leinwand gebrennetseyn sollte / auf daß man desto ge-
schwinderdas Feuer auffschiagenkunte / deswegen nahmesieihren
schönen weissen / schleyern Braut-Fleck/ verbrannte solchen / daß
sie einen guten Zunder daraus überkommen könte- Ach der sürsichti-
genHaus-Wirrhin!
Eine andere solte ein Loth Sassran in ein gewiffesOrtschickeni
nähme dann eine grosse Hauben-Schachkel/ und schickte die Magd/
Sie eine neugebackene Sradt-Magd erst worden/ auch selbst nicht
wüste/ was der Sassran vor ein Thier wäre / mit dieser Schachtel
x zum Kauffmann/mit Vermelden/ so fern ein Loth Sassran nicht
völlig in die Schachtel gienge/solleer den Überrest nur der Magd in
den Fleck schütten. Achder häußlichen Ebren-Crone l
Recht geschlagen ist der Mann/ der eine solche Einfalt bekembt.
Eine schöne Sache ist/ wessen sich vsvicl rühmet / das sein lieb-
sterGOttihme versprochen hat / und ist dieses: o->bo cwi iniei.
WLtum: Ich will dir den Verstand geben. Ach! das ist ctwas^
schönes/etwas vomefflicheS/etwas Göttliches DemVerstand nach
Eine andere solle ein paarEyer sieden/setzte solche in einem gros-
sen Hafen zu/wiedas Rind-Fletsch/undliesse solche vier Stund beym
Feuer- Ach der stattlichen Köchin!
Einem guten Freund war aus Hamburg «ine Schachtel mit
-Ostrigen verehret / die gäbe er seiner Liebsten/ Laß sie solche acco-
modiren solltc/sie aber machte solche aus Einfalt auffund warffe das
Beste/ nemblich das Fleisch alleSweg / und liesse die leeren Schalen
wol ein gantzen Tag beym Jeuer/sie Welten doch nicht weich werden.
Ach der verständigen Haus Mvtter.
Eine anderekauffteaufdcm Marckt von einer Gärtnerin drey
Büschlein Petersilien/und weilen die Büschlein zimblich groß/auch
eines zwey Kreutzer kostete / schickte sie nach Haus zu ihren Liebsten /
und liesse fragen: Wie viel dreymal My Kreutzer wären? Ach der
trefflichen Rechenmcistcrin!
Eine hatte gehört: daß in dem Feuer-Zeug allezeit ein Zunder
von subtiler Leinwand gebrennetseyn sollte / auf daß man desto ge-
schwinderdas Feuer auffschiagenkunte / deswegen nahmesieihren
schönen weissen / schleyern Braut-Fleck/ verbrannte solchen / daß
sie einen guten Zunder daraus überkommen könte- Ach der sürsichti-
genHaus-Wirrhin!
Eine andere solte ein Loth Sassran in ein gewiffesOrtschickeni
nähme dann eine grosse Hauben-Schachkel/ und schickte die Magd/
Sie eine neugebackene Sradt-Magd erst worden/ auch selbst nicht
wüste/ was der Sassran vor ein Thier wäre / mit dieser Schachtel
x zum Kauffmann/mit Vermelden/ so fern ein Loth Sassran nicht
völlig in die Schachtel gienge/solleer den Überrest nur der Magd in
den Fleck schütten. Achder häußlichen Ebren-Crone l
Recht geschlagen ist der Mann/ der eine solche Einfalt bekembt.
Eine schöne Sache ist/ wessen sich vsvicl rühmet / das sein lieb-
sterGOttihme versprochen hat / und ist dieses: o->bo cwi iniei.
WLtum: Ich will dir den Verstand geben. Ach! das ist ctwas^
schönes/etwas vomefflicheS/etwas Göttliches DemVerstand nach