liegt eben tarin, taf auf einem fo Heinen 9iaum eine fo grofje SBelt
enthalten ift* Diejenigen, tie oft $ochgebirgttouren gemacht haben,
werten tiet ohne weiteret vergehen, bet ter ^rofiltarfkellung kann
man tie Beiten Singen felbffoerftäntlich nic^t vollkommen fehen, aber
eine wahre Jtunft ifl feine anatomifche Slbbiltung, $ier kommt haupfc
fächltch tie feelifdße Erhabenheit in betracht; wenn fie Vorbauten ift,
fo tft tat künftlerifche £tel erreicht betrachtet man tiegiguren in ten
©teintrutfen aut ter $an*DtmafHe, fo kann man erkennen, ta| tie
Singen tiefer gtguren befontert grofj unt lang geformt fint, jetoch
ftört unt tiefe unproportionale Darstellung gar nicht, wir emp;
finten im Gegenteil, taf; tie Figuren taturch aut trucft voller werten,
Sn ten grauenbiltniffen tet $u Ä’aischi^ (um 400), in ter Rollern
tarfiellung tet ®u Dao;|u (um 700—760) fint tie Singen auch fat
profil von vorn zu fehen, Die fpäteren Delfter, wie Ehou gang (um
8oo),£t£ung*mten(f 1106 ?), haben ebenfallt tie gtguren in tiefer 5Iut-
führung gemalt, ®te äußern tie feeltfche Erhabenheit noch außerhalb
ter begrenzten Gewalt, Daher ijl tie oberflächliche Kritik an ihrer ana*
tomifchen Genauigkeit hier nicht haltbar, Stfmlich ifl et auch bet ten
bäumens unt Gratgemälten, $ier kommt tie lebentige beweglich5
kett turch tie unbemalte gläche zum Sluttrucf, Daher fagt man, wo
kein ^tnfel unt keine Dufche ifl, ift tat gröfjte Seben, Der Getanke ifi
tie $auptfache, nicht unbetingt tie ^tnfelautführung, Dat tfl eben
tat ©chönfte an tiefer Jtunft, ®ir betrachten gern tie gläche auf tem
SWalpapter alt tie grofje natürliche SBelt, Die unbemalte gläche tient
auch ohne farbige Darftellung alt richtiger ^intergrunt, ©te kann alle
Erlernungen ter ®elt hier vertreten, 0o tft bet ter £antfchaftt*
maleret tie unbemalte gläche oft alt Fimmel oter Sßaffer zu bes
trachten, unb bet ter gigurenmaleret tfi fie entweter ter Fimmel, tie
Erte oter fogar Gebäutewänte unt anteret. Der wichtige Gegenftant
20
enthalten ift* Diejenigen, tie oft $ochgebirgttouren gemacht haben,
werten tiet ohne weiteret vergehen, bet ter ^rofiltarfkellung kann
man tie Beiten Singen felbffoerftäntlich nic^t vollkommen fehen, aber
eine wahre Jtunft ifl feine anatomifche Slbbiltung, $ier kommt haupfc
fächltch tie feelifdße Erhabenheit in betracht; wenn fie Vorbauten ift,
fo tft tat künftlerifche £tel erreicht betrachtet man tiegiguren in ten
©teintrutfen aut ter $an*DtmafHe, fo kann man erkennen, ta| tie
Singen tiefer gtguren befontert grofj unt lang geformt fint, jetoch
ftört unt tiefe unproportionale Darstellung gar nicht, wir emp;
finten im Gegenteil, taf; tie Figuren taturch aut trucft voller werten,
Sn ten grauenbiltniffen tet $u Ä’aischi^ (um 400), in ter Rollern
tarfiellung tet ®u Dao;|u (um 700—760) fint tie Singen auch fat
profil von vorn zu fehen, Die fpäteren Delfter, wie Ehou gang (um
8oo),£t£ung*mten(f 1106 ?), haben ebenfallt tie gtguren in tiefer 5Iut-
führung gemalt, ®te äußern tie feeltfche Erhabenheit noch außerhalb
ter begrenzten Gewalt, Daher ijl tie oberflächliche Kritik an ihrer ana*
tomifchen Genauigkeit hier nicht haltbar, Stfmlich ifl et auch bet ten
bäumens unt Gratgemälten, $ier kommt tie lebentige beweglich5
kett turch tie unbemalte gläche zum Sluttrucf, Daher fagt man, wo
kein ^tnfel unt keine Dufche ifl, ift tat gröfjte Seben, Der Getanke ifi
tie $auptfache, nicht unbetingt tie ^tnfelautführung, Dat tfl eben
tat ©chönfte an tiefer Jtunft, ®ir betrachten gern tie gläche auf tem
SWalpapter alt tie grofje natürliche SBelt, Die unbemalte gläche tient
auch ohne farbige Darftellung alt richtiger ^intergrunt, ©te kann alle
Erlernungen ter ®elt hier vertreten, 0o tft bet ter £antfchaftt*
maleret tie unbemalte gläche oft alt Fimmel oter Sßaffer zu bes
trachten, unb bet ter gigurenmaleret tfi fie entweter ter Fimmel, tie
Erte oter fogar Gebäutewänte unt anteret. Der wichtige Gegenftant
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