Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Ackermann, Jacob Fidelis
Der Scheintod und das Rettungsverfahren: Ein chrimiatrischer Versuch — Frankfurt am Main, 1804

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.2364#0255
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
s3o

Erfahrung lehrt, eher noch die chemischen
Verhältnisse zerstören, als eine natürliche Ver-
richtung, wie wir es erwarteten, in Gang
bringen; oder aber die chemischen Verhält-
nisse bestehen nicht mehr, und dann wird
der stärkste elektrische Schlag auch nicht die
geringste Veränderung in dem organischen
Gewebe hervorzubringen im Stande seyn.

Aus diesen Gründen würde ich die Elek-
trizität als Rettungsmittel beim Scheintode
ganz verbannen; dagegen aber den Galvanis-
mus aus mehreren nun zu erörternden Ur-
sachen vorziehen, ja als ein vorzügliches,
das Nervensystem in Thätigkeit versetzendes
Hilfsmittel niemal bei Scheintodten unversucht
zu lassen-, anrathen.

II.

Anwendung des Galvanismus
im Scheintode.

Es könnte scheinen, als ob ich mich von
der immer allgemeiner werdenden Meimmg,
dafs die galvanische Erscheinung ganz von
der Elektrizität abhinge, entfernen wollte,
indem ich die Elektrizität als Hilfsmittel beim
 
Annotationen