Akademie der Künste: Chronik der Königlichen Akademie der Künste zu Berlin (1899 [1. Oktober 1898 - 1. Oktober 1899])

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II. Geschäftskreis der Mitglieder.

Die Genossenschaft der Ordentlichen Mitglieder trat zu 14 Ver-
sammlungen zusammen. Hiervon entfallen auf
a) die Sektion für die bildenden Künste . 10 Versammlungen
b) die Sektion für Musik.4 „
Ausserdem wurden die Genossenschafts-Mitglieder zu einer
Sitzung des Gesamtsenates und die der Sektion für die bildenden
Künste zn fünf Sitzungen der Senatssektion zugezogen.
Wie in den voraufgegangenen Jahren lag auch während der
Berichtszeit der Schwerpunkt der Verhandlungen und Beratungen
der Genossenschaft in der Ausübung ihrer statutenmässigen Rechte,
in der Mitwirkung bei der Entscheidung der von der Akademie
ausgeschriebenen Wettbewerbe auf den Gebieten der bildenden
Künste und der Musik, endlich in der der Sektion für die bildenden
Künste bestimmungsgemäss übertragenen Mitleitung der Grossen
Berliner Kunstausstellungen.
Auf den Verlauf der Grossen Berliner Kunstausstellung 1898,
deren Schluss programmmässig am 16. Oktober erfolgte, können
die Veranstalter mit Befriedigung zurückblicken.
Zur Ausstellung selbst waren zugelassen worden 1880 Kunst-

werke, und zwar waren ausgestellt von
724 Malern.1149 Arbeiten
175 Bildhauern. 364 „
44 Kupferstechern. 91 „
52 Architekten. 94 „
59 Künstlern auf dem Gebiete des
Kunstgewerbes. 182 „
also von 1054 Künstlern. 1880 Arbeiten.

Von den Mitgliedern der Akademie hatten
48 Maler.
6 Bildhauer.
2 Graphiker.
3 Architekten.
96 Werke
32
n
1 n

mithin 59 Mitglieder zusammen. 137 Werke
eingesandt.
Mehrere Mitglieder der Akademie, wie Gustav Eberlein,
Nicolaus Geiger, Ernst Herter, hatten eine grössere Anzahl
ihrer Werke ausgestellt.