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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1899 [1. Oktober 1898 - 1. Oktober 1899]

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29

Von den Vorstehern wurden ausserhalb der akademischen
Ferien durch das Ministerium, zum Teil zu Studienzwecken, zum
Teil zu Erholungsreisen, beurlaubt:
Geheimer Regierungsrat Professor H. Ende während des
Monats Oktober 1898 und vom 6. März bis 15. April 1899;
Professor K. Koepping vom 19. Mai bis 18. Juli 1899 nach
Frankreich;
Professor H. Gude vom 28. Mai bis zum Beginn der
akademischen Ferien nach Norwegen;
Geheimer Regierungsrat Professor Johannes Otzen von
Mitte Juni, endlich
Professor Arthur Kampf vom 5. Juli
bis zum Beginn der akademischen F'erien.
Eine Unterbrechung des Unterrichts fand indessen in keinem
der Ateliers statt.

für
der
vertreten wurde.

Den Vorsitz im Direktorium der akademischen Hochschule Akademische
Musik führte der Direktor Professor Dr. Tosenh Joachim, Hochschule
J für Musik,
in Behinderungsfällen durch den Professor Adolph Schulze

Im November 1898 erkrankte das Mitglied des Direktoriums
Professor Dr. Heinrich Freiherr von Herzogenberg. Wegen
der auch jetzt noch andauernden Krankheit desselben wurde
vom 1. Oktober 1899 ab der Vorsteher einer Meisterschule für

musikalische Komposition, Professor Dr. Max Bruch mit seiner
Vertretung durch den vorgeordneten Herrn Minister betraut.
Im Lehrkörper der Hochschule sind ausserdem folgende
Änderungen zu verzeichnen:
Mit den Vorlesungen über Anatomie, Physiologie der Stimme
und Hygiene des Gesanges, die von Beginn des Wintersemesters
neu eingeführt worden sind, wurde bis auf weiteres der praktische
Arzt Dr. med. Theodor Flatau betraut.
Am 28. November starb zu Friedenau der ausserordentliche
Lehrer Kammermusiker a. D. Julius Liebes kind, der seit dem
Jahre 1872 den Fagottunterricht erteilt hatte. Zu seinem Nachfolger
wurde vom 1. April ab der Musiker Arnold Frühauf ernannt,
dem bereits während des Wintersemesters die Vertretung des
erkrankten Liebeskind obgelegen hatte.
 
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