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Akademie der Künste
Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin — 1899 [1. Oktober 1898 - 1. Oktober 1899]

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in München, gestiftet. — Von der Königin der Niederlande ist der
Künstler mit der Ausführung ihres Bildnisses im Krönungsornate
beauftragt worden.
Für die Vereinssammlung des Kunstvereins in München wurde
ein neues Gemälde „Die Begriffsstutzige“ von Franz von Defregger
daselbst angekauft.
Dem germanischen Museum in Nürnberg ist eines der letzten
Bismarckbildnisse von Franz von Lenbach in München durch
Herrn Karl Faber gestiftet worden.
Die Königliche Staatsgalerie in Stuttgurt erwarb das Oel-
gemälde von Fritz von Uhde in München: (neues) „Abendmahl“.
(Neuere Auffassung.) — Ausserdem schuf der Künstler eine „An-
betung der heiligen drei Könige“, die von einer Privatgalerie in
Köln erworben wurde.
In den Besitz des grossherzoglichen Museums in Weimar ging
das Oelbild von Max Liebermann in Berlin „Am Strande“ über.
Die Königliche Gemälde-Galerie zu Wiesbaden erwarb das
Bild: „Bei Hofe“ von Karl Seiler in München.
Von Hans von Bartels in München erwarben:
„Katwyk’sches Fischermädchen“, Aquarelle, der Grossherzog
Ernst Ludwig von Hessen,
„Blühende Tulpenfelder bei Haarlem“, Aquarelle, die Gross-
fürstin Elisabeth von Russland.
Professor Max Baumbach in Berlin vollendete zwei Modelle
— den Apostel Thaddäus und eine weibliche Figur als Personifikation
der Herrschertugend Gerechtigkeit — für den neuen Dom in Berlin.
Eine nach der Natur modellierte Büste des Königs Albert von
Sachsen ist an das Albertinum in Dresden übergegangen.
Professor Reinhold Begas in Berlin hat den Auftrag er-
halten, ein dem Andenken des Fürsten Bismarck und für den
neuen Berliner Dom bestimmtes Grabdenkmal anzufertigen.
Professor Gottlieb Biermann in Berlin fertigte zwei grössere
Kaiserbilder, ganze Figur, lebensgross. Das erste, Kaiser Wilhelm I.
 
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